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Kann Rotwein halbtrocken sein?

Gefragt von: Miriam Steffen B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Halbtrockene Weine dürfen bis zu 12 g/l RZ aufweisen. Die spanische Bezeichnung lautet „semi-seco“. Auch hier existiert allerdings eine Ausnahme: Ein halbtrockener Wein kann bis zu 18 g/l Restzucker aufweisen, sofern der Restzucker den Säuregehalt nicht um 10 g/l übersteigt.

Welche Rotweine sind halbtrocken?

Für jeden Anlass ein passender Rotwein mit halbtrockener Note
  • Shiraz.
  • Dornfelder.
  • Dunkelfelder.
  • Merlot.
  • Portugieser.
  • Regent.

Wann ist ein Rotwein halbtrocken?

Halbtrocken ist die Geschmacksbezeichnung für Wein mit einer leichten Restsüße, die nach der europäischen Gesetzgebung bei halbtrockenem Wein bei höchstens 18g pro Liter liegen darf (beziehungsweise die vorhandene Säure um nicht mehr als 10g überschreiten sollte).

Was bedeutet halbtrocken bei Rotwein?

Halbtrockene Weine dürfen bis zu 12 Gramm Restzucker je Liter aufweisen, bzw. bis 18g/l, wenn dabei der Restzuckergehalt den Säuregehalt nicht mehr als 10g übersteigt. (Formel: Säure + 10 bis zur Höchstgrenze 18). Häufig findet man auf Weinetiketten auch die Bezeichnung feinherb.

Wie erkennt man das Wein halbtrocken ist?

In der Regel steht auf dem Rücketikett der Flasche oder in der Weinbeschreibung die Geschmacksangabe (wie z.B. trocken) dabei. Das gibt Aufschluss über den Restzuckergehalt im Wein.

Was bedeutet trocken, halbtrocken, lieblich & Co beim Wein? Geschmacksrichtungen erklärt

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Welcher Rotwein nicht zu trocken?

Das klingt kompliziert, deshalb hierzu ein Beispiel: Ein Wein mit 8,5 g/l RZ und 6,5 g/l Säure gilt demnach als trocken. Ein Wein mit 8,5 g/l RZ und 6,3 g/l Säure würde nicht mehr als „trocken“ gelten, da seine Säure über 2 g/l niedriger liegt als der Restzucker.

Wie viel Prozent hat halbtrockener Rotwein?

Trockene, halbtrockene und liebliche bis süße Weine erhalten ihre Geschmacksnoten auf diesem Weg. In der Folge haben liebliche Weine eine Obergrenze von etwa elf Volumenprozent an Wein Alkoholgehalt, halbtrockene Tropfen etwa bis zu zwölf und trockene Varianten mindestens zwölf Volumenprozent.

Wie nennt man halbtrockenen Wein?

Feinherb: „Halbtrockene“ Weine an der oberen Grenze zu „trocken“ werden in Deutschland auf den Wein-Etiketten auch als „feinherb“ bezeichnet.

Was ist der Unterschied zwischen trocken und halbtrocken?

Wein mit einem Restzuckergehalt von 4 g/l bzw. maximal 9 g/l, so lange der Säuregehalt höchstens 2 g/l niedriger ist. Halbtrockener Wein darf 12 g/l unvergorenen Zucker bzw. maximal 18 g/l, wenn der Zucker nicht mehr als 10 g/l über dem Säuregehalt liegt.

Ist feinherb und halbtrocken dasselbe?

Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass ein feinherber Wein mehr als 9 Gramm Zucker pro Liter enthält, denn dies ist die absolute Obergrenze für einen trockenen Wein. Ein halbtrockener Wein hingegen verfügt über mindestens 12 Gramm Restzucker und maximal 18 Gramm Restzucker pro Liter.

Was bedeutet halb trocken bei Wein?

Als "halbtrocken" bezeichnet man im deutschsprachigen Raum einen Stillwein, der mehr als 9 und weniger als 18 Gramm Restzucker pro Liter hat. Dabei darf die Gesamtsäure um höchstens 10 Gramm pro Liter niedriger sein als der Restzucker; anderenfalls darf der Restzuckergehalt maximal 12 Gramm pro Liter betragen.

Ist ein Merlot immer trocken?

Ob nun Merlot trocken, lieblich oder als Roséwein ausgebaut wird – sein Geschmack bleibt praktisch immer leicht, fruchtig, gerbstoff- und tanninarm mit einer dezenten Säure. Im Verschnitt mit dominanten Rebsorten mildert Merlot oft die typischen geschmacklichen Eigenschaften seines Partners ab.

Welche Rotweine sind trocken?

