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Ist eine Clematis mehrjährig?

Gefragt von: Richard Kuhlmann  |  Letzte Aktualisierung: 12. September 2023
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Clematis sind mehrjährige Pflanzen, das bedeutet sie wachsen nach dem Winter wieder. Deshalb taucht immer wieder die Frage nach der Winterhärte von Waldreben auf. Gemeint ist meist das sogenannte Überwintern.

Welche Clematis ist winterhart?

Sind Clematis winterhart? Die meisten Clematis-Arten sind sehr robust und überstehen den Winter normalerweise problemlos. Eine Ausnahme ist die Immergrüne Waldrebe (Clematis armandii), die nur bedingt frosthart ist.

Was passiert mit Clematis im Winter?

Die Waldrebe verliert all ihre Blüten und Blätter, weshalb sie nicht allzu sehr auf Sonne angewiesen ist. Auf Düngen können Sie im Winter komplett verzichten und auch sonst benötigt das Gewächs kaum Pflege. Sie sollten lediglich darauf achten, dass die Erde im Kübel nicht komplett austrocknet.

Soll man eine Clematis zurückschneiden?

Beide Wildarten und deren Sorten brauchen keinen regelmäßigen Schnitt. Man kann sie aber bei Bedarf schneiden – zum Beispiel, wenn sie zu groß geworden sind oder wenn ihre Blütenpracht mit den Jahren nachlässt. Der ideale Zeitpunkt – auch für einen starken Rückschnitt – ist Ende Mai, wenn die Blüte vorüber ist.

Was passiert wenn man Clematis nicht Zurückschneidet?

Der jährliche Rückschnitt stärkt das Längenwachstum und kräftigt die Triebe der Pflanzen. Ohne ihn werden die Triebe dünn und bilden immer weniger Blüten aus. Die Pflanzen verkahlen von unten.

Clematis im Frühjahr schneiden: Was ist zu beachten?

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Kann man Clematis auch mit Kaffeesatz düngen?

Clematis mit Hausmitteln düngen: Kaffeesatz und Co

Kaffeesatz ist ein ausgezeichneter NPK-Dünger, der in fast jedem Haushalt anfällt. Bedenken Sie jedoch, dass Kaffeesatz als Dünger den Boden-pH-Wert absenkt. Bei zu sauren Böden freuen sich Ihre Clematis über eine Düngung mit zerstoßenen Eierschalen als Kalkquelle.

Was mögen Clematis nicht?

dem falschen Standort: Im Schatten wird die Clematis niemals blühen. Und auch wenn ihr Wurzelbereich zu lange und intensiv der prallen Sonne ausgesetzt ist, hält sie sich mit der Blüte zurück. zu heißen oder kalten Temperaturen: Die Clematis fühlt sich bei 15 bis 22 Grad Celsius am wohlsten.

Wie bekomme ich Clematis buschiger?

Ein weiterer guter Grund, seine Waldrebe zu schneiden, ist die Blüte, denn der Schnitt regt die Pflanze zu vermehrter Blütenbildung an. Außerdem führt das Schneiden zu mehr Verzweigungen der Pflanze, was sie buschiger und üppiger aussehen lässt.

Was tun wenn Clematis verblüht ist?

Damit die Waldrebe im Spätsommer ihre Schönheit ein weiteres Mal entfaltet, wird die Pflanze nach der ersten Blüte ein wenig zurückgeschnitten. Dabei die verwelkten Blüten mitsamt des darunter befindlichen Blattpaars sorgfältig kappen. Mit den verdorrten Blüten entfernt man jetzt auch alle Fruchtstände.

Welche Clematis muss man nicht zurückschneiden?

Frühjahrsblüher besser nicht zurückschneiden

Es sind die vitalen Wildarten, wie Clematis alpina oder Clematis montana, die nicht zwingend nach einem Rückschnitt verlangen. Wählen Sie hierbei einen falschen Zeitpunkt, berauben Sie schlimmstenfalls die prächtige Waldrebe ihrer diesjährigen Blütenfülle.

Wie alt kann eine Clematis werden?

Garten-Tipps: Ein luftiger Standort ist wichtig

Clematis können unter guten Bedingungen 70 bis 140 Jahre alt werden.

Wie viel Wasser braucht eine Clematis?

Clematis richtig gießen

Gießen Sie Ihre Clematis daher, sobald das Substrat oberflächlich auch nur leicht ausgetrocknet ist. Allerdings sollte Ihre Clematis nie im Wasser stehen und auch das Benetzen der Ranken mit Gießwasser sollte vermieden werden, damit es nicht zur Fäule kommt.

