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Ist die Hasenpest für den Menschen gefährlich?

Gefragt von: Birte Schramm-Petersen  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Die Hasenpest kann vom Tier auf den Menschen übertragen werden und dann auch lebensbedrohlich verlaufen. Die Übertragung erfolgt durch den Kontakt der Haut und Schleimhaut mit infektiösem Tiermaterial, über den Verzehr von nicht ausreichend erhitztem Hasenfleisch sowie durch das Einatmen von Staub oder Tröpfchen.

Ist die Hasenpest für Menschen tödlich?

Tularämie ist eine häufig tödlich verlaufende ansteckende Erkrankung bei frei lebenden Nagetieren und Hasenartigen, die durch das Bakterium Francisella tularensis (früher Pasteurella tularensis) ausgelöst wird. Die Erkrankung ist eine Zoonose und kann auf den Menschen übertragen werden.

Wie macht sich Hasenpest bemerkbar?

Die ersten Symptome von Hasenpest machen sich zwischen drei bis fünf Tagen nach einer Infektion mit dem Bakterium Francisella tularensis bemerkbar. Dabei leiden die Infizierten unter grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber, Gelenkschmerzen, Entzündung der Einstichstelle sowie geschwollenen Lymphknoten.

Ist Hasenpest von Mensch zu Mensch übertragbar?

Erreger und Übertragung

Das Bakterium befällt vor allem wildlebende Hasen, Kaninchen und Nagetiere wie Mäuse, Ratten, Eichhörnchen, wird aber auch in der Umwelt (Wasser, Erde) gefunden. Gelegentlich wird die Tierkrankheit auf den Menschen übertragen (Zoonose). Eine Mensch-zu-Mensch Übertragung ist nicht bekannt.

Ist die Hasenpest von Mensch zu Mensch übertragbar?

Hasenpest (Tularämie)

Die Tularämie ist eine pestähnliche, meist mit Lymphknotenschwellung einhergehende Infektionskrankheit zahlreicher Tierarten, die bei Nagern häufig mit Blutvergiftung ("Hasenpest") verläuft und auf Menschen übertragbar ist. Die Erkrankung beim Mensch und beim Tier unterliegt der Meldepflicht.

Hasenpest – die ist auch für Haustiere und Menschen ansteckend | 29.03.2018

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Was tun bei Hasenpest?

Hasen sind generell sehr krankheitsanfällig. Um sie gesund zu erhalten und Krankheiten wie der Hasenpest vorzubeugen, helfen von Jägern und Bauern entwickelte Kräuter- und Kleemischungen, die so genannte Hasenapotheke.

Wie lange dauert Hasenpest?

bei Menschen. Es braucht 3-6 Tage, bis die Krankheit klinisch ausbricht.

Wie erkennt man Hasenpest bei Hasen?

Nach wenigen Tagen können grippeähnliche Symptome mit hohem Fieber, Lymphknotenschwellung, Kopf- und Gliederschmerzen, Durchfall oder Erbrechen und bei Infektionen über kleinste Hautwunden auch schlecht heilende Geschwüre festgestellt werden.

Können Hauskaninchen Hasenpest bekommen?

Die Tularämie oder auch Hasenpest ist eine seltene Infektionskrankheit von Nagetieren, Hasen und Kaninchen. Generell können aber alle Wirbeltiere und auch Wirbellose vom Erreger Francisella tularensis angesteckt werden.

Ist RHD für Menschen gefährlich?

RHD ist wirtsspezifisch, also nur für Kaninchen und Hasen gefährlich. Der Mensch und andere Tiere sind immun. Die Krankheit breitet sich vor allem in warmen Jahreszeiten, wenn Fliegenzeit ist, schnell aus und endet in 80-100 % der Fälle tödlich.

Welches Antibiotika bei Hasenpest?

Die Therapie der Wahl bei F. tularensis–Infektion besteht aus Aminoglykosiden, Fluorchinolonen und Tetracyclinen.

Wie überträgt sich die Kaninchenpest?

