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Kann eine vergrößerte Prostata zu Erektionsstörungen führen?

Gefragt von: Frau Prof. Esther Kuhlmann B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Prostatavergrößerung kann zu Erektionsstörungen, Schwierigkeiten beim Urinieren und zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen. Die Prostatavergrößerung im Alter kann zu Beschwerden wie Impotenz sowie Schmerzen beim Urinieren oder beim Geschlechtsverkehr führen.

Hat die Prostata was mit der Potenz zu tun?

Die Sexualität ist in jedem Lebensalter ein wichtiger Bestandteil einer Beziehung. Doch wenn sich bei einem Mann mit zunehmendem Alter die Prostata vergrössert, kann das auch Störungen der Potenz verursachen. Belastet das die betroffenen, sollten sie nicht zögern, einen Arzt Aufzusuchen.

Was macht der Urologe bei Erektionsstörungen?

Am Beginn steht eine körperliche Untersuchung. Dazu gehört beispielsweise eine Sicht- und Tastuntersuchung von Penis, Hoden und Prostata. Erektionsstörungen gehen sehr oft auf Durchblutungsstörungen zurück. Daher wird der Blutdruck gemessen oder auch der Puls in den Arterien von Becken oder Beinen getastet.

Was verschreibt ein Urologe bei Erektionsproblemen?

Bei gegebener Indikation können auf diesem Wege rezeptpflichtige Medikamente, welche die Erektion verbessern (z.B. Viagra), verschrieben werden. Des Weiteren können über die Online-Diagnose mögliche Ursachen für die Erektile Dysfunktion ausgemacht und die betroffenen Männer ggf. an andere Fachärzte verwiesen werden.

Was kann frau tun wenn man nicht kann?

Geben Sie ihrem Partner Unterstützung statt Mitleid

Wichtig: Reagieren Sie nicht bestürzt oder traurig. Mitleid hilft nicht weiter! Sie sollten ihrem Partner einfach zeigen, dass Sie sich vorstellen können, wie es ihm jetzt geht.

Prostatavergrößerung: Das hilft bei Harndrang & schwachem Harnstrahl | Symptome & Behandlung

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Ist ein Samenerguss gut für die Prostata?

Zwischen Sex und Selbstbefriedigung wurde in der Erhebung nicht unterschieden. "Unsere Ergebnisse liefern erneut Belege dafür, dass häufigeres Ejakulieren im Erwachsenenalter es begünstigt, dass die Prostata gesund bleibt", so die Autoren der Studie.

Ist häufiges ejakulieren gut für die Prostata?

Ergebnis: Männer mit häufigen Ejakulationen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren haben ein um ein Drittel reduziertes Prostatakrebs-Risiko im Vergleich zu jenen mit seltenen Ejakulationen [1].

Wie viel Schuss hat ein Mann im Leben?

Die Menge des Ejakulats, zwischen zwei und sechs Milliliter pro Samenerguss – ist widerum abhängig vom Erregungsgrad des Mannes. Ist Sexualität über einen längeren Zeitraum unbefriedigend oder findet aufgrund von Lustlosigkeit gar nicht statt, hat das Auswirkungen auf die Produktion von Ejakulat.

Was passiert bei zu viel ejakulieren?

Wer 21 Mal im Monat ejakuliert, senkt sein eigenes Prostatakrebsrisiko um 33 Prozent. Durch noch häufigeres Ejakulieren wird die Prozentzahl allerdings nicht höher. Masturbation hat noch weitere positive Folgen. Durch die Ejakulation können wieder neue Spermien im Hoden dazukommen.

Ist ein Samenerguss gesund?

Tatsächlich konnten die Forschenden feststellen, dass Männer, die 21 Mal pro Monat ejakulierten, ein 33 Prozent geringeres Krebsrisiko hatten. Gleichzeitig wird die Prostata vor und während der Ejakulation besonders stark durchblutet. Die Gefahr für bakterielle Prostataentzündungen sinkt dann, die Drüse bleibt gesund.

Wird der Hodensack im Alter länger?

Im Erwachsenenalter nimmt der Hoden an Größe zu, erreicht ein Maximum im Alter von etwa 40 Jahren und schrumpft dann ab dem 50. Lebensjahr wieder etwas. Die Hodengröße steht in keinem Zusammenhang mit dem Körpergewicht.

Wie verhalten sich Männer mit Erektionsstörungen?

Wie Männer mit Ihrer Impotenz umgehen

Einige Männer leiden daher eher still und thematisieren das Problem einfach nicht. Andere Männer versuchen Ihre Verunsicherung zu überspielen. Unter diesem Verhalten leidet die Kommunikation in der Partnerschaft, was dazu führen kann, dass die Beziehung abkühlt.

