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Sind Kopfschmerzen am Hinterkopf gefährlich?

Gefragt von: Hans-Christian Schlegel  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Kopfschmerzen am Hinterkopf sind meist harmloser Natur.
Sie entstehen häufig durch: Verspannungen der Rücken- und Nackenmuskulatur, etwa durch langes und häufiges Sitzen. eine allgemein schlechte Körperhaltung. eine falsche Matratze.

In welchem Bereich sind Kopfschmerzen gefährlich?

Treten Kopfschmerzen neu, in ungewohnter Stärke oder mit einer (neuen) Begleitsymptomatik (Übelkeit, Erbrechen) auf, treten zusätzlich Bewusstseinseintrübungen oder Wesensveränderungen auf, wird eine ärztliche Abklärung dringend empfohlen.

Was bedeuten Kopfschmerzen im Hinterkopf?

Häufig sind Kopfschmerzen am Hinterkopf dem Spannungstyp zuzuordnen. Der Spannungskopfschmerz ist die verbreitetste Kopfschmerzart in der Bevölkerung – über 70 Prozent leiden unter ihm. 1). Er geht typischerweise zurück auf Verspannungen der Rücken- und Nackenmuskulatur sowie der Kiefermuskeln.

Was tun bei Kopfschmerzen im Hinterkopf?

Die 5 besten Hausmittel gegen akute Spannungskopfschmerzen
  1. Pfefferminzöl. Tupfen Sie Pfefferminzöl auf Stirn, Schläfen oder Nacken. ...
  2. Frische Luft. ...
  3. Wasser trinken. ...
  4. Kaffee trinken. ...
  5. Dehnungsübungen.

Warum ist der Hinterkopf gefährlich?

Durch die Wucht der Bewegung prallt die Gehirnmasse dann an die gegenüberliegende Schädelseite (etwa den Hinterkopf) und das feine Hirngewebe wird nochmal beschädigt, Contre-Coup-Effekt nennen Mediziner diese Schlag-Gegenschlag-Wirkung.

Hirntumor, Hirnblutung, Entzündung? Gefährliche Kopfschmerzen besser einschätzen können

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Sind Hinterkopf Schläge gefährlich?

Ein Schlag auf den Hinterkopf fördert das Denkvermögen - so der platte Spruch gewaltbereiter Mitmenschen. Dass Schläge mitnichten leistungs- oder gesundheitsförderlich sind, wissen Traumatologen, Sportmediziner und Neurologen schon lange.

Wie viel hält der Kopf aus?

Belastungen bis -1 g, die beispielsweise auf eine Person wirken, die auf dem Kopf steht, werden in der Regel von gesunden Menschen ohne Probleme ertragen.

Wo sind die Kopfschmerzen bei Hirntumor?

Im Lauf einer Hirntumor- erkrankung leider aber doch bis zu ca. 80% aller Patienten an Kopfschmerzen. Am häu- figsten treten Kopfschmerzen bei Tumoren in der Sellaregion und bei Infiltration schmerz- sensibler Strukturen wie Meningen und be- stimmte Hirnnerven auf.

Welcher Arzt bei Hinterkopfschmerzen?

Der Hausarzt ist ein kompetenter erster Ansprechpartner. Er kennt die typischen Symptome, weiß, wie diese häufigen Kopfschmerzerkrankungen behandelt werden und kann bei unkomplizierten Verläufen in aller Regel helfen. Bei Problemen sollte ein Neurologe hinzugezogen werden.

Was bedeutet ein Ziehen im Hinterkopf?

Als Spannungskopfschmerzen werden dumpfe, ziehende oder drückende Kopfschmerzen bezeichnet, die im Allgemeinen beidseitig am Kopf auftreten. Die Schmerzen sind oft mit einem Druckgefühl – wie ein zu enger Hut – verbunden.

Wie fühlt sich der Kopfschmerz bei einem Hirntumor an?

Kopfschmerzen wegen eines Hirntumors äußern sich dadurch, dass sie nachts und in den frühen Morgenstunden auftreten. Sie bessern sich tagsüber häufig spontan. Schmerzintensität oder Schmerzcharakter beschreiben Betroffene oft als ganz anders im Vergleich zu vorher erlebten Kopfschmerzen.

Warum hat man Druck im Hinterkopf?

In den meisten Fällen kommt der Druck im Kopf durch eine verspannte Nacken- und Schultermuskulatur. Diese wird durch einseitige, teilweise falsche Körperhaltung (häufig bei Bildschirmarbeit) und durch fehlenden sportlichen Ausgleich begünstigt. Auch Stress und Schlafmangel sind mögliche Auslöser.

Wann sollte man mit Kopfschmerzen ins Krankenhaus?

