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Kann ich bohren C?

Gefragt von: Karoline Sonntag-Stock  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Mit kann-ich-bohren.ch kann man nun rasch und einfach abklären, ob am geplanten Standort eine Bohrung möglich ist. Entwickelt wurde diese interaktive, digitale Anwendung vom BFE und seinem Programm EnergieSchweiz auf Basis von kantonalen Geodaten. Alle Kantone publizieren Eignungskarten für Erdwärmesondenbohrungen.

Wie tief darf gebohrt werden?

Die Bohrtiefe beträgt üblicherweise etwa 70 Meter, maximal jedoch 100 Meter. Größere Tiefen für eine Bohrung können dann auch in zwei oder mehr Tiefenbohrungen aufgeteilt werden. In Trinkwasserschutzgebieten sowie in Bergbaugebieten ist keine Tiefenbohrung möglich.

Wie warm ist es 200 m unter der Erde?

Bis zu einer Tiefe von 100 m steigen die Temperaturen auf ungefähr 15 °C an. In der Tiefe von 2.000 m liegen die Temperaturen bei ca. 60 – 80 °C und in einer Tiefe von 5.000 m herrschen Temperaturen von 150 – 200 °C. Dieser Temperaturverlauf macht deutlich, wie viel Wärme in der Erde gespeichert ist.

Wie warm ist es in 100 m Tiefe?

Schon die obersten 100 Meter im Boden sind für die Energiegewinnung geeignet. Hier herrschen zwar nur Temperaturen von maximal 12 °C, diese jedoch konstant unabhängig von der Tages- und Jahreszeit. Diese relativ niedrigen Temperaturen lassen sich mit Wärmepumpen auf die für Heizzwecke nötigen 35 bis 55 °C erhöhen.

Wie viel kostet eine Tiefenbohrung?

Eine Tiefenbohrung für Erdwärme kostet meist zwischen 8.000 und 10.000 Euro. Die konkreten Kosten pro Meter sind abhängig von der Bodenbeschaffenheit. Sie belaufen sich auf ca. 50 bis 100 Euro pro Bohrmeter.

Richtig bohren in Beton / Was ist beim Bohren zu beachten?

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Wann ist Erdwärme nicht möglich?

Wann ist eine Erdwärmenutzung mittels Bohrung ausgeschlossen? Grundsätzlich ist die Nutzung von Erdwärme überall möglich. Ausgenommen sind lediglich engumgrenzte Gebiete, z.B. die engeren Zonen von Trinkwasserschutzgebieten, in denen Bohrungen grundsätzlich verboten sind.

Welche Nachteile hat Erdwärme?

Nachteile von Wärmepumpen mit Erdsonde
  • hohe Anfangsinvestition.
  • hoher Planungsaufwand.
  • Vereisung und sinkende Effizienz bei zu hoher Entnahme durch steigenden Bedarf oder Planungsmangel.

Wie warm ist es in 200 m Tiefe?

Geothermische Bohrungen zwischen 50 bis 200 m Tiefe

Die meisten der für die Gebäudeheizung vorgenommenen Bohrungen reichen in eine Tiefe von 50 bis 200 Meter, in welcher Wärme von zwischen 8 und rund 15°C genutzt werden kann – hier spricht man von der "oberflächennahen Geothermie".

Was kostet Erdwärme monatlich?

Was kostet Erdwärme monatlich? Die Kosten einer Erdwärmepumpe im Einfamilienhaus betragen im Monat etwa 50 bis 75 Euro.

Wie tief muss man bohren für eine Wärmepumpe?

Je nach Bodenschicht liefert das Gestein unterschiedliche Entzugsleistungen an Wärme. Im Schnitt erreicht die Erdwärme-Bohrung für den Betrieb einer Wärmepumpe deshalb eine Tiefe von etwa 100 Metern. Die Bohrung verläuft dabei, je nach Gelände, vertikal oder schräg.

Wie warm ist es in 400 m Tiefe?

In 400 m Tiefe wird somit eine Temperatur von durchschnittlich etwa 20 °C erreicht.

Wie warm ist es auf dem Mond?

Mangels einer richtigen Atmosphäre sind die Temperaturunterschiede an der Mondoberfläche zwischen der Tag- und Nachtseite extrem: Im Sonnenlicht kann es bis knapp 130 Grad Celsius heiß werden, im Dunkeln bis zu -160 Grad Celius.

