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Kann man bei einer Blasenentzündung Rückenschmerzen haben?

Gefragt von: Otmar Moritz B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 4. Juni 2023
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Wenn du eine Blasenentzündung hast, kann es tatsächlich sein, dass du einen dumpfen Schmerz im Rücken fühlst. Das liegt daran, dass die Bakterien in deiner Niere angekommen sind und es sich dort gemütlich machen. Das führt zu einer sogenannten Niereninfektion bzw. Nierenbeckeninfektion.

Kann eine Blasenentzündung in den Rücken ausstrahlen?

Die Schmerzen können in den ganzen Unterleib oder in den Rücken ausstrahlen. Eine starke Blasenentzündung kann dazu führen, dass man sich insgesamt krank und abgeschlagen fühlt, reizbar ist und schlecht schläft. Es kann auch sein, dass keine Symptome bestehen – aber in einem Urintest Bakterien nachgewiesen werden.

Kann die Blase Rückenschmerzen auslösen?

Rückenschmerzen durch Blasenentzündung

Die akute Blasenentzündung kann verschiedene Symptome mit sich bringen, etwa ständiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen und Schmerzen im Unterbauchbereich. Wenn die Entzündung der Blase auf die Nieren übergeht, können Schmerzen in den Rücken projiziert werden.

Kann Nierenbeckenentzündung Rückenschmerzen verursachen?

Die chronische Nierenbeckenentzündung verursacht häufig uncharakteristische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Brechreiz, Gewichtsabnahme und dumpfe Rückenschmerzen.

Welche Rückenschmerzen bei Nierenbeckenentzündung?

Eine Nierenbeckenentzündung kann Flankenschmerzen verursachen, die oft als Rückenschmerzen gedeutet werden. Das rechtzeitige Erkennen ist jedoch wichtig, da es ohne Behandlung zu schweren Komplikationen kommen kann.

Flankenschmerzen: Sind das die Nieren, der Rücken oder doch etwas anderes? | Urologie am Ring

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Wo Schmerzen im Rücken bei Blasenentzündung?

Wenn du eine Blasenentzündung hast, kann es tatsächlich sein, dass du einen dumpfen Schmerz im Rücken fühlst. Das liegt daran, dass die Bakterien in deiner Niere angekommen sind und es sich dort gemütlich machen. Das führt zu einer sogenannten Niereninfektion bzw. Nierenbeckeninfektion.

Wie erkenne ich ob es Rückenschmerzen oder nierenschmerzen sind?

Nierenschmerzen machen sich typischerweise an den Flanken in Höhe des mittleren Rückens bemerkbar. Von Rückenschmerzen lassen sie sich dadurch gut unterscheiden, dass der Schmerz durch Bewegung des Oberkörpers nicht verstärkt wird. Nierenschmerzen bleiben dagegen konstant oder treten in heftigen Schüben auf.

Welches Getränk reinigt die Nieren?

Frisch gepresster Zitronensaft entsäuert (wirkt im Körper basisch aufgrund seiner Mineralstoffe) und kann vor Nierensteinen schützen, wie Studien zeigen. Täglich den Saft einer Zitrone trinken, gilt deshalb als Prävention für die Nieren, aber auch allgemein zur Entgiftung.

Wohin strahlen Blasenschmerzen aus?

Die Schmerzen strahlen aus der Nieren-Gegend in den restlichen Bauchraum und den Rücken aus. Der Unterleib fühlt sich häufig verkrampft an. Da die Harnleiterentzündung oft von der Blase aufsteigt, bestehen häufig auch Schmerzen beim Wasserlassen.

Wie kann man testen ob man nierenschmerzen hat?

Schon ein einfacher Urintest oder ein Ultraschall kann Aufschluss geben, ob es sich bei Ihren Beschwerden um Nierenschmerzen oder Rückenschmerzen handelt.

Welches Organ strahlt in den Rücken aus?

Im rechten Areal des unteren Rückens befinden sich Teile des Darms und des Harnsystems. Schmerzen können aber auch vom Magen, von der Bauchspeicheldrüse, der Niere, von der Gallenblase oder der Lunge in den unteren Rücken ausstrahlen.

Was verursacht Schmerzen im unteren Rückenbereich?

"Ursachen für Schmerzen im Rücken sind beispielsweise Übergewicht, Bewegungsmangel, Stress oder ein Bandscheibenvorfall", so PD Dr. Dr. Terzis. Zudem können sie auch immer als Warnfunktion auf eine Entzündung oder Verletzung hindeuten, aber auch diverse weitere Ursachen haben.

Was fühlt sich an wie Blasenentzündung ist aber keine?

Reizblase – was ist das eigentlich? Von einer Reizblase spricht der Arzt, wenn Betroffene häufig einen starken Drang zum Wasserlassen verspüren, obwohl die Blase nur sehr wenig gefüllt ist. Dieser Harndrang geht oft mit krampfartigen Schmerzen im Unterleib, seltener mit Schmerzen (Brennen) beim Wasserlassen einher.

Wie merkt man dass man eine Nierenbeckenentzündung hat?