Berichtet der Patient von solchen Kopfschmerzen, wird der Apotheker einen Notarzt rufen. Wenn Kopfschmerzen über Tage langsam, aber stetig an Intensität zunehmen, kann dies auf eine Verengung oder Entzündung von Gefäßen hindeuten. Auch diese Art von Kopfschmerzen sollte sofort behandelt werden.

Wie fühlen sich gefährliche Kopfschmerzen an?

Der gefährliche Kopfschmerz

Sollten Sie einen Kopfschmerz haben, der plötzlich (wie ein Peitschenschlag, Donnerschlag, Blitz, Riss, eine Explosion, …) aufgetreten ist, dessen Art und Stärke Ihnen unbekannt ist, dann sollten Sie sofort ein Krankenhaus aufsuchen.

Hat man bei Hirntumor jeden Tag Kopfschmerzen?

Aber es gibt nach Angaben des Mediziners weitere Kriterien, die auf einen malignen Prozess im Gehirn hinweisen können. So treten Hirntumoren überproportional bei Menschen auf, die allgemein oft unter Kopfschmerzen leiden, die dem typischen Spannungskopfschmerz und/oder der Migräne ähneln.

Hat man bei einem Tumor im Kopfschmerzen?

Kopfschmerzen, die auf einen Hirntumor zurückzuführen sind, werden im Verlauf von wenigen Tagen bis Wochen immer heftiger und lassen sich mit herkömmlichen Schmerzmitteln nur zeitweise oder gar nicht bekämpfen. Der Charakter und die Intensität des Schmerzes werden als neu empfunden.

Wie lange darf man Kopfschmerzen haben?

Die Dauer der unbehandelten Attacken muss jeweils zwischen vier und 72 Stunden betragen und der Arzt sollte ausschließen können, dass eine andere Erkrankung dem Kopfschmerz zugrunde liegt. Zusätzlich sollten der aktuellen Kopfschmerzattacke mindestens fünf weitere im Laufe des Lebens vorausgegangen sein.

Soll ich mit Kopfschmerzen zuhause bleiben?

Kopfschmerzen: Sofern Sie nur leichte Kopfschmerzen haben, ist ein Arbeitsausfall nicht gerechtfertigt. Treten aber zusätzlich starke Halsschmerzen oder Fieber auf, sollten Sie auf alle Fälle zu Hause bleiben.

Was ist wenn man seit Tagen Kopfschmerzen hat?

Kopfschmerzen, die über Tage oder Wochen bestehen und sich langsam immer mehr verschlimmern, können ein Hinweis auf eine Gehirninfektion wie Hirnhautentzündung oder Enzephalitis sein, evtl. auch Warnzeichen eines Tumors.

In welchem Alter treten Hirntumore auf?

Prinzipiell können Gehirn- und Rückenmarkstumoren in jedem Lebensalter auftreten. Am häufigsten sind Menschen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr betroffen.

Welcher Kopfschmerz bedeutet was?

Kopfschmerzen, die keine bestimmte Ursache wie zum Beispiel eine andere Erkrankung oder einen Unfall haben, werden als primäre Kopfschmerzen bezeichnet. Sind die Kopfschmerzen Folge einer Erkrankung oder Verletzung, spricht man von sekundären Kopfschmerzen.

Wo ist Kopf am empfindlichsten?

Unser Hirn ist das empfindlichste Organ überhaupt. Der knöcherne Teil des Schädels umschliesst das Hirn komplett und schützt es so vor Verletzungen bei Stürzen, Schlägen oder anderen Kopfunfällen.

Kann man sterben wenn man auf den Kopf fällt?

Etwa 90% davon seien Gehirnerschütterungen, 10% als mittelschwere oder schwere Schädel-Hirn-Traumata einzustufen. Hochgerechnet seien das 70.000 Kinder und Jugendliche mit Schädel-Hirn-Trauma pro Jahr, etwa 350 sterben demnach an den Folgen.

Ist Kopf anschlagen gefährlich?

Deshalb sollten Sie dringend zum Arzt gehen, wenn Sie sich den Kopf angeschlagen haben. Spätestens, wenn Sie diese Symptome bemerken. Ein heftiger Schlag auf den Kopf kann eine Schlag-Gegenschlag-Wirkung auslösen. Dann prallt die Gehirnmasse an die gegenüberliegende Schädelseite.

Welche Symptome weisen darauf hin dass eine Kopfverletzung doch mehr als nur eine harmlose Beule ist?

Symptome einer Gehirnerschütterung

Objektive Verletzungszeichen des Kopfes sind Schwellung, Blutergüsse, Riss- oder Platzwunden, Skalpierung, Verformungen des Schädels, Austritt von Blut, Hirnwasser oder Hirngewebe. Folgende Symptome weisen auf eine Gehirnerschütterung hin: Erinnerungslücken den Unfall betreffend.