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Kann man einfach so zu einem Urologen gehen?

Gefragt von: Svenja Knoll  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Kann man ohne Überweisung zum Urologen?

Um die Vorsorgeuntersuchung beim Urologen wahrzunehmen, brauchen Sie keine Überweisung. Sie können einfach in der Praxis Ihrer Wahl anrufen und kurzfristig einen Termin ausmachen.

Kann ich zu jedem Urologen?

Jeder, der Krankenkassenbeiträge zahlt, kann in der Regel bei Schmerzen oder sonstigen gesundheitlichen Problemen einen Arzt aufsuchen. Die Krankenkassen finanzieren sowohl für Männer als auch Frauen bestimmte Vorsorgeuntersuchungen, um durch Früherkennung mögliche Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen.

Wann sollte man zum Urologen gehen?

Urologische Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung. Jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr hat Anspruch auf eine jährliche gesetzliche Krebsfrüherkennung, die das Abtasten der Prostata, des Enddarms, der äußeren Geschlechtsorgane und der Leistenregion beinhaltet [1].

Kann ich mit 20 zum Urologen?

Damit gerade junge Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren ihren Hausarzt oder Urologen nicht nur bloß als ultima ratio bei schwerer Symptomatik konsultieren, gibt es seit 2009 mit der sogenannten U25 eine spezielle Vorsorgeuntersuchung, die sich genau an jene Zielgruppe richtet.

Männer zum Urologen 1 Mal im Jahr? | Urologe Göttingen

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Wann sollten Männer das erste Mal zum Urologen?

Ein Besuch beim Urologen wird für Männer ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Gerade in der Früherkennung von bösartigen Veränderungen der Prostata ist eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung unerlässlich. So ist zum Beispiel Prostatakrebs die zweithäufigste Krebsform, an der Männer sterben.

Wann sollten junge Männer zum Urologen?

Ab einem Alter von 45 Jahren werden die Vorsorgeuntersuchungen für Männer um die Krebsfrüherkennung im Bereich der Genitalien und Prostata ergänzt. Hier sollte ein jährlicher Termin beim Urologen stattfinden.

Was macht der Urologe beim ersten Besuch?

Zu Beginn eines Termins beim Urologen findet ein Gespräch statt, in dem der Patient von Beschwerden, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahmen oder anderen Besonderheiten berichtet. Anschließend beginnt der Arzt mit dem Körpercheck.

Was kostet eine urologische Untersuchung?

Dazu gehören eine körperliche Untersuchung sowie Blut- und Urintests, um Nierensteine, gutartige Organveränderungen und Funktionsstörungen zu finden. Je nach Aufwand rechnen Urologen dafür 60 bis 150 Euro ab.

Warum gehen junge Männer zum Urologen?

Die frühzeitige Feststellung medizinischer Fehlbildungen. Die rechtzeitige Aufklärung über Verhütung und sexuell übertragbare Infektionen. Die Aufklärung über Selbstuntersuchung zur Früherkennung von Hodenkrebs, dem am häufigsten vorkommenden bösartigen Tumor bei jungen Männern.

Was sollte man machen bevor man zum Urologen geht?

Angst vorm Urologen überwinden

Meist haben die nichts oder nur sehr wenig mit der Realität zu tun. Eine wirklich tief verankerte Arztphobie kann mit Psychotherapie oder der Einnahme von Medikamenten behandelt werden. Das sollte aber meist nur das wirklich letzte Mittel sein.

Was muss ich beim Urologen ausziehen?

Was macht ein Urologe bei einer Untersuchung? Zur körperlichen Untersuchung werden Sie in ein spezielles Untersuchungszimmer gebeten, in dem Sie sich hinter einem Sichtschutz zunächst entkleiden sollten, insbesondere den Bauch- und Genitalbereich.

Wohin bei Penisproblemen?

Urologen und Andrologen sind die Fachärzte für alles, was mit dem Penis und männlicher Sexualität zu tun hat. Deswegen werden sie auch manchmal als „Männerarzt“ bezeichnet.

