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Kann man Teilzeit arbeiten und studieren?

Gefragt von: Lucie Witt  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Ein Werkstudentenjob ist eine Teilzeitbeschäftigung für Studenten. Du darfst bis zu 20 Stunden pro Woche neben deinem Studium arbeiten. Diese Grenze darfst du - in den regulären Studienzeiten - nicht überschreiten, sonst verlierst du deinen Studentenstatus und zählst als Arbeitnehmer.

Wie viel darf ich im Teilzeitstudium arbeiten?

Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitsbelastung liegt zwischen 20 bis 30 Stunden. Block- und Wochenendseminare ermöglichen außerdem eine bessere Vereinbarkeit des Studiums mit dem Berufs- oder Familienleben.

Ist es verboten Vollzeit zu arbeiten und zu studieren?

Denn wenn du Vollzeit studieren und Vollzeit arbeiten gehst, dann kommt dir das Gesetz in die Quere und streicht dir sogar im schlimmsten Fall deinen Studentenstatus. Laut Gesetz dürfen Studierende im Semester nämlich nicht mehr als 20 Stunden die Woche arbeiten – hier sollte das Studium immer Vorrang haben.

Kann man studieren und gleichzeitig arbeiten?

Die maximale Arbeitszeit für Studenten beträgt pro Woche 20 Stunden und sollte nicht überschritten werden. Deine Hauptbeschäftigung muss weiterhin dein Studium bleiben, dein Job darf also nur eine Nebenbeschäftigung sein. Deshalb ist eine Kombination aus Vollzeit arbeiten und studieren nicht möglich.

Was passiert wenn ich als Student mehr als 20 Stunden die Woche arbeite?

2 Arbeit am Wochenende, in den Abend- und Nachtstunden und während der Semesterferien. Eine unbefristete (Dauer-)Beschäftigung oder eine auf mehr als 26 Wochen befristete Beschäftigung mit einer Wochenarbeitszeit von mehr als 20 Stunden schließt das Werkstudentenprivileg aus.

Wie viel Stunden Arbeit schafft man neben dem Studium? Erfahrungen & Empfehlungen

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Wie viel darf ein Student verdienen 2022?

Wie viel man als Student verdienen darf, ohne dabei steuerpflichtig zu sein, hängt nämlich ganz davon ab. Der Steuerfreibetrag für Studierende (ledig) liegt 2022 bei 10.347 Euro. Im Vergleich dazu lag er 2021 noch bei 9.477 Euro.

Wann darf ein Student mehr als 20 Stunden arbeiten?

Der Student darf nicht bereits für über 26 Wochen in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 20 Stunden pro Woche gearbeitet haben. Das heißt, wenn der Student im vergangenen Jahr mehr als sechs Monate in Vollzeit gearbeitet hat, darf auch in den Semesterferien nicht mehr als 20 Stunden pro Woche gearbeitet werden.

Wie viel Geld darf man während des Studiums verdienen?

Als Student darfst du im Monat bis zu 450 Euro verdienen, ohne Abgaben an den Staat zahlen zu müssen. Wenn du also jeden Monat dein Gehalt auf Minijob-Basis bekommst, erhältst du im Jahr 5.400 Euro. Es gibt für Studierende einen jährlichen Freibetrag. Dieses Jahr liegt dieser bei 9.000 Euro.

Kann mir mein Arbeitgeber ein Studium verbieten?

Obwohl Arbeitgeber das nebenberufliche Studium an sich nicht verbieten können, können sie Hürden stellen. Beispielsweise lehnen manche Arbeitgeber konsequent Anfragen auf Freistellung ab, wenn die freien Tage für Lern- und Präsenzphasen benötigt werden.

Was bedeutet Teilzeit studieren?

Grundsätzlich ist ein Teilzeitstudium ein Studium, das nicht den überwiegenden Teil der zur Verfügung stehenden Zeit einer Person in Anspruch nimmt, wodurch sich in der Regel die Studiendauer entsprechend verlängert. Der häufigste Grund für ein Studium in Teilzeit ist eine Erwerbstätigkeit neben dem Studium.

Was ist ein Scheinstudium?

Ein Scheinstudium bedeutet, sich an an einer Universität zu immatrikulieren, aber eigentlich gar nicht zu studieren. Es heißt, keine Vorlesungen zu besuchen und natürlich auch keine Prüfungen abzulegen oder andere Leistungen für das Studium zu erbringen.

Wann verliert man den studentenstatus?

Wer im rechtlichen Sinne ein Student ist

Der Studentenstatus erlischt, sobald der Student exmatrikuliert wurde.

Kann man Teilzeit studieren und Teilzeit arbeiten?