Wie warm ist es in 10 km Tiefe?

Die größte Überraschung aber war: Ab 10 Kilometer Tiefe herrschte eine ungeahnte Hitze. Die Temperaturen waren mit 180 Grad Celsius viel höher als erwartet.

Wo sollte man nicht bohren?

In den Innenbereichen von Badewannen und im Bereich der Dusche bis zu einer Höhe von mindestens 2,25 Meter oder bis zur Höhe des Wasseranschlusses dürfen keine Steckdosen, Lichtschalter und ähnliches installiert werden.

Wann nicht mehr bohren?

Der Lärm der Bohrmaschine muss von den Nachbarn hingenommen werden, wenn die allgemeinen Ruhezeiten eingehalten werden. Laut der Geräte und Maschinenlärmschutzverordnung gelten draußen folgende Ruhezeiten: An Werktagen zwischen 20 und 7 Uhr, an Sonn- und Feiertag rund um die Uhr.

Wo sind Tiefenbohrungen erlaubt?

Relevant ist vor allem das Berg- und Wasserrecht. Tiefenbohrungen sind genehmigungspflichtig. Zuständige Behörden können diese Bohrungsarbeiten aufgrund örtlicher Gegebenheiten auch ablehnen. Zuständig für die Genehmigung von Erdbohrungen ist in den meisten Regionen die Wasserbehörde oder das Amt für Wasserwirtschaft.

Welches ist die günstigste Art zu heizen?

Welche Heizung ist am günstigsten bei der Anschaffung?
  • Die Elektroheizung ist am günstigsten bei der Anschaffung.
  • Die Kosten hängen unter anderem von der Heizungsart ab.
  • Betriebskosten: Die Pelletheizung punktet.
  • Wärmepumpen und Solarthermie senken die Betriebskosten.

Ist Heizen mit Erdwärme günstiger?

Der übliche Haushaltsstrom kostet derzeit rund 30 Cent/kWh. Viele (aber nicht alle) Stromanbieter haben auch sogenannte Wärmepumpen-Tarife im Angebot, die deutlich günstiger sind. Im Schnitt kostet die kWh hier lediglich rund 20 Cent, ist also gut um ein Drittel günstiger.

Wie warm ist es in 500 m Tiefe?

„Das Wasser wird in den Erdsonden in 500 Metern Tiefe nicht nur auf 18 °C erwärmt, sondern auf 26,5 °C“, erklärt Barone, „allerdings wird dem Wasser auf dem Rückweg an die Erd- oberfläche durch den Boden wieder Wärme entzogen.

Wie kalt ist es 1 m unter der Erde?

In 50 cm Tiefe werden im Boden im Hochsommer 18 °C, in 1 m Tiefe 15 °C und unterhalb von 2 m unter 13 °C gemessen. In 3-5 m Tiefe liegen die Werte bei 10-13 °C. Im Winter kehrt sich das Verhältnis um.

Kann Wasser im See kälter als 4 Grad werden?

Wasser kann sehr wohl kälter als 4 °C werden und dabei noch flüssig sein..... ... insbesondere an der Oberfläche oder im Meer. Peter G. Wasser hat die höchste spezifische Dichte bei 4 Grad und folglich hat jeder See in der Tiefe 4 Grad.

Wann ist eine Wärmepumpe nicht möglich?

Als einfacher Orientierungspunkt gilt hier: Benötigen Sie Vorlauftemperaturen von über 50 Grad, kann eine Wärmepumpe in der Regel nicht wirtschaftlich betrieben werden.

Welche Heizung sollte man jetzt einbauen?

Die CO2-Abgabe macht ab 2021 das Heizen mit Heizöl und Gas jedes Jahr deutlich teurer.
  • Neue Heizung: An die Zukunft denken.
  • Wärmepumpe – Wärme aus Erde, Luft und Wasser nutzen.
  • Brennwertkessel – der effiziente Heizkessel.
  • Solarthermie: Solaranlage für Warmwasser und Heizung.
  • Heizen mit Holz: Ein kostbarer Rohstoff.

Was ist die beste Heizung für Altbau?

Welche neue Heizung kommt für Ihren Altbau in Frage?
  • Wärmepumpe.
  • Brennstoffzelle.
  • Pelletheizung.
  • Gas-Hybridheizung.
  • Öl-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.
  • Gas-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.

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