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Kann Ramipril Muskelschmerzen verursachen?

Gefragt von: Heinrich Stahl  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Dabei kann es zu Herzrhythmusstörungen und Muskelbeschwerden kommen. Achten Sie besonders auf eventuell auftretende Muskelschmerzen oder Muskelschwäche und besprechen Sie solche Beschwerden rasch mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Setzen Sie die Mittel jedoch nicht abrupt ab.

Welche Blutdrucksenker verursachen Muskelschmerzen?

Wer Statine nimmt, leidet oft unter Nebenwirkungen wie Muskelkrämpfen und –schmerzen. Wie ein ECRC-Team von MDC und Charité jetzt in „Scientific Reports“ berichtet, beeinflussen die Cholesterinsenker in den Muskelzellen tatsächlich Tausende Gene. Die Zellen können dadurch schlechter wachsen und sich teilen.

Welche Nebenwirkungen kann Ramipril haben?

Welche Nebenwirkungen hat Ramipril?
  • überschießende Blutdrucksenkung.
  • Kopfschmerzen.
  • Müdigkeit.
  • Bauchschmerzen.
  • Erbrechen.
  • Muskelkrämpfe und -schmerzen.
  • Hyperkaliämie (erhöhte Kaliumblutwerte)

Welche Medikamente lösen Muskelschmerzen aus?

Medikamente als Auslöser für Muskelschmerzen

Einige Medikamente können als unerwünschte Nebenwirkungen Muskelschmerzen nach sich ziehen. Darunter beispielsweise Interferon, Diuretika und Statine. Auch Giftstoffe und Drogen, darunter Heroin, können zu schmerzenden Muskeln führen.

Können Blutdrucksenker Muskelkrämpfe auslösen?

Ursachen für Muskelkrämpfe oft unbekannt

Nebenwirkung bestimmter Medikamente, etwa Cholesterinhemmer (Statine) und Blutdrucksenker. Auch Eisen, Diuretika und Betablocker können die Krampfneigung fördern.

ACE Hemmer bei Bluthochdruck & Herzschwäche - Ramipril, Enalapril, Lisinopril: Wirkung, Nebenwirkung

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Wie gefährlich ist Ramipril?

Ramipril und Lisinopril werden häufig bei Bluthochdruck und Herzinsuffizienz verordnet. Einer neuen Studie zufolge ist die Langzeitgabe von ACE-Hemmern offenbar mit einem erhöhten Lungenkrebsrisiko verbunden. Die Autoren machen dafür die Anhäufung der Botenstoffe Bradykinin und Substanz P verantwortlich.

Was kann man statt Ramipril nehmen?

Der blutdrucksenkende Wirkstoff Telmisartan bietet kardiovaskulären Hochrisikopatienten den gleichen Schutz wie die bisherige Standardtherapie mit Ramipril – er ist allerdings deutlich verträglicher. Eine Kombination der beiden Präparate mit unterschiedlichem Wirkmechanismus bringt hingegen keinen zusätzlichen Vorteil.

Was fehlt dem Körper bei Muskelschmerzen?

Ein Mangel an Calcium und Magnesium kann Muskelkrämpfe und -schmerzen auslösen. Eisenmangel führt nicht nur zu Blutarmut und Antriebslosigkeit, er kann auch eine Myalgische Enzephalomyelitis hervorrufen, das sich durch Schlaf- und Konzentrationsstörungen sowie Muskelschmerzen äußert.

Welche Medikamente lösen Muskel und Gelenkschmerzen aus?

Außer bei Statinen finden sich in den Fachinformationen zahlreicher weiterer Arzneistoffe Hinweise auf Muskel- oder Gliederschmerzen, sehr häufig etwa bei Carvedilol, häufig bei Ramipril, Risperidon oder Citalopram.

Welches Medikament kann die Muskeln zerstören?

Dazu zählen unter anderem:
  • Amiodaron.
  • Cloroquin.
  • Colchicin.
  • Eletriptan.
  • Fleroxacin.
  • Laxantien.
  • Lipidsenker.
  • Makrolide.

Wann darf man Ramipril nicht nehmen?

Bitte beachten Sie auch, dass Sie Ramipril keinesfalls während einer Schwangerschaft einnehmen sollten. Durch die Einnahme von Ramipril kann das Wachstum und die Knochenbildung des Ungeborenen gestört werden. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Ist Ramipril 5 mg viel?

Dosierung zur kardiovaskulären Prävention

Zu Beginn sollten Patienten nicht mehr als 2,5 mg Ramipril einmal täglich einnehmen. Nach ein bis zwei Wochen kann auf 5 mg erhöht werden, zwei bis drei weitere Wochen später auf die angestrebte Erhaltungsdosis von 10 mg.

Was macht Ramipril im Körper?

