Zum Inhalt springen

Kann man ein Elektroauto mit Starkstrom laden?

Gefragt von: Ottilie Hinz-Scherer  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
sternezahl: 4.4/5 (18 sternebewertungen)

Mit dem richtigen CEE-Ladekabel können Sie jedes Elektroauto oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeug an Starkstrom (oft auch als Kraftstrom, Drehstrom oder Industriestrom bezeichnet) laden. Beim dreiphasigen Laden mit Starkstrom beträgt die Stromspannung 380 Volt bzw. 400 Volt.

Welches Starkstromkabel für Elektroauto?

Um Ihr Elektroauto zu laden, benötigen Sie entweder ein Mode 3-Ladekabel von Typ 2 auf Typ 2 (z.B. für Renault ZOE) oder ein Mode 3-Ladekabel von Typ 2 auf Typ 1 (z.B. für Nissan Leaf). Mode 3-Ladekabel lassen Ladeleistungen bis zu 43 kW zu.

Warum Wallbox und nicht Starkstrom?

Technisch gesehen kann man eine Wallbox auch mit 230 Volt betreiben. Allerdings verlängert sich dadurch die Ladezeit beträchtlich. Eine mit 230 Volt betriebene Wallbox erreicht eine maximale Ladeleistung von 7,2 kW. Eine handelsübliche Starkstromwallbox erreicht 11 kW.

Welchen Stromanschluss brauche ich für ein E-Auto?

Der Standard-Stecker (nach CEE 7/4) wird auch als Haushaltsstecker bezeichnet, da er in deutschen Haushalten Standard ist. Die Ladeleistung beträgt etwa 2,3 kW bei 230 Volt und 10 Ampere. Ein Anschlusskabel mit ICCB wird benötigt.

Wie lade ich mein E-Auto zu Hause?

Um das Elektroauto gefahrlos und zügig zu Hause aufzuladen, ist eine spezielle Ladestation für daheim die richtige Lösung: eine sogenannte Wallbox. Sie wird – wie der englische Name schon sagt – in der Regel an der Wand in der Garage oder am Haus montiert und garantiert einen sicheren Ladevorgang.

E-Auto-Ladekabel für die Starkstromdose

40 verwandte Fragen gefunden

Was nötig ist um ein Elektroauto in der Garage zu laden?

Für den Anschluss der Ladestation ist eine eigene Stromleitung mit 400 Volt ohne Nebenverbraucher nötig. Die Stromleitung muss auf die Ladestation abgestimmt und mit einem eigenen Leitungsschutzschalter abgesichert werden. Für die Ladestation ist außerdem ein separater Fehlerstromschutzschalter erforderlich.

Kann Starkstrom eine Wallbox ersetzen?

Laden mit Starkstrom ist eine Option für Elektroauto-Besitzer – insbesondere für Tesla- und Audi-Fahrer, denn dann liegt das Ladekabel serienmäßig an Bord. Für alle anderen ist diese Lade-Methode nicht viel günstiger als das Aufladen an der Wallbox.

Wie bekomme ich Starkstrom in die Garage?

Du benötigst für die Wallbox Starkstrom. Dabei handelt es sich um Dreiphasen-Wechselstrom mit 400 Volt. Eine Wallbox kannst du auch mit 230 Volt betreiben. Dann benötigst du eine einphasige Wallbox mit 10 bis 20 Ampere.

Was kostet es ein E-Auto zuhause zu laden?

Elektroautos an der Steckdose aufladen: Das sind die Kosten

Kommt der Strom aus Ihrer heimischen Steckdose, zahlen Sie pro Kilowattstunde einen Preis von ca. 36 Cent – abhängig von Ihrem Stromtarif. Bei einem Auto mit einer Akku-Kapazität von 35 kWh kostet das Aufladen ungefähr 12,60 Euro.

Kann man ein E-Auto auch ohne Wallbox laden?

E-Auto ohne Wallbox: Geht das überhaupt? Ja, generell kannst du dein Elektroauto mit dem entsprechenden Ladekabel an einer ganz gewöhnlichen Haushaltssteckdose aufladen. Das dauert allerdings sehr lange. Denn die Steckdose liefert im Vergleich zu Ladesäulen nur wenig Strom.

Kann jeder Elektriker eine Wallbox installieren?

Die Installation Ihrer Wallbox sollte immer von einem qualifizierten Fachpartner bzw. Elektriker durchgeführt werden.

Wie lang darf die Zuleitung zur Wallbox sein?

5 Meter Ladekabellänge sollten es schon sein, jeder Meter zusätzlich gestaltet das Laden des Elektroautos komfortabler und flexibler.

Kann man eine Wallbox an eine Kraftsteckdose anschließen?

