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Kann man von Darm Unterleibsschmerzen verursachen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Loni Ackermann MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Unterleibsschmerzen – Ursachen: - Darmerkrankungen im unteren Bauch. Akute wie chronische Unterbauchschmerzen sind häufig Ausdruck von Problemen im Darm, und zwar in erster Linie in den Abschnitten, die sich im unteren Becken befinden.

Wo tut es weh wenn der Darm schmerzt?

Sie können von einem leichten Druckgefühl im Unterbauch bis hin zu diffusen Bauchschmerzen reichen. Doch auch starke Schmerzen und Krämpfe sind möglich.

Welche Ursache können Unterbauchschmerzen haben?

Unterbauchschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben – nicht nur die Regelblutung. Sie können im Zusammenhang mit einer Erkrankung stehen, etwa der Gebärmutter, Eileiter oder Eierstöcke. Aber auch andere Organe und Gewebe, die im Bauchraum liegen, können erkrankt sein und Schmerzen auslösen.

Kann Darm Schmerzen verursachen?

Von Magen- und Darmschmerzen, die manchmal auch unter dem Oberbegriff „viszerale Schmerzen“ zusammengefasst werden, sind viele Menschen betroffen. Die häufigste der sogenannten chronisch-funktionellen Darmerkrankungen, bei denen Schmerzen ein Hauptsymptom darstellen, ist das „Reizdarmsyndrom“.

Wie äußern sich Darmschmerzen?

Symptome: Typisch sind neben den Unterbauchschmerzen Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung oder Durchfall, der nur untertags, selten nur nachts auftritt. Die Betroffenen verspüren oft Stuhldrang, haben aber dann das Gefühl, dass der Darm sich nicht richtig entleert.

Bauchschmerzen ⚡️Ursachen | Untersuchung | Behandlung

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Wie fühlen sich Dickdarm Schmerzen an?

Typische Beschwerden einer Divertikelkrankheit sind Schmerzen im linken Unterbauch mit Druckschmerz und Abwehrspannung bei der Tastuntersuchung. Manchmal tritt auch Übelkeit und Erbrechen auf. Verstopfung und Fieber sind häufig vorhanden.

Können Blähungen Schmerzen im Unterleib verursachen?

Symptome: Wie machen sich Blähungen bemerkbar? Wer unter Blähungen leidet, hat neben vermehrten „Luftabgängen“ aus dem Darm meist auch mit krampfartigen Schmerzen und einem Rumoren im Unterbauch zu kämpfen. Oft kommen noch Völlegefühl, Darmgeräusche, Sodbrennen und häufiges Aufstoßen hinzu.

Wann sind Unterleibsschmerzen gefährlich?

Wann sind Unterleibsschmerzen gefährlich? Dauern die Schmerzen im Unterleib längere Zeit an oder sind sie sehr stark, sollte der Arzt aufgesucht werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn zusätzliche Symptome wie Fieber, Erbrechen, Übelkeit, eine harte und angespannte Bauchdecke oder Blut im Stuhl oder Urin auftreten.

Was ist das Ziehen im Unterleib?

Ziehen im Unterleib kann viele Gründe haben

Sind sie krampfartig, brennend, ziehend, in Ruhe oder Bewegung. Auch andere Faktoren, wie Allgemeinbefinden oder Fieber können diagnostische Hinweise geben. Starke Unterleibsschmerzen weisen können auf eine Entzüngung, aber auch eine geplatzte Zyste hinweisen.

Wie merkt man das der Darm krank ist?

Bauchschmerzen und anhaltender Durchfall oder Verstopfung sind typisch für eine Erkrankung des Darms. Ausgelöst durch eine Essensunverträglichkeit, Bakterien oder Viren, sind die Symptome in den meisten Fällen nach ein bis zwei Wochen vorbei. Anders verhält es sich, wenn eine chronische Erkrankung des Darms vorliegt.

Wie äußert sich Darmkrebs im Anfangsstadium?

wiederholte, krampfartige Bauchschmerzen, die länger als eine Woche anhalten. häufiger Stuhldrang; Entleeren von auffallend übelriechendem Stuhl. Blässe, ständige Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsabfall, Gewichtsabnahme. tastbare Verhärtungen im Bauchraum und/oder vergrößerte Lymphknoten.

Wie fühlt sich eine Darmentzündung an?

Typische Anzeichen sind Übelkeit und Erbrechen, krampfartige Bauchschmerzen und Durchfall. Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Fieber treten auch häufig auf. Derartige Entzündungen können mit bewährten Hausmitteln gut behandelt werden (Wärmeflasche, viel trinken und Schonkost).

Wann fängt das Ziehen im Unterleib an?