In welchem Alter lässt die Manneskraft nach?

Mit 50 Jahren lässt die Potenz nach

Studien zeigen, dass die Potenz ab 50 nachlässt: So klagt bereits jeder zweite Mann zwischen 50 und 59 über Erektionsprobleme²⁸. Schuld ist hier nicht das Alter an sich, sondern die mit dem Alter einhergehende Prozesse sowie die steigende Prävalenz für spezielle Erkrankungen.

Wie potent ist ein Mann mit 70?

Bei den 60- bis 70-Jährigen leiden drei von fünf Männern an leichten bis mittelschweren Erektionsstörungen. 15 Prozent aus dieser Altersgruppe haben ihre Erektionsfähigkeit eingebüßt. Ab 70 hat nur noch einer von vier Männern Erektionen.

Wer hilft bei Erektionsstörungen?

Eine ärztliche Abklärung der Erektionsstörung ist ratsam, vor allem auch, weil Erektionsstörungen Warnsignal für eine Gefäßerkrankung sein kann. Je nach Diagnose und Ursache können Fachärzte wie Urologen, Neurologen oder Psychotherapeuten dann helfen.

Wer hilft bei Erektionsproblemen?

Welcher Arzt ist der richtige? Sofern Sie bereits im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen bei einem Urologen in Behandlung sind, sollten Sie mit diesem einen Termin vereinbaren. Wenn allerdings Ihr Hausarzt die Fachperson Ihres Vertrauens ist, sprechen Sie diesen auf Ihre Erektionsstörung an.

Welche Blutwerte bei Erektionsstörung?

Allgemeine Labordiagnostik: Bei allen Männern mit längerfristigen Potenzstörungen empfiehlt es sich auf jeden Fall folgende Blutwerte bestimmen zu lassen: Blutfette (Cholesterin mit LDL- und HDL-Cholesterin sowie Triglyceride), Blutzucker (Glucose) und sollte dieser erhöht sein bzw.

Was tun bei erektionsproblemen Mann?

Am häufigsten werden bei Erektionsstörungen sogenannte PDE-5-Hemmer eingesetzt. Dazu zählen Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil: Diese Wirkstoffe blockieren das Enzym PDE-5, wodurch sich die Penis-Muskulatur entspannen und die Blutzufuhr in den Schwellkörpern verbessern kann.

Welcher Arzt ist für potenzprobleme zuständig?

Wer diagnostiziert die Erektionsstörung? Grundsätzlich sollten Sie bei Erektionsstörungen einen Urologen aufsuchen. Dieser kann bei Bedarf Neurologen und Psychotherapeuten hinzuziehen, da häufig eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erforderlich ist.

Habe ich eine erektile Dysfunktion?

Erektile Dysfunktion (ED) bedeutet, dass ein Mann in mehr als zwei Dritteln der Versuche keine Erektion bekommen oder aufrecht erhalten kann, die für einen Geschlechtsverkehr ausreicht. Der Penis wird nicht hart genug oder erschlafft vorzeitig. Die Erektionsstörung besteht über mindestens sechs Monate.

Was hilft am besten gegen Erektionsstörungen?

Rezeptpflichtige Potenzmittel
  • Sildenafil (Viagra)
  • Tadalafil (Cialis)
  • Vardenafil (Levitra)
  • Avanafil (Spedra)

Wann sind Erektionsstörungen normal?

Erektionsstörungen, medizinisch erektile Dysfunktion (ED) genannt, kommen häufig vor und betreffen etwa einen von zehn Männern. Mediziner sprechen davon, wenn ein Mann in mehr als zwei Dritteln der Fälle und über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten Probleme mit seiner Erektion hat.

In welchem Alter beginnen Erektionsstörungen?

Urologisch gesehen setzt bei Männern im Alter zwischen 30 und 40 ein deutlicher Alterungsprozess ein. In diesem Alter können auch die ersten Potenzstörungen beginnen. Bei der Generation ab 50 ist rund jeder zweite oder dritte Mann von einer abnehmenden Potenz betroffen.

Welches Getränk ist gut für die Potenz?

Wassermelone. Studien haben ergeben, dass Wassermelonen einen starken Effekt auf die Potenz von Männern haben. Der Effekt wird teilweise sogar mit dem von Viagra verglichen. Das in den Wassermelonen enthaltene Citrulin regt die Durchblutung an und hat dadurch einen positiven Effekt auf die Erektionsfähigkeit beim Mann.

Kann Impotenz wieder verschwinden?

Medikamentenbedingte Erektionsstörungen verschwinden in der Regel nach Absetzen des betreffenden Medikamentes. Ob ein Medikament abgesetzt bzw. ausgetauscht werden sollte, wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.