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Sind Clematis im Topf winterhart?

Gefragt von: Henry Witt-Heil  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Clematis im Kübel überwintern
Nicht winterharte Clematis brauchen immer ein Winterquartier, das zumindest frostfrei, optimal zwischen 5 und 10 Grad kühl sein sollte. Immergrüne Arten benötigen helles Tageslicht oder ersatzweise künstliches Pflanzenlicht.

Kann man Clematis im Topf überwintern?

Waldrebe vor Frost schützen

Stellen Sie den Kübel, in dem sich die Clematis befindet, an einen geschützten Ort, wie den Keller oder die Garage. Temperaturen zwischen Null und zehn Grad sind dabei ideal. Wenn Sie an einem solchen Ort Ihre Clematis überwintern, müssen Sie sich keine Sorgen über Tageslicht machen.

Kann man Clematis auch im Topf halten?

Grundsätzlich kann man alle nicht allzu hoch werdenden Clematis auch in Kübel pflanzen – vorausgesetzt diese haben ein Erdvolumen von mindestens 20 Litern. So haben die Pflanzen nicht nur einen sicheren Stand, sondern auch ausreichend Erde um die Wurzeln herum, aus der sie sich mit Nährstoffen versorgen können.

Kann man Clematis draußen überwintern?

Wichtig ist im Freien auf jeden Fall ein windgeschützter Platz, zum Beispiel direkt an einer Hauswand oder vor einer Mauer. Natürlich können Sie die Pflanzen im späten Herbst aber auch aus dem Beet holen und den Winter über im Kübel platzieren. Im nächsten Frühjahr kann die Clematis dann wieder ins Freiland ziehen.

Wie viel Minusgrade verträgt eine Clematis?

So hat sich die allseits beliebte und früh blühende Clematis montana als äußerst empfindlich erwiesen gegenüber Minusgraden. Demgegenüber punktet die faszinierende, sommerblühende Italienische Waldrebe Clematis viticella mit einer ausgesprochenen Widerstandsfähigkeit gegenüber Frost.

Clematis und andere Kletterpflanzen in Kübeln auf Balkons und Terrassen

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Kann man Clematis auch im März Pflanzen?

Clematis werden als Containerpflanzen angeboten und können grundsätzlich das ganze Jahr hindurch gepflanzt werden. Die beste Pflanzzeit ist aber der Spätsommer von August bis Oktober, weil dann die Bodentemperatur zwischen 14 und 22 Grad optimal ist und ein gutes Wurzelwachstum gewährleistet.

Wie viel Wasser braucht eine Clematis?

Zusammenfassung Clematis richtig gießen:

Ständig feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Gießen, sobald Substrat oberflächlich leicht ausgetrocknet ist. Im Winter bei Trockenheit an frostfreien Tagen gießen.

Ist eine Clematis mehrjährig?

Rund um den Globus gedeihen Clematis als mehrjährige Kletterpflanzen mit märchenhafter Blütenfülle. Obschon eine Waldrebe ein Alter von bis zu 70 Jahren erreichen kann, geht damit nicht immer eine zuverlässige Frostresistenz einher.

Wann schneidet man die Clematis zurück?

Schneiden Sie Clematis der Schnittgruppe III im November/Dezember bis auf 20 bis 50 Zentimeter über dem Boden zurück. Alternativ kann man noch von Februar bis März zurückschneiden, muss dann aber aufpassen, keine neuen Triebe zu kappen.

Warum vertrocknet Clematis?

Wenn die Clematis plötzlich vertrocknet aussieht oder braune Flecken hat, ist häufig eine Pilzerkrankung, die Clematiswelke, die Ursache. In vielen Fällen kann die Pflanze gerettet werden. In vielen Gärten wächst eine Clematis.

Wie groß Topf für Clematis?

Clematis auch für Topf geeignet

Das Pflanzgefäß sollte mindestens 25 Liter fassen. Ganz wichtig ist eine gute Drainage: Der Kübel braucht ein Abzugsloch für Wasser, eine großzügige Schicht Blähton unter der Blumenerde hilft Staunässe zu vermeiden.

Wie schnell wächst Clematis im Topf?

Nachdem die neuen Pflanzen angewachsen sind, können sie pro Tag etwa 15 bis 20 cm wachsen. Dies gilt allerdings nur für die Vegetationsperiode. Im Winter wachsen die Waldreben nicht, manchmal frieren auch einzelne Triebe zurück.

Kann man Clematis mit Kaffeesatz düngen?

Clematis mit Hausmitteln düngen: Kaffeesatz und Co

Kaffeesatz ist ein ausgezeichneter NPK-Dünger, der in fast jedem Haushalt anfällt. Bedenken Sie jedoch, dass Kaffeesatz als Dünger den Boden-pH-Wert absenkt. Bei zu sauren Böden freuen sich Ihre Clematis über eine Düngung mit zerstoßenen Eierschalen als Kalkquelle.

