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Kann man ein altes Tattoo auffrischen?

Gefragt von: Rafael Kirsch B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Auch bei älteren Tattoos ist ein Nachstechen möglich. Durch das Auffrischen der dunklen Außenlinien und dem Erneuern der Farben, kann dein Motiv wieder fast wie neu erstrahlen. Durch das Nachstechen können allerdings verschwommene Umrisse, das sogenannte Blowout, nicht kaschiert werden.

Wie kann man alte Tattoos auffrischen?

In manchen Fällen hilft nur ein Cover-up oder eine Laserbehandlung. Ein gut gestochenes und sorgsam gepflegtes Tattoo verändert sich im Laufe der Jahre kaum. Die meisten Tattoos müssen also frühestens nach 8 bis 15 Jahren nachgestochen werden, manche sogar nie.

Wie oft Tattoo auffrischen?

Ich empfehle immer mindestens drei, besser aber vier bis fünf Wochen zu warten, damit das Tattoo gänzlich abgeheilt ist.

Was kostet ein Tattoo auffrischen?

Ist Ihr Tattoo altersbedingt verblasst oder hat Konturen verloren, müssen Sie die Kosten für das Nachstechen selbst tragen. Diese hängen von Größe und Aufwand ab. Sie können aber bei kleineren Motiven mit 50 Euro aufwärts, bei größeren mit 200 Euro aufwärts rechnen.

Wie bleibt ein Tattoo Schwarz?

Auch wenn das Bild auf deiner Haut schon etwas älter ist, ist ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor wichtig. Inzwischen gibt es sogar spezielle UV-Pflege für Tattoos zu kaufen. Solche Produkte enthalten oft Bisabolol, Granatapfel-Extrakt oder Noni-Extrakt und halten die Strahlung ab.

Tattooverschönerung ?? Altes Tattoo wieder schön gemacht ? II Vlog Nr.12

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Warum werden Tattoos unscharf?

Dass ein frisches Tattoo Farbe verliert, kann erstmal beunruhigen, ist aber ganz normal. Denn durch den natürlichen Heilungsprozess verblasst die Tätowierung und die Farben verwischen leicht. Mit dem Wundsekret wird hierbei ein Teil der gestochenen Tattoo-Farbe ausgewaschen.

Wie verblassen Tattoos nicht?

Was kann ich gegen das Verblassen tun? Um die Farbpigmente zu bewahren, muss die Haut auf jeden Fall vor der Sonneneinstrahlung geschützt werden. Trage also beim Sonnenbad oder am Strand immer Sonnencreme auf und achte auf regelmäßiges Nachcremen.

Ist das Nachstechen kostenlos?

Ein guter Tätowierer erkennt sofort den Grund dafür, warum das Tattoo nachgestochen werden muss. Liegt der Grund für das Nachstechen allerdings woanders, z. B. daran, dass die Haut die Farbe einfach nicht perfekt angenommen hat, ist das Nachstechen in den meisten Tattoostudios eine Serviceleistung und somit kostenlos.

Welche Farben dürfen nicht mehr tätowiert werden?

Die Folge: Fast alle bisher erhältlichen Tattoofarben wurden verboten. Der Grund: Die enthaltenen Konservierungs- und Bindemittel stehen im Verdacht, krebserregend oder anderweitig gesundheitsschädlich zu sein. Nur die Pigmente »Green 15:3« und »Blue 7« haben eine Schonfrist bis Januar 2023.

Warum verlaufen Tattoos nach Jahren?

Verlaufen heißt, dass die Linien sich im Laufe der Jahre verbreitern. Außerdem hat jedes Tattoo seinen eigenen Alterungsprozess. Jede Haut altert anders und wenn du bereit bist, diese Veränderung zu akzeptieren, kann man fast jeden Tattoowunsch ästhetisch gemeinsam umsetzen.

Was ist ein Blowout Tattoo?

Als Blowout bezeichnet man den Umstand, dass Tinte unter der Haut über die eigentlichen Tattoolinien verläuft. Das sieht dann aus wie ein Schatten am Tattoo-Rand.

Warum kein bepanthen auf Tattoo?

Bepanthen ist keine Tattoo-Creme im eigentlichen Sinne, wird aber gern und häufig als Nachsorge für frische Tattoos benutzt. Sie regt die Wundheilung an und zieht schnell ein. Außerdem ist Bepanthen in der Regel günstiger als die Tattoo-Salben, die es zum Beispiel beim Tätowierer zu kaufen gibt.

