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Kann man Vogelmiere einfrieren?

Gefragt von: Cordula Lechner  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Das Kraut lässt sich problemlos einfrieren, allerdings wird es danach von sehr wählerischen Vögeln eventuell nicht mehr angenommen. Ob in getrockneter und zerkleinerter Form unter das Futter gemischt oder pur: Vogelmiere versorgt die Vögel ganzjährig mit wichtigen Mineralien und Vitaminen.

Für was ist Vogelmiere gut?

In der Volksheilkunde. Einige Eigenschaften, die den Hauptinhaltsstoffen, neben den seltenen Elemente und Mineralsalzen der Vogelmiere zugeschrieben werden, sind: juckreizlindernd, wundheilend, adstringierend, schleimlösend, blutstillend, harntreibend.

Wie verwendet man Vogelmiere?

Vogelmiere wird in Kräuterquark, Kräuterbutter und Aufstrichen verwendet. Zudem passt sie hervorragend zu grünen Smoothies, sie ist mild und ganzjährig frisch verfügbar. Gekocht kann das Kraut wie Spinat zubereitet werden. Es eignet sich sowohl als alleiniges Gemüse, als auch kombiniert mit anderem Gemüse.

Kann man Vogelmiere trocknen?

Natürlich ist es auch möglich die Vogelmiere zu trocknen. Die Pflanze wirkt blutreinigend und -stillend, adstringierend, schleimlösend, harntreibend und sie ist ideal für Frühjahrskuren geeignet, da sie, wie alle im Frühjahr wachsenden Wildkräuter, auch entschlackend und entgiftend wirkt.

Welche Tiere fressen Vogelmiere?

Hühner und Vögel fressen sehr gerne Vogelmiere, daher kommen Namen wie Hühnerkraut, Vogelkraut oder eben Vogelmiere.

Vogelmiere sicher erkennen

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Kann man Gewöhnliche Vogelmiere essen?

Achten Sie beim Rohgenuss darauf, die Vogelmiere in möglichst kleine Stücke zu schneiden. So gehen Sie sicher, dass die Fäden in älteren Stängeln nicht beim Essen stören. Vogelmiere schmeckt aber auch gedünstet ganz vorzüglich, vor allem als Suppe, unter Aufläufe gemischt oder als spinatartiges Wildgemüse.

Wo wächst Vogelmiere am besten?

Die Vogelmiere ist häufig zu finden und wächst auf Unkrautfluren, Äckern, in Weinbergen und Gärten, an Wegen und Ufern. Sie wächst eigentlich überall, wo der Nährstoffgehalt ausreichend hoch ist. Denn die Pflanze ist nach Ellenberg ein ausgeprägter Stickstoffzeiger.

Wie viel Vogelmiere pro Tag?

Bereits 50 Gramm Vogelmiere reichen aus, um den vollen Tagesbedarf an Vitamin C zu decken. Das Wildkraut ist zudem reich an pflanzlichen Eiweißen.

Wann wird Vogelmiere geerntet?

Das zarte Pflänzchen besitzt kleine weiße Blütensterne, die sich von März bis Oktober öffnen. Man findet es auch im Wald, auf brachliegenden Äckern und am Wegesrand. Feinschmecker ernten die jungen Triebspitzen, die noch dicht von Blättern umgeben sind. Vor dem Verzehr sollte Vogelmiere gründlich gewaschen werden.

Welche Vitamine hat die Vogelmiere?

In Vogelmiere sind folgende Inhaltsstoffe vorhanden: Vitamin C, Vitamin A, Mineralstoffe wie Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor, Zink, Kalzium und Eisen sowie Saponine, Cumarine, Oxalsäure, Kieselsäure, Mineralsalze, Karotin und ätherische Öle.

Ist Vogelmiere winterhart?

Die Vogelmiere ist winterfest. Außer bei starkem Frost wächst und blüht sie das ganze Jahr über. Sie wächst sogar unterm Schnee weiter und auch die Samen keimen bei kurz über null Grad unter der schützenden Schneedecke.

Was ist das Besondere an einer Vogelmiere?

Besondere Merkmale:

Die Stängel der Gewöhnlichen Vogelmiere können bis zu 30 Zentimeter lang werden. Blatt: Die Blätter sind unbehaart oder nur am Rand behaart. Sie sind ganzrandig, eiförmig und haben eine kleine Spitze. Sie stehen sich paarweise gegenüber (gegenständig).

