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Sind E-Autos wirklich besser?

Gefragt von: Ronald Forster  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Sind Elektroautos gut für die Umwelt? Jein, mit einer klaren Tendenz zu einem deutlichen Ja! Emissionsfrei und schadstofffrei auf der Straße, mit Optimierungspotenzial bei Herstellung und Produktion, sind E-Autos schon heute leicht im Vorteil gegenüber Verbrennern, wenn es um die Ökobilanz geht.

Sind E-Autos wirklich besser für die Umwelt?

Die Umweltbilanz bei heutigen E-Autos ist besser als bei Verbrennern. Speziell die Akku-Produktion ist in Sachen Energieaufwand und Rohstoffeinsatz nicht optimal. E-Autos werden trotz der Akku-Produktion nach durchschnittlich 8,5 Jahren umweltfreundlicher als Verbrenner.

Haben E-Autos wirklich eine Zukunft?

Insgesamt ist der Trend klar: Die Elektrifizierung der Antriebe, über die so viele Jahre diskutiert wurde, vollzieht sich plötzlich rasend schnell. Begleitet wird dieser Sprung in Richtung E-Mobilität von einer Modelloffensive der Hersteller, bis 2024 hat die Industrie 600 neue E-Auto-Modelle angekündigt.

Wie viel besser sind E-Autos?

ICCT: E-Autos eindeutig am saubersten

In den USA sind es 60 bis 68 Prozent. Vorausgesetzt wurde ein Strommix auf Basis der EU-Klimapläne für 2021 bis 2038. Bei reinem Ökostrom wären sogar bis zu 78 bis 81 Prozent weniger Lebenszyklus-Emissionen drin. Wie lädt man ein E-Auto richtig?

Wie lange wird es noch Benzin Autos geben?

So stehen Umweltverbände & der VDA zum möglichen Verbot von Benzin- & Dieselautos. Mehrere Umweltverbände haben im März 2021 in einem gemeinsamen Brief die deutschen Autobauer aufgefordert, bis spätestens 2030 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zu verkaufen.

Wie klimafreundlich sind E-Autos wirklich? | Harald Lesch

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Welche Nachteile haben E-Autos?

Die Nachteile der E-Autos
  • Teilweise lange Ladedauer.
  • Begrenzte Reichweite bei sehr langen Überlandfahrten.
  • Akku-Technik mit Luft nach oben.
  • Ausbaufähige Ladeinfrastruktur.
  • Höherer Kaufpreis.

Warum E-Autos nicht die Zukunft sind?

Nicht nur auf den Straßen fehlen Ladestationen, was die Elektromobilität ins Fiasko führt. Auch im privaten Bereich und in Arbeitsstätten, wo künftig die meisten E-Autos geladen werden sollen, fehlen sie. Zwei Drittel der Deutschen wohnen in Mehrfamilienhäusern ohne Möglichkeit, ein E-Auto aufzuladen.

Warum kein E-Auto?

Es gibt mehrere Gründe für Vorbehalte gegen E-Autos, aber gleich zwei Kriterien stehen mit jeweils 61 Prozent an der Spitze: Die aus Sicht der Befragten zu geringe Anzahl an Ladestationen und die effektiven Reichweiten der Fahrzeuge.

Sind Elektroautos weniger reparaturanfällig?

Denn in Summe ist die Wartung für ein Elektroauto etwa 35% günstiger als die eines Benziners oder Diesels. Grund dafür ist, dass beim Stromer sehr viel weniger verschleißanfällige Teile verbaut sind als beim klassischen Verbrenner.

Warum sind E-Autos umstritten?

Eine Kritik an Elektroautos ist, dass sie wegen ihrer aufwendigen Herstellung mehr Emissionen verursachen als sparen und so dem Klima mehr schaden als nützen. Teilweise ist das richtig: Bei der Herstellung eines nagelneuen E-Autos werden mehr CO2-Emissionen produziert als bei einem nagelneuen Verbrenner.

Für wen ist ein E-Auto sinnvoll?

Elektroautos sind für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit und die Antriebskosten sind geringer. Zusätzlich sind die Wartungskosten günstiger. Daher wird der Betrieb eines Elektroautos im Vergleich zum Auto mit Verbrennungsmotor im Lauf der Zeit immer günstiger.

Ist das Elektroauto die Lösung?

Ein Elektroauto verursacht Stau und benötigt Parkflächen gleichermaßen wie ein Fahrzeug mit Ottomotor. Des Weiteren verursachen E-Autos durch Rollgeräusche vergleichbaren Lärm, da heutige Verbrennungsmotoren in der Regel nur noch minimal Lärm erzeugen. Dementsprechend ist E-Mobilität diesbezüglich keine Lösung.

Was kostet die Inspektion bei einem E-Auto?

