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Kann man als ErzieherIn beim Jugendamt arbeiten?

Gefragt von: Arnd Breuer  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Im Jugendamt arbeiten Menschen mit einem sozialpädagogischen, gesellschafts- oder sozialwissenschaftlichen Studium, Erzieherinnen und Erzieher oder Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeiter.

Was muss man gelernt haben um beim Jugendamt zu arbeiten?

Im Jugendamt arbeiten Menschen mit verschiedenen Ausbildungen und Berufsabschlüssen: etwa mit einem gesellschafts-, verwaltungs- oder sozialwissenschaftlichem Studium, oder einer Erzieher- oder Verwaltungsausbildung. Ein Studium der Sozialen Arbeit oder der Sozialpädagogik ist an vielen (Fach-)Hochschulen möglich.

Auf welche Berufe kann man nach der erzieherausbildung umsteigen?

Es gibt die eine oder andere interessante Zusatzqualifikation für Erzieher.
...
Folgende berufliche Möglichkeiten stehen dir als Erzieherin oder Erzieher offen:
  • Kinderkrippe.
  • Kindergarten.
  • Hort.
  • Kinder- und Jugendheim.
  • pädagogische Fachkraft in einem Krankenhaus (Kinderstation)
  • Familienberatung.
  • Suchtberatung.
  • Jugendzentrum.

Kann man ohne Studium beim Jugendamt arbeiten?

Ohne ein sozialpädagogisches Studium können Sie auch als Familienhelfer im Jugendamt tätig werden. Diese arbeiten im allgemeinen sozialen Dienst (kurz: ASD). Hier wird man vom Jugendamt in Familien eingesetzt, die Probleme alleine nicht bewältigen können.

Wie kann ich mich beim Jugendamt bewerben?

Besuche einfach die Internetseite deiner Stadt- oder Kreisverwaltung. Oder nimm mit der dortigen Personalabteilung Kontakt auf. Dort berät man dich gerne. Mit einem Studium (zum Beispiel Soziale Arbeit) an einer Hochschule kannst du dich für viele der in diesem Heft vorgestellten Tätigkeiten im Jugendamt qualifizieren.

Einblicke in die Arbeit des Jugendamtes | Allgemeiner Sozialer Dienst

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Was kann man alles beim Jugendamt arbeiten?

Berufe und Arbeitsfelder in einem Jugendamt
  • Sozialarbeiter im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) Mitarbeiter des ASD unterstützen Familien bei der Erziehung von Kindern und Jugendlichen. ...
  • Erzieher in der Kinderbetreuung. ...
  • Jugendarbeiter. ...
  • Beistand im Jugendamt. ...
  • Verwaltungsfachkraft in der Jugendhilfe.

Kann man mit sozialer Arbeit als Erzieher arbeiten?

Auch Sozialpädagogen können als Erzieher arbeiten. Erzieher sind Arbeitskräfte, die vielseitig einsetzbar und zudem gesuchte Fachkräfte sind. Kein Wunder, dass viele Menschen versuchen, als Quereinsteiger einen Einstieg zu erhalten.

Was kann ich als Erzieherin arbeiten?

Typische Branchen
  • in Kindertagesstätten und Familienzentren.
  • in Kinder- und Jugendwohnheimen.
  • an Schulen (Ganztagsbetreuung)
  • in Familien- und Suchtberatungsstellen.
  • in Tagesstätten oder Wohnheimen für Menschen mit Behinderung.
  • in Erholungs- und Ferienheimen.

Wie nennt man die Leute die beim Jugendamt arbeiten?

Für einige Aufgaben ist eine Verwaltungslaufbahn wichtig, in anderen Bereichen musst du studiert haben. Im Jugendamt arbeiten: Sozialarbeiter und Sozialpädagogen.

Wie werde ich Sozialarbeiter ohne Studium?

Wie werde ich Sozialarbeiter ohne Studium? Ohne abgeschlossenes Studium ist die Anstellung als Sozialarbeiter nicht möglich. Es gibt jedoch verwandte Berufsbilder, wie Sozialhelfer, Pfleger oder Alltagshelfer, für die eine Ausbildung ohne Studium möglich ist.

Welche Alternativen habe ich als Erzieherin?

Darüber hinaus können Sie den Beruf wechseln, indem Sie sich auf einen besonderen Bereich spezialisieren und in diesem eine Anstellung finden. Sie haben zum Beispiel als ausgebildeter Erzieher die Option, sich zum Heilpädagogen, zum Sonderpädagogen oder auch zum Fachlehrer an Sonderschulen zu qualifizieren.

Kann man als Erzieherin in der Psychiatrie arbeiten?