Die benötigten Materialien zur Installation einer CEE Steckdose. Um eine Mobile Ladestation bzw. Mobile Wallbox zu betreiben wird eine passende CEE Steckdose benötigt. Diese gibt es als 1-phasige Variante mit 16A (max 3,7kW Leistung) und 3-phasig mit 16A (max 11kW Leistung) oder 32A (max 22kW Leistung).

Was für einen Stromanschluss braucht eine Wallbox?

Eine Wallbox benötigt in der Regel einen Drehstromanschluss mit einer Spannung von 400 Volt. Dabei kann man dreiphasig laden. Bei einer Stromstärke von 16 Ampere lässt sich damit eine Ladeleistung von 11 kW erreichen. Eine entsprechende Absicherung mit 32 Ampere erlaubt die doppelte Ladeleistung von 22 kW.

Was kostet eine Wallbox für zu Hause?

Was kostet eine Wallbox? In der Anschaffung kostet eine Wallbox in der Regel zwischen 400 und 1.500 Euro – je nach Hersteller und Modell. Die meisten Ladestationen mit einer Leistung von 11 kW sind in diesem Preissegment zu finden.

Kann man nachträglich Starkstrom machen?

Auch Laien können problemlos ein Starkstromkabel verlegen, für das anschließen muss man allerdings einen Experten holen, um rechtliche und gesundheitliche Konsequenzen zu vermeiden. Das Nachrüsten ist also kein Problem, wenn man es gut plant und einen Elektriker zur Hilfe holt.

Wo bekomme ich Starkstrom her?

Wie wird Drehstrom erzeugt? Zur Erzeugung von Dreiphasenwechselstrom werden drei Spulen kreisförmig und jeweils um 120 Grad verschoben angeordnet. Die phasenverschobenen Wechselspannungen entstehen durch ein in der Mitte rotierendes Drehfeld – erzeugt von einem sich konstant drehenden Dauermagnet.

Wie bekomme ich Starkstrom in den Garten?

Praxistipp: Üblich sind 3-polige Erdkabel mit gelbgrünem Schutzleiter. Wer aber gleich ein 5-poliges Kabel verlegt, kann daran eine Steckdose, gleichzeitig aber auch noch eine Gartenleuchte oder ein Gartengerät anschließen und dieses unabhängig von der Steckdose ein- und ausschalten.

Warum E-Auto nicht an Steckdose laden?

Die Akkus moderner E-Autos haben aber Kapazitäten zwischen 20 und 100 Kilowattstunden (kWh). Eine gewöhnliche Haushaltssteckdose (Schuko) kann höchstens die Energiemenge übertragen, die für das Laden einer 20 kWh Batterie nötig ist. Das Laden größerer Akkus überlasten eine Schuko-Steckdose massiv.

Was kostet eine Wallbox für die Garage?

Die komfortabelste ist eine eigene Wallbox in der Garage oder unter dem Carport. Dabei steht mittlerweile eine große Auswahl an Ladestationen mit einer recht breiten Preisspanne zur Verfügung. Die günstigsten Modelle sind bereits für 300 Euro zu haben, Wallboxen mit speziellen Funktionen kosten ab 2.000 Euro.

Ist eine Wallbox genehmigungspflichtig?

Seit dem 21. März 2019 ist im § 19 Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) ein wichtiger Punkt in Sachen Elektromobilität klar geregelt: Selbst private Betreiber müssen ihre Wallbox beim Netzbetreiber anmelden. Darüber hinaus besteht sogar eine Genehmigungspflicht für Wallboxen mit mehr als 12 kW Ladeleistung .

Was passiert wenn man Wallbox nicht angemeldet?

Ist die Genehmigung nicht erteilt, so darf die Wallbox weder installiert noch in Betrieb genommen werden.

Was kostet 100 km elektrisch?

Der durchschnittliche Verbrauch auf 100 Kilometer liegt bei 16 bis 29 Kilowattstunden. Eine Fahrt von 100 Kilometern kostet damit im Schnitt zwischen 39 und 95 Cent. Die tatsächlichen Verbrauchskosten liegen oft zwischen 10 und 30 Prozent über den Herstellerangaben.

Was kostet ein E-Auto auf 100 km?

Entscheidend für den zu zahlenden Preis ist nicht nur das Abrechnungsmodell, sondern auch wie hoch die Aufladeleistung in kW des Ladepunkts ist. Legt man die durchschnittlichen Werte aus 2020 zu Grunde kosten 100 km in einem Elektroauto 4,65 €.

Vorheriger Artikel
Was mich wirklich glücklich macht?
Nächster Artikel
Sind Plastikflaschen krebserregend?