Typische Symptome einer akuten Nierenbeckenentzündung sind:
  • deutliches Krankheitsgefühl.
  • Fieber über 38 Grad Celsius.
  • Schmerzen im unteren seitlichen Rücken v.a. im Bereich unter den Rippen und über der Hüfte. ...
  • Erbrechen und Übelkeit.
  • Schüttelfrost.
  • schmerzhaftes Harnlassen in der Vorgeschichte - auch Dysurie genannt.

Was sind die Anzeichen für eine Nierenentzündung?

Symptome bei einer Nierenbeckenentzündung
  • meist einseitige Rücken- beziehungsweise Flankenschmerzen in der Nierengegend.
  • Fieber über 38 Grad.
  • Schüttelfrost.
  • allgemeine Schwäche und Abgeschlagenheit.
  • erschwertes Urinieren.
  • eventuell Übelkeit.

Wie lange dauern Rückenschmerzen bei Nierenbeckenentzündung?

Die Nierengegend mit einer Decke, einem Körnerkissen oder einer Wärmflasche warm zu halten, ist ebenfalls hilfreich, da Wärme entspannt und Schmerzen lindern kann. Die Behandlung einer Nierenbeckenentzündung dauert in der Regel etwa zehn Tage, die Entzündung kann zu Hause vollständig ausheilen.

Was verschlimmert Blasenentzündung?

Meiden sollten Betroffene auch Zucker und viele Fertigprodukte, etwa Fruchtjoghurts oder Fruchtsäfte. Die Emulgatoren E433 und E466, die Lebensmittel häufig zugesetzt werden, um die Konsistenz und Haltbarkeit zu verbessern, stehen in Verdacht, Entzündungen der Schleimhäute im Körper zu fördern.

Was ist der Unterschied zwischen einem Harnwegsinfekt und einer Blasenentzündung?

Harnwegsinfektionen sind Infektionen, die die Blase, die Nieren und/oder die dazugehörigen Harnwege befallen können. Die Blasenentzündung betrifft die Blase und wird daher auch untere Harnwegsinfektion genannt. Ärztinnen und Ärzte sprechen oft von einem Harnwegsinfekt, da oft nicht nur die Blase allein betroffen ist.

Welches ist das beste Antibiotika bei Blasenentzündung?

Unkomplizierte Harnwegsinfektionen bei Frauen. Für eine Kurzzeittherapie sind Nitrofurantoin und Pivmecillinam, die am besten geeigneten Mittel. Sie werden normalerweise drei (Pivmecillinam) bis höchstens fünf Tage (Nitrofurantoin) lang eingenommen.

Sind Äpfel gut für die Nieren?

Das erste Lebensmittel ist der Apfel; oder eher gesagt das Pektin in Äpfeln. Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass Pektin die Nieren vor Nierensteinen schützen kann. Doch nicht nur das: Pektin senkt die Blutfett- und Cholesterinwerte, kann beim Abnehmen helfen, entgiftet und wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus.

Sind Bananen gut für die Nieren?

Für Nierenkranke seien Bananen deshalb so hochgradig toxisch, weil sie viel Kalium enthalten – und man sich bei Niereninsuffizienz schliesslich kaliumarm ernähren müsse ( 6 ). Doch selbst bei einer Niereninsuffizienz ist eine kaliumarme Kost erst im fortgeschrittenen Stadium nötig.

Ist Wärme gut für die Nieren?

Wenn die Nieren häufiger schmerzen, sollte eine Wärmflasche bereitgelegt werden. Wärme hilft, einer Zunahme der Schmerzen vorzubeugen, indem sie die Muskulatur lockert und die Durchblutung in den betroffenen Bereichen fördert. Gegenteilig dazu, kann Kälte zu Erkrankungen der Nieren und der Blase führen.

Was tun bei Blasenentzündung und nierenschmerzen?

Bakterielle Harnwegsinfekte und Nierenbeckenentzündungen bekämpft der Arzt mit einem passenden Antibiotikum. Damit lassen die Nierenschmerzen schnell nach. Trotzdem müssen Antibiotika solange eingenommen werden, wie vom Arzt verschrieben. Anderenfalls werden vielleicht nicht alle Erreger abgetötet.

Wie sieht der Urin bei Nierenversagen aus?

Fortgeschrittenes Stadium

Geringe Urinmengen (weniger als ein halber Liter pro Tag – normal sind etwa eineinhalb Liter pro Tag) Manchmal rot gefärbter Urin (durch Abbauprodukte des roten Blutfarbstoffes) Schäumender Urin beim Wasserlassen (Hinweis auf Eiweiß im Urin)

Ist viel trinken gut für die Nieren?

Es sorgt in der Niere dafür, dass der Körper so wenig Wasser wie möglich verliert. Dieses Zusammenspiel gerät bei zu hohen Trinkmengen jedoch aus dem Takt: Wer konstant Flüssigkeit im Übermaß konsumiert, beeinträchtigt die Harnbildungsfunktion der Nieren - sie können die Flüssigkeitsmengen nicht mehr zurückhalten.