Abgesehen von in Deutschland weit verbreiteten Rebsorten wie dem Spätburgunder, dem Dornfelder, dem Portugieser und dem Schwarzriesling, gibt es den Trend, immer mehr internationale Rebsorten anzubauen: Syrah, Merlot, Malbec oder Cabernet Sauvignon ergeben auch außerhalb ihrer Heimat sehr kraftvolle trockene Rotweine.

Welcher Wein halbtrocken?

Halbtrockene Weine, mancherorts auch als feinherb bezeichnet, werden aus zahlreichen Rebsorten und mit größter Vielfalt ausgebaut. Dornfelder, Spätburgunder, Silvaner, Merlot, Trollinger und Riesling sind nur ein kleiner Vorgeschmack der ausgiebigen Vielfalt halbtrockener Weine.

Ist Rotwein gut für das Herz?

Rotwein enthält eine Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen, sogenannte Polyphenole. Sie wirken antioxidativ und verbessern den Blutfluss. Zudem beugen sie der Bildung von Ablagerungen in unseren Blutgefäßen vor und können das Risiko für Gefäßverschlüsse – Schlaganfall, Herzinfarkt als Folge – mindern.

Was gibt es für Rotweinsorten?

Rotwein – Die roten Rebsorten im Überblick
  • Aglianico. Aus Griechenland stammende, heute in den italienischen Regionen Kampanien und Basilikata vorherrschende Sorte, die zu den besten Rotweinsorten Italiens zählt. ...
  • Alicante Bouschet. ...
  • Aramon. ...
  • Barbera. ...
  • Blauer Portugieser. ...
  • Blauer Wildbacher. ...
  • Blaufränkisch. ...
  • Brachetto.

Ist halbtrocken lieblich?

Als lieblich wird ein Wein bezeichnet, wenn er den Höchstwert von halbtrockenem Wein überschreitet, aber nicht mehr als 45 Gramm Restzucker pro Liter aufweist.

Ist Chianti ein trockener Rotwein?

Der Rotwein wird immer trocken ausgebaut und orientiert sich im Stil an den berühmten französischen Bordeaux-Weinen. Der typische Chianti ist von rubinroter Farbe, die im Alter bis ins Granatrot reichen kann. Im Geschmack ist der Wein meist würzig-herb und hat nicht zu viel Tannin, was ihn eher samtig im Abgang macht.

Wann ist ein Rotwein trocken?

Besser verständlich an dem folgenden Beispiel erklärt: Ein Wein mit 9 Gramm Restzucker muss mindestens 7 Gramm Säure aufweisen, um noch als trocken zu gelten.

Ist fruchtiger Wein halbtrocken?

Fruchtsüße Weine gelten als frische, fruchtige Weine mit angenehmer Restsüße und ausgewogenem Säurespiel. Oft gehören sie in die Qualitätsstufe des Kabinetts und wirken aufgrund der frischen Säure nicht klebrig süß, sondern sind vergleichbar mit einem frischen halbtrockenen Wein.

Wie viel Prozent muss ein guter Wein haben?

So müssen wir uns wohl daran gewöhnen, dass ein durchschnittlicher Rotwein heutzutage keine 12 bis 13% Alkohol mehr enthält, sondern eher 14 bis 15% Alkohol. Und auch trockene Weißweine kommen nur noch selten unter 13% Alkohol daher – Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Was ist ein sehr guter Rotwein?

Deshalb stellen wir Ihnen bei dieser Gelegenheit 10 preisgekrönte Rotweine des Jahres vor.
  1. La Montesa. Unter den Besten darf natürlich Álvaro Palacios nicht fehlen. ...
  2. Pruno. ...
  3. Juan Gil Etiqueta Plata 12 Meses. ...
  4. Aalto. ...
  5. Viña Ardanza. ...
  6. Perelada 5 Finques. ...
  7. Museum Reserva. ...
  8. Laya.

Welcher Rotwein ist mild?

Milder Weißwein und milder Rotwein lassen sich anhand einiger Kriterien aufspüren. Wer Rotwein in mild mit wenig Säure bevorzugt, greift am besten zu Spätburgunder, Dornfelder oder Merlot.

Welches ist ein guter Rotwein?

Côtes du Rhône oder Bordeaux aus Frankreich. Chianti, Montepulciano oder Primitivo aus Italien. Rioja oder Tarragona aus Spanien.

Welche Rebsorten sind trocken?

Die deutsche Weinkönigin Riesling wird größtenteils im trockenen Kleid gekeltert. Weine aus dem Bordeaux sind grundsätzlich dunkle, trockene Weine. Weißweine aus den Rebsorten Chardonnay, Sauvignon blanc und Grauburgunder gelten als ideale Trauben für trockene Weißweine mit frischer Mineralität und feiner Säure.