Kann man direkt zum Facharzt gehen?

Man kann in den meisten Fällen direkt zum Facharzt und muss nicht den Weg über den Hausarzt gehen. Allerdings gibt es für Patienten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ein paar Einschränkungen.

Für welchen Arzt braucht man keine Überweisung?

Ist für einen Besuch beim Facharzt immer eine Überweisung nötig? Facharzttermine können in Deutschland auch ohne Überweisung vergeben werden. Ausnahmen von dieser Regel sind Radiologen, Strahlentherapeuten, Nuklearmediziner und Laborärzte.

Was passiert wenn man ohne Überweisung zum Facharzt geht?

Bin ich verpflichtet eine Überweisung vorzulegen? In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Wird ein Besuch beim Urologen von der Krankenkasse bezahlt?

Im Normalfall wird, wenn akute oder chronisch Beschwerden vorliegen, eine urologische Untersuchung, Behandlung und Therapie von den gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. Zusätzlich übernimmt die Krankenkasse die Vorsorgeuntersuchung auf Prostatakrebs bei Männern über 45.

Wird der Urologe von der Krankenkasse bezahlt?

Zu diesem Zweck dient die jährliche Vorsorgeuntersuchung, die ab dem 40. Lebensjahr auch von der wissenschaftlichen Fachgesellschaft der Urologen empfohlen wird und von den gesetzlichen Krankenkassen ab dem 45. Lebensjahr leider nur in beschränktem Umfang bezahlt wird.

Was macht der Urologe bei Mann?

Der Urologe untersucht zunächst die äußeren Geschlechtsorgane. Der Spezialist stellt fest, ob die Hoden unterschiedlich groß sind. Beim Abtasten von Hoden und Penis auf mögliche Geschwüre nimmt er auch die Haut in Augenschein. Er prüft, ob diese sich verfärbt hat oder ob Leberflecke sich verdächtig verändert haben.

Was kann ein Urologe alles feststellen?

Die Urologie befasst sich mit der Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Nieren und harnableitenden Organe, also Harnblase, Harnleiter und Harnröhre beider Geschlechter.

Wie tastet Urologe Hoden ab?

Zuerst Hodensack und Hoden in der geöffneten Handfläche von unten betasten und leicht auf und ab bewegen. Dabei entsteht ein Gefühl für Gewicht und Größe der Hoden. Dann jeden Hoden einzeln abtasten: Dafür die Hoden zwischen Daumen (oben) sowie Zeige- und Mittelfinger (unten) hin und her rollen.

Kann man mit 16 schon zum Urologen?

Was kann der Urologe für mich tun? Zwischen 12 – 14 Jahren gibt es noch einmal eine Vorsorge-Untersuchung (J1) beim Kinder- und Jugendarzt oder Hausarzt. Eine weitere Untersuchung (J2) wird im Alter zwischen 16 – 17 Jahren angeboten.

Kann man ohne Eltern zum Urologen?

Jede und jeder Jugendliche ab 15 Jahren kann einer medizinischen Behandlung zustimmen. Das bedeutet, dass du beispielsweise einen Hausarzt, Frauenarzt oder Urologen (oder entsprechende Ärztin) aufsuchen kannst, ohne dass deine Eltern etwas davon erfahren müssen.

Wie oft sollte man als Mann zum Urologen gehen?

Die jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung wird jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Bei genetischen Dispositionen, d.h. wenn bereits der Vater oder ein Bruder unter einer Prostataerkrankung leidet oder litt, wird diese sogar schon ab dem 40. Lebensjahr angeraten.

Wie steckt man ihn am besten rein?

Damit das Eindringen des Penis in die Vagina nicht weh tut, muss die Scheide feucht sein. Dafür sollte der Körper, insbesondere die Klitoris und der Scheideneingang, vor dem Sex gestreichelt und liebkost werden, auch die Verwendung von Gleitgel kann helfen.

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