Wie bleicht ein Tattoo aus?

Im ersten Fall werden die Farbpigmente mit jeder sich erneuernden Hautschicht wieder abgestoßen. Wird hingegen zu tief gestochen, blutet die Haut und das Blut wäscht die Farbe aus. Als unangenehmer Nebeneffekt können sich Narben bilden. Der optimale Wert für die Stichtiefe liegt zwischen 1 und 1,5 Millimeter.

Warum werden schwarze Tattoos grün?

Je mehr Pigmente sich dort ablagern, desto größer können die Lymphknoten werden. Und auch ihre Farbe verändert sich: Lymphknoten in der Nähe grüner Tattoos werden grün, in der Nähe roter Tattoos rot. Und bei schwarzen Tattoos schwarz.

Wie lange hält ein Tattoos?

Nach zwei bis sieben Jahren soll die Haut sich dann wieder selbst regeneriert haben. Der süddeutsche Tätowierer Tattoo-Jimmy hält dagegen: "Was nach 28 Tagen, der normalen Revisionszeit der Haut, nicht aus der Haut heraus ist, bleibt ein Leben lang drin," erklärt er im Tattoo-& Piercing-Lexikon.

Wie viel kostet ein 10 cm Tattoo?

Der Tattoorechner bestimmte für mein fiktives Wunschtattoo in einer Größe von 10×10 cm in schwarz inklusive Schattierungen einen Preis von 493 Euro.

Welche Tattoos müssen Nachgestochen werden?

Sind sichtbare Lücken in den Linien, den Schattierungen oder der Farbe, dann kann der Kunde diese Stellen von seinem Tätowierer nachstechen lassen. Ein Tattoo, bei dem alle Elemente einwandfrei erhalten geblieben sind, muss nicht nachgestochen werden.

Was kostet ein gutes Tattoo?

Tattoo-Preise sind abhängig von verschiedenen Faktoren

Zur groben Orientierung: Ein kleines Fineline-Tattoo kostet in der Regel zwischen 80 € und 120 €. Bei seriösen Tätowierern geht der Tattoo-Preis meist ab circa 80 € aufwärts los.

Wie lange dauert es bis ein Tattoo komplett abgeheilt ist?

Wie lange dauert es, bis ein Tattoo verheilt ist? 10 bis 18 Stunden nach dem Stechen beginnt die Wunde zu trocknen. Nach etwa 24 Stunden tritt kein Wundsekret mehr aus. Je nach Größe des Tattoos ist die Hautbarriere, also die oberste Schicht der Haut, nach drei bis zehn Tagen wieder komplett hergestellt.

Kann man ein Tattoo ausbessern?

Neben einer Komplettaufhellung ist auch die Aufhellung von einzelnen Elementen eines Tattoos zur Vorbereitung für ein Cover-Up Tattoo möglich. Viele Tattoostudios empfehlen unsere ENDLICH OHNE Laser Cover-Up Aufhellung, bevor ein künstlerisch ansprechendes Cover-Up Tattoo des Wunschmotivs gestochen werden kann.

Wie erkenne ich das mein Tattoo abgeheilt ist?

Nach etwa 3 Wochen sollte die Kruste vollständig abgefallen sein und eine dünne Hautschicht über dem Tattoo zum Vorschein kommen. Diese Hautschicht wird auch Silberhaut genannt. Das Tattoo sieht durch die Silberhaut etwas matt aus und die unteren Hautschichten befinden sich immer noch im Heilungsprozess.

Welche Tattoos halten am längsten?

Denken Sie an den Pointillismus-Stil in der Kunst: Punkt-Tattoos sind Tätowierungen, deren Design durch unzählige kleine Punkte auf der Haut entsteht. Diese Art von Tattoo neigt dazu, länger zu halten.

Kann ein Tattoo von selbst verschwinden?

Wird nicht so tief gestochen, landet die Farbe in der 1. Hautschicht, der Epidermis oder auch Oberhaut. Dort kann die Farbe mit der Zeit verblassen. Auch die Abheilphase nach dem Stechen der Tätowierung beeinflusst ein etwaiges Verschwinden.

Was passiert wenn man zu tief tätowiert?

Wählt der Tätowierer eine zu große Einstichtiefe, kann es passieren, dass die Pigmente anfangen unter der Haut zu wandern. Das führt unter anderem zu verschwommenen Linien, die das Tattoo schnell nicht mehr schön aussehen lassen.

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