Einige Frauen bemerken sehr früh schon – allerdings erst nach der 3. Schwangerschaftswoche – Unterleibsschmerzen oder vermehrtem Ausfluss. Ein Ziehen im Unterleib wird meist durch die Dehnung der Mutterbänder und das Wachstum der Gebärmutter ausgelöst.

Wann sollte man mit Unterleibsschmerzen zum Arzt?

Hier heißt es, umgehend einen Arzt oder eine Klinik aufzusuchen. Vor allem, wenn Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Blutungen, Fieber oder Kreislaufprobleme dazukommen. Auch bei chronischen Krankheiten können Schmerzen sich aufgrund einer akuten Entwicklung zuspitzen.

Können Unterleibsschmerzen psychisch sein?

Die Beschwerden werden bei einem Teil der Patientinnen überwiegend durch körperliche Veränderungen verursacht, bei anderen können emotionale Konflikte oder psychosoziale Belastungen als entscheidende ursächliche Faktoren gelten. Chronische Unterleibsschmerzen sind keineswegs selten.

Was bedeutet es wenn man Unterleibsschmerzen hat aber nicht seine Tage?

Nicht-Genitale Ursachen

Blinddarmentzündung: Wenn du die Unterleibsschmerzen ohne Periode einseitig wahrnimmst, könnte es sich um eine Blinddarmentzündung handeln. Begleitsymptome und Beschwerden sind hierbei Fieber, Übelkeit und Erbrechen. Suche in diesem Fall so schnell wie möglich ärztliche Hilfe.

Wie erkenne ich eine Unterleibsentzündung?

Beschwerden können Schmerzen im Becken- oder Bauchbereich, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, ein ungewöhnlicher Scheidenausfluss und Fieber sein.

Was liegt mittig im Unterleib?

Im Unterbauch befinden sich jedoch nicht nur die inneren weiblichen Geschlechtsorgane (Eierstöcke, Eileiter , Gebärmutter ), sondern auch die unteren Darmabschnitte, die Harnblase und die ableitenden Harnwege . Unterleibsschmerzen können je nach Ursache plötzlich (akut) oder allmählich auftreten.

Wo hat man bei Darmkrebs Schmerzen?

Darmkrebs zeigt erst im Spätstadium ein typisches Krankheitsbild. Dazu gehören bei Krebs des Grimmdarms Schmerzen im Bauchbereich und bei Krebs im Mastdarm im Becken bzw. der Lendenwirbelsäule. Eventuell ist der Tumor sogar zu tasten, besonders wenn er auf der rechten Seite des Grimmdarms oder im Mastdarm sitzt.

Wo sind die Schmerzen bei Reizdarm?

Wo hat man Schmerzen bei Reizdarm? Am häufigsten klagen Reizdarm-Betroffene über unklare Bauchschmerzen. Das heißt, die krampfartigen, ziehenden oder stechenden Schmerzen treten nicht an einer bestimmten Stelle im Bauch sondern im gesamten Bauch auf. Auch ein Druckgefühl im Unterbauch oder Oberbauch kann auftreten.

Kann Reizdarm starke Schmerzen verursachen?

Bei Reizdarm können sie sich aber durch gestörte Darmbewegungen und Nahrungsverwertung im Übermaß bilden. Für die Patienten ist das besonders unangenehm, da ihre Darmwand auf den Dehnungsreiz durch die Gasblasen stärker reagiert als gewöhnlich. Krampfartige Bauchschmerzen sind oft die Folge.

Wie sieht der Stuhlgang bei Divertikulitis aus?

Entzünden sich Divertikel, kommt es zu plötzlichen, heftigen Unterbauchschmerzen, meist linksseitig, und Stuhlunregelmäßigkeiten (Durchfall oder Verstopfung). Die Schmerzen werden durch Nahrungsaufnahme verstärkt, manchmal verschwinden sie nach dem Stuhlgang.

Wo hat man Schmerzen bei Divertikulitis?

Eine Divertikelkrankheit äußert sich meist durch Schmerzen im linken Unterbauch, seltener im rechten. Außerdem kann es zu Blähungen, Verstopfung oder Durchfall kommen. Die Beschwerden verschwinden oft vorübergehend, können aber auch von Dauer sein.

Ist Joghurt bei Darmentzündung gut?

Sie lindern nicht nur Verstopfung und Durchfall, sondern verbessern auch die Symptome bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder dem Reizdarmsyndrom. Allerdings ist bisher nicht zweifelsfrei geklärt, warum der Joghurt den Darm und die dort ansässige Darmflora positiv beeinflusst.

Hat man in den Wechseljahren Unterleibsschmerzen?

Schmerzen im Unterleib, die sich wie Regelbeschwerden anfühlen, können in den Wechseljahren von einer Gebärmuttersenkung ausgehen. Lange wurde dafür ein schwaches Bindegewebe verantwortlich gemacht. Das ist aber nur von untergeordneter Bedeutung.

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