Welche Clematis eignet sich für Kübel?

Grundsätzlich würden sich - einen entsprechenden Kübel vorausgesetz - alle Clematis Sorten darin wohlfühlen. Realistisch gesehen sind dies aber vor allem staudig wachsende Waldreben, mehr strauchig-buschig als kletternd wachsende Hybriden und die auch im Kübel üppig blühenden italienischen Waldreben (Cl. viticella).

Wann fängt die Clematis an zu blühen?

Ihre Blütezeit liegt zwischen April und Juni. Diese Arten blühen meist ein zweites Mal im August/September. Sommerblühende Clematis zeigen Ihre Blütenpracht zwischen Mai und September, das variiert auch von den Arten. Spätblühende Clematis blühen ab Juni bis Oktober.

Wie viel Sonne braucht eine Clematis?

Keine direkte Sonneneinstrahlung

Eigentlich gedeihen Clematis im Schatten recht gut. Durch Züchtungen gedeiht sie aber auch ohne Probleme in der Sonne. Allerdings sollten Sie dann die Basis der Clematis beschatten. Das heißt, der untere Teil der Pflanze sollte keine direkte Sonneneinstrahlung abbekommen.

Was passiert wenn man Clematis nicht Zurückschneidet?

Wer auf den radikalen Rückschnitt dieser Clematis verzichtet, wird früher oder später mit einer vergreisten Waldrebe konfrontiert. Da Licht und Luft nicht mehr bis ins Innere der Kletterpflanze gelangen, verkahlen die Triebe zu traurigen Stecken.

Wie bekomme ich Clematis buschiger?

So erfolgt ein Rückschnitt, um die Pflanzen im Zaum zu halten. Ein weiterer guter Grund, seine Waldrebe zu schneiden, ist die Blüte, denn der Schnitt regt die Pflanze zu vermehrter Blütenbildung an. Außerdem führt das Schneiden zu mehr Verzweigungen der Pflanze, was sie buschiger und üppiger aussehen lässt.

Kann man Clematis komplett zurückschneiden?

Lohnt sich besonders bei verkahlten Clematis. Die Pflanze wird fast komplett heruntergeschnitten. Diese Maßnahme kann bei allen Arten durchgeführt werden. Erneutes Blühen bei Hybriden: Bei Hybridarten, die sowohl im Frühjahr als auch im Sommer blühen, lohnt sich der Schnitt der Blüten nach der Blütezeit im Frühling.

Welchen Standort braucht eine Clematis?

Alle Clematis-Arten haben ihren natürlichen Standort am mehr oder weniger schattigen Waldrand. Sie benötigen daher auch im Garten einen "schattigen Fuß", sollten aber weiter oben genügend Sonne bekommen. Bewährt haben sich Standorte an Mauern, Zäunen oder Pergolen, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind.

Wann Clematis im Frühjahr Pflanzen?

Clematis, auch als Waldrebe bekannt, können Sie im Frühjahr von März bis Mai oder im Herbst von September bis November pflanzen. Bevor Sie die Pflanze einsetzen, sollten Sie bereits ein bis zwei Wochen vorher aktiv werden, indem Sie den Boden vorbereiten.

Wie pflege ich eine Clematis richtig?

Die folgenden Aspekte sind besonders wichtig:
  1. Sorgen Sie dafür, dass die Wurzeln Ihrer Clematis den Boden tief durchdringen können. ...
  2. Staunässe sollten Sie unbedingt vermeiden. ...
  3. Clematis brauchen einen „schattigen Fuß“. ...
  4. Berücksichtigen Sie zudem, dass der Standort zu den Vorlieben der Waldrebe passen muss.

Welche Blumenerde für Clematis?

Als Waldpflanze liebt die Clematis humusreiche und gleichmäßig feuchte Böden, auf denen überschüssiges Wasser gut abziehen kann. Die beste Pflanzzeit ist im August/September. Die Erde ist in diesen Monaten wärmer, so dass die Wurzeln sehr gut in den neuen Boden einwurzeln können.

Welchen Dünger mögen Clematis?

Folgend 7 Düngemittel, mit denen Sie Ihre Waldreben düngen können:
  • Kompost. Gut gereifter Kompost, der ebenfalls als Humus bezeichnet werden kann, bietet sich hervorragend zur Nährstoffversorgung der Clematis an. ...
  • Hornspäne. ...
  • Reisig. ...
  • Beinwell-Jauche. ...
  • Natron. ...
  • Wurmtee. ...
  • Geflügelmist.

Was mögen Clematis?

Wichtig ist ein tiefgründiger und humusreicher Boden, der möglichst gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass sein sollte. Arbeiten Sie deshalb vor dem Pflanzen der Clematis großzügig reifen Laubkompost und Pflanzerde ein.