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Wann trinkt man Spätburgunder?

Gefragt von: Helge Probst-Mayr  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.7/5 (36 sternebewertungen)

Spätburgunder Rotweine sind ideal für die kühlere Jahreszeit. Man trinkt sie chambriert auf 16 bis 18 Grad. Kräftige Varianten begleiten am besten Braten, Wild oder auch eine Käseplatte. Weißherbst gefällt zu Vorspeisen und weißem Fleisch, in Auslesequalität auch als Aperitif.

Wie trinkt man Spätburgunder?

Generell kann man sagen, dass Säure und Gerbstoff durch Kälte verstärkt werden, daher trinkt man sehr kräftige, schwere Rotweine (bspw. Spätburgunder Auslese trocken) etwas wärmer bei 18-20 °C und junge, leichte Rotweine (z.B. Spätburgunder Kabinett) bei 16-18°C.

Was passt zu einem Spätburgunder?

Für den Klassiker "Bratwurst" empfehlen sich grundsätzlich Weißweine wie Silvaner, Weißburgunder, aber auch ein Rosé. Für Steaks oder Spareribs eignen sich leichte Rotweine wie Spätburgunder oder Schwarzriesling, die gerne auch leicht gekühlt serviert werden können.

Ist Spätburgunder ein guter Wein?

Der Spätburgunder, auch Schwarzburgunder oder Blauburgunder sowie Pinot Noir genannt, ist einer der bedeutendsten und qualitativ hochwertigsten Rotweine. Aufgrund seiner Qualität und der großen Nachfrage wird der Spätburgunder in der Wein-Welt inzwischen als Edelrebe bezeichnet.

Ist Spätburgunder lieblich oder trocken?

Diese edle und beständige Rebsorte gedeiht ähnlich wie der Riesling in besten Trittenheimer Weinlagen. Vollmundig und samtig, wenig Tannin, leicht süßlicher Duft nach roten Früchten, aber trotzdem trocken ausgebaut.

Weinschule Folge 43: Spätburgunder

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Wie lange hält sich ein Spätburgunder?

Wenn man den Wein gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt, kann er noch bis zu einer Woche haltbar bleiben. Wichtig hierbei ist den Wein mit einem Korken oder einem Weinverschluss luftdicht zu verschließen.

Ist ein Spätburgunder ein Rotwein?

Die Sorte wird vornehmlich als trockener Rotwein ausgebaut, teilweise auch mit einer gewissen Restsüße. Hin und wieder findet man auch Roséweine vom Spätburgunder und auch Sekt.

Hat ein Spätburgunder viel Säure?

Rebsorten, die Weine mit moderater oder geringer Säure hervorbringen, sind grundsätzlich die Sorten der Burgunderfamilie: Weißburgunder, Grauburgunder, Auxerrois und Chardonnay als Weißweinsorten sowie Spätburgunder und Frühburgunder als Rotweinsorten.

Warum heisst der Spätburgunder?

Die Namensherkunft des Spätburgunders

Da der Spätburgunder zur Familie der Burgunder gehört und später zur Reife kommt als verwandte Rebsorten, trägt er den Namen Spätburgunder. Burgunder heißt die Rebe deshalb, weil diese Weine ursprünglich aus Frankreich und dort aus der Region Burgund stammen.

Welchen Wein nach dem Essen?

Ein guter, würziger Weißwein passt zu vielen Fleischspeisen. Manche Fleischgerichte, besonders chinesische, harmonieren wegen ihrer Süße sogar besser mit Weißwein. Ein feiner Rotwein ist für die meisten Fleischspeisen aber die bessere Wahl. Der kräftige Fleischgeschmack fordert kräftige Rotweine.

Ist Wein gut für den Körper?

Ein Glas Wein am Tag – ist das gesund? Alkohol ist ein Zellgift und nachweislich ungesund. Wein enthält Alkohol und ist deshalb nicht gesund, auch nicht in kleinen Mengen. Eine positive Wirkung von Resveratrol ist wissenschaftlich nicht belegt.