Ja, das geht. Allerdings nur wenn du nicht auch Vollzeit studierst. Du darfst als Student in der regulären Studienzeit nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten. Wenn du diese Grenze überschreitest verlierst du deinen Studentenstatus und zählst als Arbeitnehmer.

Ist ein Teilzeitstudium sinnvoll?

Auch für Berufstätige ist ein Teilzeitstudium reizvoll, da es berufsintegrierend oder berufsbegleitend möglich ist. Konkret heißt das: Die Lehrveranstaltungen werden reduziert, dadurch auch der Aufwand für die Studenten. Die Studienzeit insgesamt aber verlängert sich, denn die Inhalte ziehen sich in die Länge.

Warum Teilzeit studieren?

Beim Teilzeitstudium steht Ihnen im Vergleich zum Vollzeitstudium eine verlängerte Regelstudienzeit zur Verfügung, in der Sie die Studienleistungen erbringen können. Gerade wenn Sie berufsbegleitend studieren möchten, ist das Teilzeitstudium eine geeignete Studienform.

Ist Fernstudium Arbeitszeit?

Zeitlicher Aufwand im berufsbegleitenden Studium

Vollzeitstudiengänge sind häufig auf eine wöchentliche Arbeitszeit von 40 bis 50 Stunden ausgelegt. Anders ist dies beim Teilzeitstudiengang – eine Studienzeit von rund 15 bis 20 Wochenstunden ist hier durchaus üblich.

Ist ein Fernstudium eine Nebentätigkeit?

Arbeitsrechtlich ist ein Fernstudium keine anzeigepflichtige Nebentätigkeit. Sie verdienen dabei ja nichts, sondern müssen meist sogar etwas bezahlen. Je nachdem, was Sie da lernen, profitiert vielleicht sogar Ihr Arbeitgeber von Ihrem Lerneifer.

Was halten Firmen von Fernstudium?

Nein, der Arbeitgeber muss nicht über den Beginn eines Fernstudiums informiert werden. Denn das Fernstudium ist keine Nebentätigkeit im arbeitsrechtlichen Sinne, daher muss das Fernstudium auch nicht gemeldet oder vom Arbeitgeber genehmigt werden.

Was passiert wenn man als Student mehr als 8000 Euro verdient?

Höhere Einkommen müssen versteuert werden und werden daher angerechnet. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Ehrenamtspauschale (§ 3 Nr. 26 a EStG). Beziehst du nebenberufliche Einnahmen aus einer sozialen Tätigkeit, kannst du bis zu 2.400 Euro im Jahr steuerfrei verdienen.

Was passiert wenn ich als Student zu viel verdiene?

Wird die maßgebende Verdienstgrenze überschritten, mindert der übersteigende Betrag nämlich Deine BAföG-Leistung. Grundsätzlich sind in einem Jahr bis zu 5.400 € Bruttoverdienst (durchschnittlich 450 € monatlich) unschädlich. Für verheiratete Studenten und Studenten mit Kind gelten etwas höhere Freibeträge.

Wie kann ich als Student mehr als 450 Euro verdienen?

In der Vorlesungszeit dürfen sie 20 Stunden pro Woche arbeiten, aber mehr als 450 Euro im Monat verdienen. Bafög-Empfänger dürfen nur 450 Euro im Monat anrechnungsfrei verdienen. Liegen die Einkünfte im Schnitt darüber, wird die Förderung gekürzt.

Wie viel Stunden darf ein Student am Tag arbeiten?

Zeitlich begrenzt bezieht sich hierbei auf die 20-Stunden-Regel für die Arbeitszeit. Das heißt, du darfst als Student während der Vorlesungszeit maximal 20 Stunden in der Woche arbeiten. Durch diese Grenze soll sichergestellt werden, dass du trotz Job genügend Zeit für dein Studium hast.

Wie viele Stunden arbeiten als Student?

Wie viel darf ich als Student/in arbeiten? Für das Arbeiten neben dem Studium darfst Du nicht mehr Zeit verwenden als fürs Studieren. Sonst ist das Studieren nicht mehr Deine Hauptbeschäftigung. Deshalb darfst Du während der Vorlesungszeit nicht mehr als 20 Stunden die Woche arbeiten.

Wie viele Stunden in der Woche als Student?

Ein Werkstudent darf grundsätzlich regelmäßig nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten, auch wenn er bei mehreren Arbeitgebern beschäftigt ist. Die Höhe des Arbeitsentgelts ist unerheblich.

In welcher Steuerklasse bin ich als Student?

Wenn Du nicht verheiratet bist, teilt Dir das Finanzamt automatisch die Steuerklasse I zu. Dein monatlicher Arbeitslohn bis 945 Euro bleibt dann steuerfrei. Die meisten Studenten gehören der Steuerklasse I an.