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Können Goldfische im zugefrorenen Teich überleben?

Gefragt von: Herr Hans-Jochen Bühler B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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In zugefrorenen Teichen können Goldfische wochen- und monatelang im kalten, sauerstoffarmen Wasser ausharren.

Kann man Goldfische im Winter im Teich lassen?

Goldfische überwintern meist problemlos im Teich und haben so das ganze Jahr etwas von ihrem schönen Zuhause. Voraussetzung dafür ist, dass der Gartenteich für den Winter gerüstet ist und die Kriterien für die Überwinterung erfüllt.

Wie kalt darf das Wasser für Goldfische sein?

Das Wasser. Goldfische sind sehr tolerant was Wasserbeschaffenheit und Temperatur betrifft. Das Temperaturoptimum von Goldfischen liegt bei 20-25 °C, sie sind somit eigentlich Warmwasserfische.

Wie viel Grad vertragen Goldfische?

Goldfische gehören zu der kleinen Gruppe von Fischen, die bei Zimmertemperatur (15 bis 23 °C) gehalten werden können, was Kaltwasserfischen zu warm und Warmwasserfischen zu kalt ist. Sinnvollerweise bietet man ihnen im Winter deutlich niedrigere Temperaturen als im Sommer.

Können Goldfische erfrieren?

Goldfische und demnach auch Kois kann man auf jeden Fall im Gartenteich überwintern lassen, ohne dass sie irgendeinen Schaden nehmen. Allerdings muss der Teich eine Mindestgröße und auch Tiefe haben, sonst erfrieren bzw. ersticken auch diese Fische im Gartenteich. Wenn sie einfrieren gibt es keine "Nummer sicher".

Goldfische im Teich / Gartenteich richtig halten - Füttern Standort überwintern Wasser Tiefe Größe

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Was machen Goldfische im Winter im Teich?

Denn sobald die Temperaturen unter 15 °C sinken, fressen die Teichfische weniger. Ab ca. 10 °C hören sie komplett auf zu fressen und gehen in die Winterruhe. In dieser Phase mit stark reduziertem Stoffwechsel leben sie nur von ihren Körperreserven.

Warum können Fische in einem zugefrorenen Teich überleben?

Wenn ein See im Winter zugefroren ist, suchen Fische die tiefste Stelle am Boden auf. Denn am Grund können sie immer mit plus vier Grad Celsius rechnen. Außerdem schützt die Eisdecke die darunter liegenden Schichten gegen die kältere Luft.

Soll man Goldfische im Teich im Winter füttern?

Bis die Wassertemperatur im Frühling wieder über die 15 °C-Marke steigt, sollten die Fische nicht gefüttert werden. Eine Fütterung im Winter würde nur zu überflüssigem Verbrauch an Sauerstoff führen und die Fische in ihrer Ruhe stören. Außerdem funktioniert ihre Verdauung in dieser Zeit nicht.

Wohin mit den Goldfischen im Winter?

Bevor die Temperaturen auf unter zehn Grad fallen, sollten Sie Ihre Goldfische in einem Aquarium überwintern lassen. Darin sollten rund zwei Drittel Teichwasser enthalten sein sowie ein Drittel Frischwasser.

Wie lange lebt ein Goldfisch im Teich?

Goldfische können 20 bis 30 Jahre alt werden! Interessanterweise entwickelt sich die Farbe von Goldfischen erst mit der Zeit. Sie färben sich erst als Erwachsene mit 8 Monaten golden aus, vor- her weisen sie noch das Grau des Giebels auf.

Können Fische im Teich ohne Pumpe leben?

Das ist ein Irrglaube, denn ein Teich ohne Pumpe und Filter sieht schön aus und hält sich selbst im biologischen Gleichgewicht. Das Wasser im Teich wird mit Hilfe von Teichpflanzen, Teichbakterien und Teichsubstrat klar und sauber gehalten. Außerdem kann man in einem solchen Teich auch Fische halten.

Wie füttert man Goldfische im Winter?

Man verringert das Futter in dem Maße, in dem die Fische weniger annehmen: Zuviel eingebrachte Nährstoffe begünstigen Algenwachstum oder Faulgase.
...
Das gilt für:
  1. Elritzen,
  2. Orfe,
  3. Goldfische,
  4. Moderlieschen,
  5. Bitterlinge,
  6. Schleien und auch für.
  7. Rotfedern.

Kann man Goldfische im Leitungswasser halten?

Für Goldfische ist (mit nur wenigen Ausnahmen) fast im gesamten Bundesgebiet Leitungswasser uneingeschränkt nutzbar (vgl. die Seite Wasserwerte). Industrie und Handel stellen sogenannte „Wasseraufbereiter“ als unverzichtbar dar.