Wie wirkt Ramipril? ACE-Hemmer wie Ramipril blockieren ein bestimmtes Enzym: das Angiotensin-Converting-Enzym, kurz ACE. Dieses Enzym benötigt der Körper, um das Hormon Angiotensin II zu bilden. Eine wichtige Funktion von Angiotensin II besteht darin, die Gefäße zu verengen und dadurch den Blutdruck zu erhöhen.

Was kann man tun gegen Muskelschmerzen?

  1. Muskelschmerzen können vor allem durch Überlastung, Fehlbelastung und Verspannungen durch Stress entstehen.
  2. Bei Verspannungen hilft es, sich zu bewegen, bei Überlastung tut Ruhe gut. ...
  3. Diese Hausmittel können bei Muskelschmerzen helfen: Kamillentee, Kurkuma, Magnesium, Franzbranntwein und ein heißes Bad.

Was ist wenn die Muskeln schmerzen?

Es können viele Ursachen hinter Muskelschmerzen stecken - in den meisten Fällen sind Stress, Verspannungen, Überbeanspruchung oder winzige Muskelverletzungen die auslösenden Faktoren. Diese führen zu lokalen Beschwerden einzelner Muskeln oder Muskelgruppen.

Wann nimmt man Ramipril am besten ein?

Die Anfangsdosis beträgt üblicherweise 2,5 mg morgens und kann in mindestens dreiwöchigen Abständen auf 5 bis maximal 10 mg/Tag erhöht werden. Patienten mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko erhalten jeweils die halbe Initial- und Erhaltungsdosis.

Woher kommen Muskelschmerzen am ganzen Körper?

Muskelschmerzen entwickeln sich meist aufgrund von körperlichen Überanstrengungen oder Fehlstellungen des Skeletts. Seltener treten Muskelschmerzen als Symptom einer Grunderkrankung auf. Diese können systemische Krankheiten ebenso sein wie Infektionen, die durch Krankheitserreger verursacht werden.

Habe am ganzen Körper Muskelschmerzen?

Das Fibromyalgie-Syndrom (kurz: FMS) ist eine dauerhafte Erkrankung. Wörtlich übersetzt bedeutet Fibromyalgie "Faser-Muskel-Schmerz". Da hier unterschiedliche Beschwerden zusammentreffen, spricht man von einem Syndrom. Etwa 2 von 100 Menschen sind vom FMS betroffen, Frauen häufiger als Männer.

Welches Vitamin fehlt bei Muskelschmerzen?

Wenn deine Schmerzen über einen normalen Muskelkater hinausgehen, steckt vielleicht ein Vitamin-D-Mangel dahinter. Norwegische Forschende haben Patientinnen und Patienten untersucht, die von Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und/oder Müdigkeit betroffen waren. 58 % der Untersuchten wiesen niedrige Vitamin-D-Werte auf.

Kann Vitamin D Muskelschmerzen verursachen?

Häufige Muskelschmerzen, vor allem im Bereich der Oberschenkelstrecker und im Schultergürtel, können ebenfalls auf einen Vitamin D Mangel hindeuten.

Welche Vitamine bei Muskel und Nervenschmerzen?

Magnesium, Kalzium, Kalium und Silicium tragen gemeinsam zu einer normalen Funktion von Muskeln und Nervensystem bei. Eine regelmäßige Einnahme von Magnesium und Vitamin B12 kann dich bei Beinschmerzen jeglicher Art extrem wirkungsvoll unterstützen.

Wie fühlt sich Muskelschmerz an?

Muskelschmerzen (Myalgien) können sich stechend, krampfartig oder ziehend, manchmal auch brennend oder drückend anfühlen. Sie können grundsätzlich jeden der 650 Muskeln des Körpers betreffen. Am häufigsten kommt es jedoch im Bereich von Nacken, Schultern oder Rücken zu Muskelschmerzen.

Was bewirkt Ramipril 5mg?

Der Wirkstoff erweitert indirekt die Blutgefäße. Er verhindert im Körper die Freisetzung eines Stoffes, genannt Angiotensin, der ein Zusammenziehen der Blutgefäße und damit eine Blutdruckerhöhung bewirkt.

Welche Dosis Ramipril ist normal?

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1,25 mg Ramipril 1-mal täglich. Die Dosis wird abhängig von der Verträg- lichkeit des Wirkstoffs schrittweise gestei- gert. Empfohlen wird eine Verdoppelung der 1-mal täglich verabreichten Dosis auf 2,5 mg nach 2 Wochen und auf 5 mg nach weiteren 2 Wochen.

Ist RamiLich das gleiche wie Ramipril?

Produkte mit Ramipril, in der gleichen Darreichungsform

Die folgenden Produkte haben den gleichen internationalen Namen (tabletten).

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