Kann man Clematis auch im März Pflanzen?

Clematis pflanzen: Auf Bodenverhältnisse achten

Clematis, auch als Waldrebe bekannt, können Sie im Frühjahr von März bis Mai oder im Herbst von September bis November pflanzen. Bevor Sie die Pflanze einsetzen, sollten Sie bereits ein bis zwei Wochen vorher aktiv werden, indem Sie den Boden vorbereiten.

Warum stirbt Clematis?

Clematiswelke: Pilzbefall ist typische Krankheit

Dabei handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die zum Absterben der oberirdischen Pflanzenteile führen kann. Es gibt zwei Arten der Welkekrankheit: die Phoma-Clematiswelke und die Fusarium-Clematiswelke.

Wie oft blüht die Clematis im Jahr?

Clematis-Züchtungen mit sehr großen Blüten

Sie sind zwar empfindlicher und werden in der Regel nicht so groß, sehen dafür aber beeindruckend aus: Sogenannte großblumige Hybride bestechen mit ihrer Blütenpracht und blühen häufig zwei Mal im Jahr.

Welche Clematis für Anfänger?

Die Clematis aus der Viticella-Gruppe sind für Einsteiger unbedingt zu empfehlen. Hier die Sorte ‚Etoile Violette'.

Kann man Clematis im Topf überwintern?

Wer die Clematis als Kübelpflanze hält, kann sie problemlos im Winter ins Haus holen. Dazu sollten bei mäßen Temperaturen Keller oder Garage herhalten. Auf keinen Fall sollte im Winterhalbjahr gedüngt werden. Allerdings darf die Erde im Kübel nicht komplett austrocknen.

Ist eine Clematis giftig?

Ja, besonders der Pflanzensaft der Clematis ist giftig. Der Giftstoff Protoanemonin – ein Alkaloid - verursacht bei Kontakt mit der Haut schwere Entzündungen. Aber auch der Verzehr führt zu Vergiftungen.

Wie pflege ich eine Clematis richtig?

Die folgenden Aspekte sind besonders wichtig:
  1. Sorgen Sie dafür, dass die Wurzeln Ihrer Clematis den Boden tief durchdringen können. ...
  2. Staunässe sollten Sie unbedingt vermeiden. ...
  3. Clematis brauchen einen „schattigen Fuß“. ...
  4. Berücksichtigen Sie zudem, dass der Standort zu den Vorlieben der Waldrebe passen muss.

Welche Clematis blüht den ganzen Sommer?

Sommerblühende Arten mit langer Blühzeit: Besonders geeignete Arten sind die Italienische Waldrebe (Clematis viticella) mit der Blütezeit von Juni bis September. Beliebte Sorten: 'Polish Spirit' (violett) und 'Etoile Violett' (violett). Als langblühend gilt zudem die Art Clematis texensis.

Wie tief wurzelt eine Clematis?

Tipp 2: Waldreben richtig pflanzen

Bei undurchlässigen, lehmigen Böden schützt eine Schicht Bausand unten im Pflanzloch die empfindlichen Wurzeln vor Staunässe. Großblumige Clematis sollten Sie so tief pflanzen, dass sich das erste Knospenpaar unter der Erde befindet.

Wann treibt eine Clematis wieder aus?

Je mehr vorjähriges Holz an der Pflanze erhalten bleibt, desto größer ist die Möglichkeit, im Frühjahr viele Kurztriebe mit Blüten auszubilden. Alle Hybriden dieser Rückschnittgruppe bilden nach der ersten Blüte im Frühjahr neue Langtriebe aus, die im Sommer / Spätsommer noch einmal blühen.

Welches Tier frisst Clematis an?

Ohrwürmer knabbern gerne an den zarten Blüten der Clematis. Gartenfachberaterin Brigitte Goss rät: die eigentlichen nützlichen Tiere umsiedeln! Schnecken fressen dagegen Clematis-Blätter.

Welche Clematis rankt am besten?

Als besonders robust gelten die Sorten der Italienischen Waldrebe (Clematis viticella). Sie sind wie alle Wildarten weitgehend resistent gegen Wurzelpilze, die die gefürchtete Clematiswelke verursachen.

Wo pflanzt man am besten Clematis?

Clematis pflanzen: die richtige Erde

Der Boden für alle Waldreben sollte durchlässig und tiefgründig und nicht sauer sein. Bereits vor dem Pflanzen kann etwas organischer Bodenaktivator beigemischt werden.