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Kann man Kaminholz im Schuppen lagern?

Gefragt von: Osman Römer  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Tipp: In Schuppen und Kellerräumen sowie im Haus sollte nur bereits vorgetrocknetes Kaminholz gelagert werden. Frisches Holz kann dort durch die fehlende Belüftung nicht ausreichend trocknen, Schimmel und Fäulnis können entstehen.

Kann man Holz im Schuppen lagern?

So bitte nicht. Innenräume wie Schuppen, Garagen, Keller oder Hausflure sind nicht für die Lagerung und Trocknung von Kaminholz geeignet. Sie sind nicht gut genug belüftet und haben oft zusätzlich eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Das Holz würde seine Feuchtigkeit zwar abgeben, diese könnte jedoch nicht entweichen.

Kann man Kaminholz draussen lagern?

Holz richtig draußen lagern

Ganze Baumstämme trocknen deutlich langsamer als bereits gespaltenes Holz. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, dass Sie die Stämme in kleinere Scheite spalten. Alle Holzstücke, die größer als fünf Zentimeter sind, sollten Sie spalten. Kaminholz muss draußen trocken gelagert werden.

Kann man Kaminholz in der Garage trocknen?

Kaminholz nicht im Keller oder der Garage lagern

Im geschlossenen Raum kann die aus dem Holz entweichende Feuchtigkeit nicht abtransportiert werden. Schimmelbildung am Holz und an den Wänden ist die Folge. Gleiches gilt im Übrigen für Garagen.

Kann man Brennholz im Gartenhaus lagern?

Ist im Gartenhaus Platz, kannst du dein Brennholz auch dort stapeln. Sorge aber dafür, dass es ausreichend belüftet ist. Ein Haus mit einer offenen Seite ist ideal für die Holzlagerung. Ein Schleppdach schützt das Holz vor Regen, sodass du es an der Hauswand stapeln kannst.

Brennholz richtig lagern | Holzlagerung im Freien

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Soll man Brennholz abdecken?

Ab September sollte das Brennholz abgedeckt werden, um es vor Regen und Schnee zu schützen. Verwenden Sie dazu keine Plastikplane, da sich darunter sonst Feuchtigkeit staut und auch hier Schimmelgefahr droht. Ein kleines Überdach, welches das Holz vor Niederschlag schützt, ist die empfehlenswerte Alternative.

Wo lagert man am besten Kaminholz?

Um Brennholz richtig zu lagern, sollte das Hauptaugenmerk auf dem Schutz vor Nässe liegen. Plätze unter herabreichenden Dächern sind für die Trocknung ideal. Am besten wählen Sie dafür die West- oder Südseite eines Hauses. Haben Sie diese Möglichkeit nicht, schützen Sie Ihren Holzstapel mit einem Dach.

Wann ist Brennholz zu alt?

Experten gehen von einer maximalen Lagerzeit von 5 Jahren aus, und von 3 % Verlust an Brenn-Energie, die zu lange gelagertes Holz verliert. Wenn Brennholz zu lange lagert, besteht außerdem das Risiko, dass sich Holzwürmer einnisten.

Kann Kaminholz schimmeln?

Ursachen für Brennholz Schimmel

Dieser Nährboden ist gegeben, wenn das Brennholz noch viel Feuchtigkeit enthält, Nährstoffe enthält und sich durch die Schichtung bei der Lagerung stehende Luft bildet – diese sorgt für klimatisch gleichbleibende Bedingungen, die ideal für Pilze sind.

Wohin mit dem Kaminholz?

Brennholz sollte trocken und luftig gelagert werden. Also am besten draußen, regensicher überdacht und mit etwas Abstand zu Wand und Boden. Eine geschlossene Garage oder ein Keller sind weniger gut geeignet. Eine einfache Überdachung an der Hauswand tut es auch.

Kann man Holz an der Hauswand lagern?

Ein optimaler Platz für die Brennholzlagerung ist die südliche Hauswand. Dort kann das Holz gut trocknen. Um das Brennholz zu schützen, sollten Sie auf keinen Fall eine Plane verwenden: Diese würde eine gute Durchlüftung des Brennholzes verhindern und schlimmstenfalls Fäulnis oder Schimmel hervorrufen.

Wie lange kann man Holz draußen lagern?

