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Können Freilandtomaten im Regen stehen?

Gefragt von: Isa Wiese  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Tomaten vertragen keinen Regen – effektive Schutzmaßnahmen. Tomatenpflanzen sind Sonnenkinder, die mit Regen nichts zu schaffen haben wollen. Schützen Sie die tropischen Gewächse vor Nässe von oben, haben Krankheiten nur wenig Chancen.

Können Freilandtomaten Regen ab?

Tomaten sind robuster, als man denkt. Doch eines können sie nur schlecht vertragen: zu viel Regen. Denn das sind die Goldäpfel, die ursprünglich aus dem trockenen Andengebirge nach Europa kamen, nicht gewöhnt. Das Blattwerk muss möglichst trocken gehalten werden, um den Befall mit Krankheiten zu vermeiden.

Was passiert wenn Tomaten im Regen stehen?

Wer Tomaten in Kübeln anbaut, sollte seine Pflanzen an die schützende Hauswand oder unter ein Dach rücken. Nasse Blätter - vor allem über Nacht - vertragen viele Sorten nicht besonders gut. Die Feuchtigkeit begünstigt den Befall mit einem Pilz, der die Kraut- und Braunfäule verursacht (Phytophthora infestans).

Welche Tomaten können Regen vertragen?

Die Tomate „Primabella“ ist hochtolerant gegen Kraut- und Braunfäule, kommt aber auch bestens mit Regen zurecht. Diese Faktoren machen sie zu einem idealen Kandidaten für den Anbau im Freiland. Ihre roten Früchte sind sehr saftig und zeichnen sich durch einen ausgewogenen, süß-säuerlichen Geschmack aus.

Warum muss man Tomaten vor Regen schützen?

Damit Tomatenpflanzen gesund wachsen und reichlich Früchte entwickeln, sollten sie vor Blattnässe geschützt werden. Ansonsten können sich Pilzerkrankungen wie die gefürchtete Kraut- und Braunfäule rasch ausbreiten. Bei Freilandtomaten empfiehlt sich daher eine Überdachung als Regenschutz.

WICHTIG - Tomaten vor Regen schützen - Krautfäule & Braunfäule vorbeugen / Tomaten Regenschutz

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Wie viel Regen halten Tomaten aus?

Tomaten vertragen keinen Regen – effektive Schutzmaßnahmen. Tomatenpflanzen sind Sonnenkinder, die mit Regen nichts zu schaffen haben wollen. Schützen Sie die tropischen Gewächse vor Nässe von oben, haben Krankheiten nur wenig Chancen.

Welche Tomaten brauchen keinen Regenschutz?

Im Vergleich zu anderen Sorten sind Freilandtomaten besonders widerstandfähig gegenüber Krankheiten wie der Tomaten-Kraut- und Braunfäule. Außerdem besitzen sie oft eine schnittfeste Schale, die auch bei Regen kaum aufplatzt.

Welche tomatensorte ist für Freiland geeignet?

Beliebte Tomaten-Sorten: Tomate Philovita und Phantasia

Freilandtomaten von Volmary sind resistent gegen die Kraut- und Braunfäule und daher für den Anbau im Freiland bestens geeignet. Die Fruchtqualität der robusten Pflanzen ist dabei mindestens genauso hoch, wie bei anderen Tomatenpflanzen.

Was ist die beste Freilandtomate?

Das „sibirische Birnchen“ ist super robust und daher auch gut fürs Freiland geeignet! Insbesondere wenn du kein Gewächshaus für deine Tomaten besitzt, kann ich dir diese Sorte sehr ans Herz legen. Sie ist eine besonders leckere Freiland-Tomate und du solltest die unbedingt mal in deinem Garten auszuprobieren!

Was passiert wenn Tomaten nass werden?

Wenn Tomatenpflanzen zu stark gegossen werden, ertrinken die Wurzeln regelrecht. Nicht selten kommt es vor, dass das Wurzelwerk aufgrund der ständigen Feuchtigkeit fault und die Pflanze somit nicht mehr versorgen kann.

Was Tomaten nicht mögen?

Auch auf den richtigen Boden sollten Sie achten: Ist der Boden zu schwer und lässt keinen Wasserabfluss zu, bildet sich Staunässe. Diese verträgt die Tomate gar nicht und es kann zu Krankheiten oder zum Eingehen der Pflanze kommen.

Welche Pflanzen vertragen keinen Regen?