Was macht man mit Fischen im Teich im Winter?

Sinken die Temperaturen unter 8 °C sollte man aufhören, die Fische im Teich zu füttern. Die Fische bewegen sich von nun an weniger und essen über die kalte Zeit auch viel weniger. Wenn die Temperaturen unter 8 Grad sinken, sollte man den Miniteich nun ins Haus holen und die Fische vor der Kälte schützen.

Wann erwachen Goldfische aus dem Winterschlaf?

Sobald die Wassertemperatur unter zehn Grad sinkt, beginnen die Fische ihre Winterruhe und hören auf zu fressen. Erst wenn mit dem Frühling die Wassertemperatur wieder über zehn Grad liegt, bekommen die Fische wieder Futter.

Wie tief friert ein Teich zu?

Wie weit könnte ein Teich durchfrieren? Es gibt in Mitteleuropa Winter, in denen der Boden bis in eine Tiefe von 60 cm durchfriert. Das hängt von den Frostgraden, der Dauer der Frosttage und dem Sonnenlicht auf der betroffenen Stelle ab. Mindestens so tief friert dann auch das Wasser im Teich durch.

Können Fische im Teich verhungern?

Was ist da passiert? In der Regel denken die Fischhalter, dass ihre Tiere im Laufe des Winters verhungert sind. Normalerweise halten sich Teichfische jedoch in der Nähe des Grundes auf und brauchen kein Futter. "Tatsächlich sind die Goldfische nicht verhungert sondern erstickt", weiß Ingeborg Polaschek.

Wie viele Goldfische im 1000l Teich?

Auch das Bodensubstrat aus Kies, Steinen und Sand muss vom zur Verfügung stehenden Wasservolumen abgezogen werden, um zu wissen, ob der Teich geeignet ist für Fische. Der richtige Fischbesatz liegt bei zwei ausgewachsenen Goldfischen pro 1.000 Liter Wasser, also einem Kubikmeter Wasser.

Warum sterben die Goldfische im Teich?

Zu den häufigsten Ursachen für das plötzliche Sterben von Goldfischen gehören alte Kupferleitungen, durch die Wasser in den Teich/das Aquarium laufen. Steigt der Kupfergehalt im Wasser, ist eine Vergiftung des gesamten Fischbestands schließlich in wenigen Stunden möglich.

Was dürfen Goldfische nicht fressen?

Eine Fütterung allein mit Trockenfutter ist bei den Goldfischen, übrigens genauso wie bei anderen Fischarten, nicht empfehlenswert. Vor allem bei den gestauchten Varietäten führt diese, oft aus Bequemlichkeit gewählte, Fütterung zu Verdauungsstörungen und Tierleid.

Wie oft teichfische im Winter Füttern?

Wasser kälter als 20°C

Unter 12° C gibt es nur noch Winterfutter oder wenig Ganzjahresfutter. Unter 10° C nicht mehr täglich füttern! Alle 2-3 Tage reicht jetzt. In kleinen Teichen wird die Filteranlage meist bei 8-10° Wassertemperatur ausgeschaltet.

Was macht man mit überzähligen Goldfischen?

Wohin mit überzähligen lebenden Goldfischen? Lebende Goldfische können bei Zoohändlern und Teichbesitzern abgegeben werden – deren Einverständnis vorausgesetzt! Goldfische dürfen auf keinen Fall in irgendeinem Gewässer ausgesetzt werden! Es kann außerdem helfen, einen natürlichen Feind im Fischteich auszusetzen.

Was passiert mit den Fischen wenn das Wasser gefriert?

Fische können ihrem eiskalten Habitat nicht entkommen. Warum sie trotzdem (meist) nicht erfrieren, ist Sache der Chemie. Denn auch Fische können durchaus im Winter erfrieren. Erstarrt das Wasser, in dem sie leben, zerschneiden die Eiskristalle gnadenlos ihre Zellmembranen und unterbinden alle Lebensprozesse.

Was hilft damit Fische in einem Gartenteich auch im Winter genug Sauerstoff unter einer Eisfläche haben?

Der Teichfilter muss auch gereinigt werden, denn das garantiert eine bessere Sauerstoffversorgung der Fische. Eventuell einen sogenannten Eisfreihalter in Erwägung ziehen. Diese sollen auf dem Teich auch im Winter einen Gasaustausch ermöglichen, sodass die Fische ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden.

Was passiert mit Fischen wenn der See gefriert?

Fische mögen das. Manche graben sich zum Winterschlaf in den Boden ein. Andere bleiben wach, aber bewegen sich kaum. So genügt ihnen das Fett, das sie sich im Sommer angefressen haben, als Nahrung, bis das Eis wieder taut.

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