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Kann ich einen Makler beauftragen mir eine Wohnung zu suchen?

Gefragt von: Frau Dr. Ewa Kühne  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Auch wenn Sie Ihre Wohnung nicht verkaufen, sondern nur vermieten wollen, können Sie einen Wohnungsmakler beauftragen. Wird der Makler für die Mietwohnung beauftragt, übernimmt er ähnliche Aufgaben, etwa: Anzeigenschaltung für die Immobilie. Organisation und Durchführung der Besichtigungstermine mit Mietinteressenten.

Kann ein Makler bei der Wohnungssuche helfen?

Gerade wenn es schnell gehen muss, kann ein Makler bei der Wohnungssuche Gold wert sein. Mit ihm ersparen Sie sich eine Recherche der besten Stadtteile in der neuen Heimat. Statt stundenlang Wohnungsanzeigen zu wälzen oder eigene aufzugeben, können Sie bequem durch die Angebote Ihres Maklers blättern.

Kann man als Mieter einen Makler beauftragen?

Ja, auch ein Mieter kann einen Makler beauftragen. Dabei gilt aber immer der als zahlungspflichtig, der die Beauftragung vorgenommen hat. In dem Fall muss dann auch der Mieter die Provision zahlen, wenn der Makler eine passende Immobilie gefunden hat, für die der Mietvertrag unterzeichnet wurde.

Wie funktioniert das mit einem Makler?

Ein Makler nimmt Ihnen viele Aufgaben ab! Qualifizierte Makler beraten Sie in allen Immobilienfragen, zu vertraglichen Aspekten und bei rechtlichen Problemen. Alle Aufgaben rund um Vermarktung, Verkauf sowie Vermietung übernimmt der Makler. Ein guter Makler bietet Ihnen Sicherheit und Verkaufserfolg.

Wie beauftrage ich einen Makler?

Prüfen Sie vor Beauftragung des Maklers die Kompetenzen mit unserer Checkliste.
...
Einen seriösen Immobilienexperten finden
  1. Nimmt der Makler sich Zeit für Sie? ...
  2. Er nennt Ihnen Referenzen, bei denen Sie gerne nach Erfahrungen fragen können.
  3. Der Makler führt eine vollständige Begehung der Immobilie und des Grundstücks durch.

SO bekommt ihr die ZUSAGE für die Mietwohnung! - 4 Tricks vom Makler | Röhricht Immobilien

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Warum lohnt es sich einen Makler zu beauftragen?

Ein erheblich geringerer Verwaltungs- und Vermarktungsaufwand, die Aussicht auf einen optimalen Verkaufspreis und nicht zuletzt die Gewissheit, den Hausverkauf rechtlich korrekt abzuwickeln, sind dennoch einige der Gründe, warum Sie einen Immobilienmakler beauftragen sollten.

Wie kontaktiere ich einen Makler?

Tipp 1: Kontaktaufnahme

Meist lässt sich aus der Wohnungsanzeige ablesen, ob der Vermieter oder Makler lieber per E-Mail oder Anruf kontaktiert werden möchte. Im Zweifel empfiehlt sich eine E-Mail.

Warum muss ich den Makler zahlen?

Seit Ende 2020 gilt für Maklerprovisionen ein neues Gesetz: Private Käufer eines Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung müssen nur noch maximal die Hälfte der Maklerprovision bezahlen, wenn der Verkäufer den Makler beauftragt hat. Ziel des Gesetzes ist es, mehr Wettbewerb in den verkrusteten Markt zu bringen.

Was muss ein Makler prüfen?

Makler müssen Angaben nur auf Plausibilität prüfen

Der Makler darf im Allgemeinen darauf vertrauen, dass der Auftraggeber korrekte Auskünfte über das Objekt und seine Verkaufsabsicht erteilt. Insbesondere darf er auch Informationen des Verkäufers und seines Auftraggebers grundsätzlich ungeprüft weitergeben.

Ist der Makler bei der Hausübergabe dabei?

Haben Sie als Käufer den Immobilienmakler engagiert, sollten Sie diesen als Zeugen zur Hausübergabe mitnehmen. Hat der Verkäufer den Makler beauftragt, wird dieser sowieso vor Ort sein. Der Verkäufer fertigt das Abnahmeprotokoll an und muss darin den Zustand des Hauses ganz genau und detailliert dokumentieren.

Wer muss die Provision bei Mietwohnungen zahlen?

Für die Vermittlung eines Mietvertrags müssen sowohl die Mieterin/der Mieter als auch die Vermieterin/der Vermieter in der Regel eine Provision bezahlen, diese ist verhandelbar.

Kann man gleichzeitig zwei Makler beauftragen?

Grundsätzlich kann man mehrere Immobilienmakler gleichzeitig beauftragen, wenn mit jedem dieser Makler nur ein einfacher Maklerauftrag besteht.

Was versteht man unter dem Bestellerprinzip?

Definition: Bestellerprinzip als ein Maklergesetz

In Bezug zum Immobilienmarkt bedeutet das Bestellerprinzip, dass der Eigentümer einer Wohnung oder eines Hauses einen Makler „bestellt“, also quasi beauftragt, die Immobilie zu vermieten.