Frisch erworbenes, rasch trocknendes und sorgfältig zerkleinertes Holz sollte unter günstigen Bedingungen mindestens ein Jahr gelagert werden. Meist jedoch werden zwei Jahre der Lagerung veranschlagt, damit man sichergehen kann, dass die Feuchtigkeit im Holz bei unter 20 Prozent liegt.

Wie Holz im Garten lagern?

Ideale Lagerplätze sind trockene (überdachte) und gut belüftete Unterstände. Wird das Holz nicht ausreichend belüftet, können sich Pilze ansiedeln, die den Brennwert des Holzes mindern. Die Holzscheite müssen nicht nur vor Regen, sondern auch vor aufsteigender Bodenfeuchtigkeit geschützt werden.

Ist es schlimm wenn Brennholz nass wird?

Bei nassem Holz werden zudem mehr Schadstoffe als bei trockenem Holz freigesetzt. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für den Schornstein, oder Edelstahlschornstein und den Ofen. Eine stark verrußte Kaminscheibe die freigebrannt werden muss und eine Versottung sind die möglichen Folgen.

Kann Kaminholz nass werden?

Zu feuchtes Holz brennt schlecht, rußt und kann zur Versottung des Kamins führen. Glanzruß im Kamin durch zu nass abgebranntes Holz stellt sogar eine echte Brandgefahr dar.

Kann man Brennholz überlagern?

Man könnte meinen, dass man Brennholz beliebig lange lagern kann. Dem ist aber nicht so, denn tatsächlich kann Feuerholz überlagert werden. Von überlagertem Holz spricht man, wenn natürliche Abbauprozesse einsetzen und sich die gasreichen Bestandteile im Holz verflüchtigt haben.

Was tun wenn Brennholz Schimmelt?

Schimmelndes Brennholz kann gerettet werden

Ein leichter Schimmelbefall kann durch ausreichende Trockenzeit an einem gut belüfteten und gleichmäßig trockenen Lagerort zurück gehen. Die Pilzsporen des Schimmels sterben bei der Trocknung ab oder verbrennen, wenn das Holz verheizt wird.

Wie stapelt man Kaminholz richtig?

Beim Stapeln werden die Holzscheite in der untersten Reihe längs nebeneinander gelegt. In der zweiten Reihe legen Sie die Scheite quer zu den unteren hin. So entsteht ein stabiles Gerüst, das nicht so einfach wieder umstürzt.

Kann trockenes Holz wieder feucht werden?

Ja. Die Feuchtigkeit verdunstet auch im eingelagerten Zustand in kürzester Zeit.

Kann Holz zu trocken sein zum Brennen?

Bei normaler Lufttrocknung von Brennholz kannst Du unter guten Bedingungen etwa 12-15% Restfeuchte erreichen. Wobei an feuchten Tagen der Feuchtegehalt im Holz auch wieder steigen kann. Niedrigere Feuchtegehalte sind nur durch technische Trocknung möglich. Harz das aussen am Scheit klebt verbrennt einfach mit.

Warum brennt altes Holz nicht?

Bei sehr altem Holz brennt nur noch die Zellulose. Der Heizwert nimmt also vermutlich nach der Trocknung anfangs erst relativ schnell, dann immer langsamer wieder ab, und irgendwann bleibt er dann konstant (unter Vernachlässigung von Verrottung).

Kann Holz zu lange lagern?

Achte darauf, dass du Brennholz nicht zu lange lagerst. Es wird dadurch nicht besser. Im Gegenteil: Wenn Holz zu lange lagert, verschlechtert sich der Heizwert wieder. Länger als fünf Jahre sollte das Holz nicht lagern.

Wie viel Holz darf man im Garten lagern?

Doch dürfen Sie einfach so Brennholz im Garten lagern? Erlaubt ist es tatsächlich. Nur sind die Gesetze von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In der Regel sind Stapel mit bis zu 40 Kubikmeter pro Grundstück erlaubt.

Wie erkenne ich ob Holz trocken ist?

Eine einfache Methode, um Ihr Holz auf Trockenheit zu testen, ist der Schlagtest. Schlagen Sie dazu zwei Stücke Kaminholz aneinander. Ihr Brennholz ist trocken, wenn der Klang hart und klingend ist. Feuchtes Holz, dahingegen, hat einen stumpfen Klang.

Wie lange muss Holz trocknen zum Heizen?

Je nach Holzsorte dauert der Prozess des Trocknens im Freien etwa zwei bis drei Jahre. Unter optimalen Bedingungen kann das Heizmaterial sogar schon nach einem Jahr verwendet werden.