Nach einem Jahr kommt es zu einer Durchsicht, die ca. 85 Euro kostet. Nach zwei Jahren sind auch die Filter fällig, hier kommt man auf ca. 150 Euro Kosten.

Was kostet 1 km mit dem Elektroauto?

Bei einem Auto mit einer Akku-Kapazität von 35 kWh kostet das Aufladen ungefähr 17,50 Euro. Bei 70 kWh liegen die Kosten bei ungefähr 35 Euro. Bei einem Elektroauto, das durchschnittlich 15 kWh pro 100 km verbraucht, müssen Sie mit Kosten von ca. 7,50 Euro pro 100 Kilometer rechnen.

Wie lange hält ein E-Auto motor?

Momentan geht man von einer Lebensdauer von acht bis zehn Jahren aus, was ungefähr 500 bis 1.000 Ladezyklen entsprechen sollte. Man geht hierbei von einer durchschnittlichen Reichweite von 100 Kilometer pro Ladevorgang aus, was dann einer Laufleistung von 50.000 bis 100.000 Kilometer entsprechen würde.

Sollte man sich noch einen Verbrenner kaufen?

Da das Verbot erst 2035 gelten soll und noch nicht endgültig entschieden ist (da die EU-Staaten zustimmen müssen), dürfte es kein Fehler sein, jetzt einen Verbrenner zu kaufen, um ihn beispielsweise drei bis vier Jahre zu nutzen. Kaufentscheidungen ab 2030 sollten hingegen sehr genau abgewogen werden.

Soll ich mir jetzt ein E-Auto kaufen?

Das zeigt die TÜV-Mobility-Studie 2022, für die im Februar 2022 genau 1000 Probanden ab 16 Jahren befragt wurden. Demnach kann sich gut jeder Vierte (26 Prozent) die Anschaffung eine E-Autos aktuell vorstellen, die doppelte Anzahl (52 Prozent) hält eine solche Anschaffung für unwahrscheinlich.

Warum kaufen die Deutschen keine Elektroautos?

Unzureichende Lademöglichkeiten (21 Prozent) sowie eine zu geringe Reichweite (20 Prozent) folgen auf den Plätzen zwei und drei als Hauptgründe gegen den Kauf eines Elektroautos.

Wird es in Zukunft noch Verbrenner geben?

Für A3, A4 und A6 sind keine Verbrenner-Nachfolger mehr geplant, 2026 soll die letzte neue Verbrenner-Baureihe debütieren, 2033 wäre dann Schluss. Ab 2035 soll dann kein Audi-Werk mehr Verbrenner produzieren.

Was ist besser E-Auto oder Benziner?

Was den Verbrauch und die Kosten für den Treibstoff bzw. Strom angeht, so haben Elektroautos klar die Nase vorn. Beim nachmittäglichen Plausch am Zaun rechnen die beiden diesen Punkt ausführlich aus. Ein gängiges Elektroauto verbraucht auf 100 km gut 19 kWh bei einem durchschnittlichen Strompreis von 39 Cent je kWh.

Was ist besser E-Auto oder Verbrenner?

Die Spezialisten des ADAC haben nachgerechnet, ob sich der Umstieg wirtschaftlich lohnt. Das Ergebnis: Nimmt man alle Kosten eines Autos zusammen, vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust, schneiden Elektroautos immer häufiger besser ab als Verbrenner.

Sind E-Autos langlebiger?

Ihre Lebensdauer übertrifft jene der Verbrenner um ein Vielfaches. Hinzu kommt, Fahrer von Elektroautos gehen meist umsichtiger mit ihrem Wagen um, fahren eher im Spar- als im Spaßmodus. Die Höchstgeschwindigkeit ist häufig auf 150 bis 160 km/h begrenzt.

Was spricht für was gegen Stromer?

Schon bald könnten die energieeffizienten Stromer also Normalität auf deutschen Straßen werden. Heute bemängeln Kritiker jedoch noch die begrenzte Reichweite und den hohen Kaufpreis, was die E-Cars bisher vor allem zu Stadtflitzern der Gutverdiener macht.

Sind E-Autos umweltschädlicher als gedacht?

Sind E-Autos umweltschädlicher als gedacht? Hybridfahrzeuge könnten bei der Minderung von Treibhausgasen mithelfen, allerdings liege der Vorteil nur bei 20 Prozent weniger Emissionen. Erdgas-Fahrzeuge hätten hingegen kaum einen Vorteil, ebenso wie die Beimischung von Biokraftstoffen.

Wie oft muss ein E-Auto zum TÜV?

Wie oft muss ein Elektroauto zum TÜV-Termin? Nicht nur Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, sondern auch Elektroautos müssen nach der Erstzulassung nach 36 Monaten zur Hauptuntersuchung. Danach ist der TÜV-Termin für E-Autos alle 24 Monate fällig.