Vor allem das Thema Interdisziplinarität wird in dem Fachgebiet groß geschrieben: In der Kinder- und Jugendpsychiatrie arbeiten neben Ärzten, Psychologen und pädagogischen Psychotherapeuten auch Sozialarbeiter, Physiotherapeuten, Pflegekräfte, Erzieher, Musik- und Ergotherapeuten.

Kann man als Erzieherin Verbeamtet werden?

Auch Erzieher*innen und Sozialarbeiter*innen in Schulen sind von der Verbeamtung ausgeschlossen.

Ist man beim Jugendamt Beamter?

Jugendamt-Mitarbeiter sind in den verschiedenen Abteilungen eines Jugendamts angestellt. Damit sind sie im öffentlichen Dienst von Stadt oder Landkreis tätig. Mitarbeiter im höheren Dienst sind mitunter verbeamtet. Ihre Arbeit verbindet Schreibtischtätigkeiten im Büro mit mobilen Einsätzen.

Wo verdient man in der sozialen Arbeit am meisten?

Am besten verdienen lässt es sich im sozialen Sektor im Bereich Energiewende. Dort liegt das Durchschnittsgehalt bei 46.000 Euro. In der Arbeit mit Geflüchteten verdient man mit durchschnittlich 34.615 Euro fast 12.000 Euro weniger und gar am wenigsten im Bereichsvergleich.

Was macht ein Sozialpädagoge im Jugendamt?

Sie unterstützen die Eingliederung behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen, helfen Senioren und Wohnungslosen. Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen kümmern sich um Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene, die besondere Unterstützung benötigen.

Wie gefährlich ist das Jugendamt?

Sobald sich das Jugendamt einschaltet, sollten bei Ihnen alle Alarmglocken klingeln. Wenn Sie jetzt nicht mit äußerster Vorsicht agieren, kann es sein, dass Sie auch völlig schuldlos die höchste Strafe erleiden: Ihnen werden ihre Kinder weggenommen.

Wie viel verdient man als Sozialarbeiterin?

Durchschnittsgehalt von Sozialarbeitern und Sozialpädagogen

Der Gehaltsmedian (50 Prozent verdienen mehr, 50 Prozent weniger) wird hier auf der Basis von gut 3.000 Datensätzen mit rund 3.050 Euro im Monat angegeben.

Was muss man tun um Sozialpädagoge zu werden?

Für die Tätigkeit als Sozialpädagoge gibt es keine klassische Sozialpädagogik Ausbildung. Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes grundständiges Studium im Bereich Soziale Arbeit vorausgesetzt, das 6 - 8 Semester dauert und mit dem Bachelor of Arts sowie mit einer staatlichen Anerkennung abgeschlossen wird.

Wo arbeitet ihr als Erzieherin?

Die Tätigkeitsfelder der Erzieher sind vielfältig.

So kannst du beispielsweise in der Kinderkrippe (Kita), im Kindergarten, im Hort, in Wohnheimen und Jugendzentren, bei Familien- und Suchtberatungsstellen, Förderschulen oder in Internaten arbeiten.

Wie viel verdiene ich als Erzieherin?

Dies liegt beim Einstieg durchschnittlich bei 2.650 Euro pro Monat, und mit zehn Jahren Berufserfahrung steigt es auf 3.100 Euro. Am meisten verdient eine Erzieherin oder ein Erzieher in einem Betrieb mit Tarifvertrag – das Gehaltsplus beträgt hier 8 Prozent gegenüber tariflosen Arbeitgebern.

Wie lange arbeitet man als Erzieherin?

Durch die täglich wiederkehrenden und die einmaligen Aufgaben beträgt die Arbeitszeit von Erziehern im Durchschnitt der vertraglichen Arbeitszeit bei 34,1 Stunden. In der Praxis steigt diese aber durch Überstunden auf ca. 36 Stunden pro Woche.

Was ist besser Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik?

Sozialpädagogik umfasst nur einen Teil der Sozialen Arbeit. Der Studiengang Sozialpädagogik befasst sich viel mehr mit dem Bereich der Erziehung. Soziale Arbeit als Studiengang befasst sich dabei weiträumiger mit allem was im Bereich des Sozialen zu bewerten ist.

Was ist der Unterschied zwischen Erzieher und Sozialarbeiter?

Das Studium "Soziale Arbeit" ist eher theoretisch und wissenschaftlich aufgebaut, der Praxisanteil ist niedriger als bei der Ausbildung zum Erzieher an den Berufsfachschulen. Wenn Sie "Soziale Arbeit" studieren, stehen Ihnen zahlreiche berufliche Perspektiven offen.

Was ist der Unterschied zwischen Sozialpädagogik und Erzieher?

Statt von der "Kindergärtnerin" und "Heimerzieherin" bzw. dem "Heimerzieher" spricht man seither von der "Erzieherin" bzw. dem "Erzieher", die an so genannten "Fachschulen für Sozialpädagogik" ausgebildet werden.

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