Kann man Vogelmiere verwechseln?

Womit kann ich Vogelmiere verwechseln? Die kleine Wildpflanze kann mit dem schwach giftigen Ackergauchheil verwechselt werden. Auch mit anderen Mierenarten kann man sie verwechseln, diese sind geschmacklich aber nicht zu empfehlen.

Wie sieht falsche Vogelmiere aus?

Sicheres Unterscheidungsmerkmal. Die Vogelmiere können Sie während ihrer Blütezeit leicht vom Ackergauchheil unterscheiden. Während die Vogelmiere bekanntlich weiß erblüht, schmückt sich das Ackergauchheil mit orangefarbenen Blüten.

Kann man Vogelmiere anbauen?

Aussaat: Vogelmiere ist sehr einfach anzubauen. Im Haus bzw. auf der Fensterbank kann sie nahezu das gesamte Jahr über angebaut werden. Im Freiland können die Samen der Sternmiere ab Mitte März ausgesät werden.

Auf welchem Boden wächst Vogelmiere?

Die Vogelmiere gedeiht vor allem auf stickstoffreichem Boden und kann so als Zeigerpflanze verstanden werden. Sie kommt zudem auf sandigen, lehmigen und humusreichen Böden vor.

Wie schnell wächst Vogelmiere?

Die Vogelmiere verbreitet sich sehr schnell, kann sie im Jahr doch bis zu sechs Generationen hervorbringen und dabei pro Generation 10.000 bis 20.000 Samen produzieren. Die Samen bleiben im Boden ca. 60 Jahre keimfähig.

Kann man die sternmiere essen?

Zubereitung. Die jungen Triebe mit Blättern schmecken nussig-mild und ergeben einen leckeren Salat. Kleingehackt lässt sich aus ihnen zusammen mit Frischkäse ein Brotaufstrich oder Dip herstellen. Die Blätter können zusammen mit Ei in der Pfanne gegart werden und das Eiergericht so verfeinern.

Kann man Hühnerdarm essen?

Auch Vögel und Hühner lieben die Vogelmiere

Sie wird deshalb auch Hühnerabbiss oder Hühnerdarm genannt. Hasen und Kaninchen fressen ebenfalls liebend gerne Vogelmiere.

Ist Vogelmiere gut für Wellensittiche?

Die Vogelmiere ist für Wellensittiche & Co. nicht nur ein gesundes, sondern auch sehr schmackhaftes Futter. Die gesamte Pflanze lässt sich als Nahrung anbieten, besonders beliebt sind die aber halbreifen Kapseln der Samen.

Welches wildkraut hat am meisten Vitamin C?

Brokkoli, Rosenkohl oder Grünkohl können es mit den Wildkräutern nicht aufnehmen. Deren Vitamin-C-Gehalt ist zwar unter den Kulturgemüsearten absoluter Spitzenreiter (105 mg Grünkohl und 114 mg Brokkoli und Rosenkohl), im Vergleich zu den Vitamin-C-Reichtümern der Wildkräuter jedoch sind diese Werte unterstes Niveau.

Wann blüht die Vogelmiere?

Das Erblühen neuer Pflanzen

In der freien Natur säet sich die Pflanze von ganz allein aus. Ein Pflänzchen, das aus Samen neu erwächst, erblüht meist ab Mai, sobald die Temperaturen steigen.

Ist Vogelmiere ein Unkraut?

Vogelmiere lässt sich, wie fast jedes Unkraut, mit Jäten entfernen. Am besten tut man dies, bevor sie anfängt zu blühen. Dabei müssen die Reste nicht unbedingt auf den Kompost – man kann die geerntete Vogelmiere auch in einem Wildkräutersalat essen oder an Wellensittiche verfüttern.

Können Meerschweinchen Vogelmiere fressen?

Vogelmiere, auch unter dem Namen Hühnerdarm bekannt, ist für Meerschweinchen fressbar. Als Heilpflanze enthält sie viele gesunde Vitamine. Zum Beispiel sind Vitamin C und Vitamin A in Vogelmiere enthalten. Außerdem hilft Vogelmiere bei Schmerzen und Hautproblemen und unterstützt so die Meerschweinchen-Gesundheit.

Wie hoch wird Vogelmiere?

Wissenschaftlicher Name: Stellaria media. Höhe: 5 bis 40 Zentimeter.

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