Welchen Wein trinkt man zu Hähnchen?

Die Wahl des Weins für ein knuspriges Brathähnchen sollte auf einen frischen spritzigen Weißwein fallen. Fruchtig und vollmundig empfiehlt sich ein Weißwein zu gedünstetem Fleisch, während als Weinbegleitung zu einem Grillhähnchen ein Roséwein oder mittelschwerer Rotwein ideal ist.

Ist ein Spätburgunder Rot oder Weiss?

Deutschlandweit ist der blaue Spätburgunder mit 11 807 Hektar nach Angaben des Deutschen Weininstituts die am häufigsten angebaute rote Rebsorte.

Ist Spätburgunder und Pinot Noir das gleiche?

Ja, Pinot Noir und Spätburgunder sind zwei Bezeichnungen für die gleiche Rebsorte. Es handelt sich um eine alte Sorte von hoher Qualität – in dieser Hinsicht ist der Spätburgunder unter den Rotweinen das Äquivalent zum Riesling bei den Weißweinen.

Wie oft sollte man Rotwein trinken?

Das berühmte Glas Rotwein am Abend: Immer wieder werden mit Studien die positiven Effekte von Alkohol auf die Herzgesundheit belegt. Ein täglich mäßiger Alkoholkonsum soll das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen nachweislich senken.

Welcher Wein ist besser für den Magen?

Bei Übersäuerung des Magens sind säurearme Weiß- oder Rotweine vorzuziehen. Wein, in Maßen zum Essen getrunken, hat auch bakterizide Wirkung und schützt vor bakteriellen Magen- und Darmerkrankungen.

Welchen Wein kann man bei Sodbrennen trinken?

Des weiteren gibt es Menschen mit einer Übersäuerung des Magens (Hyperazidität), hier führt die Zufuhr säurereicher Weine zu Sodbrennen. Diesen Weintrinkern sind säurearme Weißweine, oder noch besser tanninreiche, säurearme Rotweine zu empfehlen.

Wie erkenne ich Wein mit wenig Säure?

Eine niedrige Säure lässt Weine sensorisch meist etwas runder und voller am Gaumen wirken, auch der Eindruck von Süße kann sich verstärken. Auch säureärmere Weine können unter Umständen sehr gut reifen, wie etwa weißer Hermitage oder Condrieu beweist.

Kann man in Wein baden?

Weinliebhaber dürften sich bei der Vorstellung freuen, in Wein zu baden. Die Vino-Therapie wird bislang nur in wenigen Weinanbaugebieten angeboten. Ein Weintraubenextrakt wird dabei mit warmem Quellwasser versetzt. Verwendet werden nur Säfte von unvergorenen Trauben.

Was ist ein Blanc de Noir Wein?

„Weißer aus schwarzen“ - so lautet die wörtliche Übersetzung von „Blanc de Noir“ und steht für einen weißen Wein der aus dunkelblauen bis schwarzen Trauben hergestellt wurde.

Was ist ein Spätburgunder Weißherbst?

Spätburgunder Weißherbst ist der weißgekelterte Bruder zum Spätburgunder Rotwein; in der Farbe lachsfarben mit kupfergoldenen Nuancen; der Wein ist vollmundig, begleitet von eleganten Burgunderaromen; ein saftiger, frischer Wein – eine reine Gaumenfreude.

Wie schmeckt der Pinot Noir?

Pinot Noir Wein – Duft & Geschmack

Typischer Pinot Noir Wein duftet süßlich nach Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen und Veilchen; aber auch nach Cassis, Kräutern und Gewürzen. Mit zunehmender Reife kommen Mandeln, Waldboden und Pilze hinzu. Wird Pinot Noir dezent im Barrique ausgebaut, riechen wir auch Vanille und Holz.

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