Regenfeste Pflanzen sind zum Beispiel:
  • Hängegeranien.
  • Fuchsien.
  • Schneeflocke.
  • Goldstern.
  • Schneegestöber.
  • Zweizahn/Goldmarie.
  • Glockenblumen.
  • Zauberglöckchen.

Warum brauchen Tomaten ein Dach?

Damit die Tomatenpflanzen trocken bleiben und vor Niederschlägen geschützt sind, sollten Tomaten unter Dach oder im Gewächshaus stehen. Die Pflanzen müssen wenigstens einen halben Meter Abstand haben, damit sie im Luftzug gut abtrocknen können. Dann haben die Pilzsporen wenig Chancen, auf den Blättern auszukeimen.

Sollte man Tomaten überdachen?

Tomaten überdachen und richtig gießen

Denn Feuchtigkeit auf den Blättern begünstigt die Entstehung der gefürchteten Kraut- und Braunfäule. Daher ist ein Dachüberstand an der Südseite des Hauses ein guter Standort. Genauso wie südseitig gelegene überdachte Terrassen oder Balkone.

Wo ist der beste Standort für Tomaten?

Der optimale Standort für Tomaten: Ein überdachter Platz

Tomaten benötigen einen nährstoffreichen und durchlässigen Gartenboden, Staunässe vertragen sie nicht. Der Standort sollte sonnig, windgeschützt und überdacht sein. Sogenannte Tomatenhäuser, das sind kleine Foliengewächshäuser, gibt es im Handel ab etwa 50 Euro.

Wann Freilandtomaten Pflanzen?

Ende April/Anfang Mai wird es immer wärmer und vorgezogene Tomaten können langsam ins Freiland umziehen. Wenn Sie junge Tomatenpflanzen im Garten setzen wollen, sind milde Temperaturen die wichtigste Vorraussetzung für den Erfolg.

Kann man Tomaten immer auf die gleiche Stelle Pflanzen?

Tomaten gehören zu den Nutzpflanzen, die immer am gleichen Standort stehen bleiben können. Da es bei einer sinnvollen Mischkultur günstige und ungünstige Nachbarpflanzen gibt, ist die Kombination mit Radies, Pflücksalat, Pfefferminze, Petersilie, Sellerie und Spinat zu empfehlen.

Welche Pflanzen brauchen Regenschutz?

Zusätzlich zu den Cut-And-Come-Agains, zählen auch sehr ergiebige Gemüsearten zu ihren Favoriten wie Zucchini, Freilandgurken, Rhabarber und Tomaten, wenn man diesen einen warmen Standort und Regenschutz gewähren kann. Selbst Bohnen und Zuckererbsen gehören dazu.

Soll man gelbe Blätter von Tomaten entfernen?

Ist die Ursache der Gelbfärbung auf eine Mangelerscheinung von Nährstoffen zurückzuführen, dann dürfen gelbe Blätter auf dem Kompost entsorgt werden. Sind allerdings Krankheit oder Schädlinge die Ursache, dann müssen diese über den Hausmüll entsorgt oder bei Genehmigung verbrannt werden.

Wie lange kann man Tomaten im Freiland ernten?

Die Ernte der Tomaten im Freiland

Je nach Wetter können sie schon im Juli die ersten Tomaten ernten und die letzten im Oktober. Es kann durchaus vorkommen, dass im Oktober noch viele unreife Früchte an den Tomatenpflanzen hängen.

Wann tomatenernte Freiland?

Tomatenpflanzen vertragen keinen Frost, deswegen sollten Sie mit dem Auspflanzen ins Freie erst nach den Eisheiligen (12. bis 15. Mai) beginnen.

Wie hoch wachsen Freilandtomaten?

Tomaten sind einjährig und werden zwischen 20 Zentimeter (Buschtomaten) und zwei Meter (Stabtomaten) hoch.

Werden Tomaten auch im Schatten Rot?

Für die Biosynthese von Lycopin allerdings ist kein UV-Licht nötig. Aus diesem Grund werden Tomaten auch ohne Sonne rot.

Sind Tomatenhauben sinnvoll?

Tomatenhauben aus Kunststoff sind allerdings nicht empfehlenswert, da sie die Pflanzen eng umschließen und sich an der Folie schnell Schwitzwasser bilden kann. Schwitzwasser jedoch bedeutet, dass auch die Blätter dauerhaft feucht sind, und das begünstigt einen Befall mit Pilzen wie der Kraut- und Braunfäule.

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