Kann man Makler vertrauen?

Richtig gute Makler sind gut ausgebildete Spezialisten, die ihr Geld mehr als wert sind, denn sie holen den marktgerechten Preis für den Verkäufer heraus und schützen die Käufer vor überzogenen Kaufpreisvorstellungen von Anbietern.

Wie kann man einen Makler überzeugen?

Makler & Eigentümer überzeugen – 5 Tipps
  1. (1) Kontaktaufnahme am besten per E-Mail. ...
  2. (2) Vorbereitung als A und O. ...
  3. (3) Die richtigen Fragen stellen. ...
  4. (4) Seriös, gepflegt & höflich auftreten. ...
  5. (5) Unterlagen bereithalten.

Was darf der Makler Fragen?

Diese Fragen dürfen (und sollten) Sie stellen
  • zur Person und weiteren Personen, die einziehen wollen (Name, Alter, bisherige Anschrift),
  • zum Familienstand (in Bezug darauf, wie viele Personen inklusive Kinder einziehen),
  • zu Haustieren,
  • zum Arbeitsverhältnis und damit einhergehend.
  • zum Nettoeinkommen.

Was ist eine übliche Maklerprovision?

Seit der gesetzlichen Neuregelung gilt seit dem 23.12.2020, dass Käufer und Verkäufer in der Regel jeweils die Hälfte der vereinbarten Maklerprovision zahlen müssen. Eine übliche Provisionshöhe für jede Partei kann zwischen 2 % bis 4 % des Kaufpreises liegen.

Was passiert wenn man den Makler nicht bezahlt?

Einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm vom 29. Mai 2000 (Az. 18 U 236/99) zufolge, wird die komplette Maklerprovision dann verwirkt, wenn der Vertrag eine Hinzuziehungsklausel enthält, die den Auftraggeber dazu verpflichtet, den Makler zu allen Vertragsverhandlungen hinzuzuziehen.

Wie viel Prozent Provision ist üblich?

der Provisionssatz ist grundsätzlich Verhandlungssache. Allerdings hängt die Höhe regelmäßig von der Üblichkeit in der Branche, vom Wert der vermittelten Ware sowie vom Grad der Markteinführung der Produkte ab. Nicht selten werden Provisionssätze um 10 % vereinbart. Der Provisionssatz kann aber stark variieren.

Was kann ich tun um eine Wohnung zu bekommen?

Die Unterlagen im Überblick
  1. Personalausweis.
  2. Arbeitsvertrag.
  3. Einkommensnachweise.
  4. Mieter-Selbstauskunft.
  5. Schufa-Auskunft für Vermieter.
  6. Mietschuldenfreiheitsbescheinigung des Vorvermieters.
  7. eventuell Mietbürgschaft der Eltern (bei zu geringem Einkommen)
  8. eventuell Referenzen des Vorvermieters.

Kann man einen Makler bestechen?

Ist das rechtens und was kann man dagegen tun? Reiner Wild: Ist ein Wohnungsvermittler bzw. Makler von einem Vermieter beauftragt, für seine freie Wohnung einen Mieter zu suchen, dann darf er von den Wohnungssuchenden kein „Schmiergeld“ und keine Prämie entgegennehmen.

Wie bekomme ich eine Wohnung nach der Besichtigung?

Nach der Besichtigung: Rufen Sie sich in Erinnerung

Dann können Sie sich noch einmal kurz per Mail beim Vermieter für die Besichtigung bedanken. So bringen Sie sich ihm positiv ins Gedächtnis und unterstreichen Ihr Interesse. Um den Vermieter zu überzeugen, sollten Sie auch nach der Besichtigung den Kontakt suchen.

Ist ein Immobilienmakler notwendig?

Ein Immobilienmakler ist beim Verkauf, Kauf oder Mietvertrag sowie einer Vermietung einer Immobilie mit Sicherheit eine sinnvolle und fast schon notwendige Unterstützung. Er kennt den Immobilienmarkt und die Preise vor Ort und hat mit Sicherheit ein großes und fundiertes Wissen im Immobilienbereich.

Wie viel verdient man als Makler?

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt als Immobilienmakler beträgt ungefähr € 26.000 brutto pro Jahr. Mit 4-9 Jahren Erfahrung steigt das Einkommen für ImmobilienmaklerInnen bis zu etwa € 45.000, während ein Immobilienmakler mit mehr als 10 Jahren Berufspraxis kann einen Umsatzt von ungefähr € 71.000 erwarten.

Warum sollte man sein Haus nicht mit einem Makler verkaufen?

Sie sparen sich also die Maklerkosten, wenn Sie ein Haus ohne Immobilienmakler verkaufen. Beim Verkaufen haben Sie einen größeren Verhandlungsspielraum, da die Kosten für die Provision entfallen. Sie haben die volle Kontrolle über den Verkaufsprozess und sind unabhängiger. Abstimmungsprozesse mit dem Makler entfallen.