Dieses wird insbesondere durch Stechmücken und andere blutsaugende Insekten wie Flöhe übertragen. Da das Virus jedoch auch lange außerhalb des Wirtes überleben kann, können sich Kaninchen auch über kontaminiertes (Frisch-)Futter, Heu, Einrichtungsgegenstände, Kot etc. anstecken.

Kann man gegen Hasenpest impfen?

Wenn fast alle Menschen in einer Gemeinschaft gegen eine Erkrankung geimpft sind, dann kann sich diese Erkrankung weniger gut ausbreiten. Sie haben eine Impfung gegen die Hasenpest erhalten. Diese Erkrankung wird durch bestimmte Bakterien verursacht. Die Hasenpest kann zum Beispiel zu Fieber oder Atemnot führen.

Können Menschen RHD bekommen?

Er tritt bei Kaninchen (auch Wildkaninchen) und Hasen (Feldhasen) auf. Der Mensch und andere Tiere (auch Nager und Meerschweinchen) können sich mit dem Virus nicht infizieren, sie sind immun.

Wie macht sich RHD bemerkbar?

Symptome. Es kommt zu Unruhe, Fieber, Apathie, blutigem Durchfall, Benommenheit, Atemnot, Krämpfen, Blaufärbung der Schleimhäute, Flankenatmung und Fressunlust. Die Tiere ersticken meist qualvoll nach 1 oder 2 Tagen.

Wie ansteckend ist RHD?

Das klassische RHD-Virus ist sehr wirtspezifisch und nicht ansteckend für den Mensch und andere Säugetiere.

Wie viel kostet eine RHD Impfung?

Die von früher bekannten Impftage entfallen, da der neue Impfstoff nur in normalen Einzeldosen erhältlich ist. Da er etwas preiswerter als die bisherige Kombination mit Filavac ist, sind die Kosten lediglich so hoch wie beim früheren Impftag. (Myxo + RHD bei 30,- € und Myxo + RHD 1 + RHD 2 bei 50,-€).

Warum sterben Hasen plötzlich?

Eine gar nicht so seltene Ursache für das plötzliche Versterben eines Kaninchens ist die sogenannte Fettleber, die durch eine ungesunde Ernährung und/oder wenig Bewegung entsteht. Hauptursachen sind Trockenfutter aus dem Handel und Käfighaltung. Die Tiere versterben in der Regel ohne große Anzeichen.

Wie lange überlebt RHD Virus?

RHD-Viren sind, abhängig von der Umgebungstemperatur, mehr oder weniger widerstandsfähig. So überleben sie bei +60°C beispielsweise „nur“ 2-3 Tage, bei niedrigeren Temperaturen von etwa +4°C hingegen über 7 Monate und bleiben über diese Zeit entsprechend pathogen.

Wie oft muss man RHD impfen?

Tierärzte empfehlen daher, Kaninchen alle sechs Monate gegen RHDV2 impfen zu lassen. Der Grund für die kurzen Intervalle ist die permanente Weiterentwicklung des Serums. Die Immunisierung gegen Myxomatose erfolgt mit aktuellen Impfstoffen dagegen einmal im Jahr.

Wie erkennt man Hasenpest bei Hasen?

Die Hasenpest – der Erreger ist das Bakterium Francisella tularensis – befällt vor allem freilebende Nagetiere und so genannte Hasenartige, also Hasen und Kaninchen. Die infizierten Tiere bekommen in kürzester Zeit hohes Fieber, das mit Abmagerung, Schwäche und Apathie einhergeht.

Wie lange dauert die Hasenpest?

bei Menschen. Es braucht 3-6 Tage, bis die Krankheit klinisch ausbricht. Die Symptome sind den Grippesymptomen ähnlich: Reduzierter Allgemeinzustand, Fieber, reduzierter Appetit.

Können Hauskaninchen Hasenpest bekommen?

Die Tularämie oder auch Hasenpest ist eine seltene Infektionskrankheit von Nagetieren, Hasen und Kaninchen. Generell können aber alle Wirbeltiere und auch Wirbellose vom Erreger Francisella tularensis angesteckt werden.

Ist RHD für Menschen gefährlich?

RHD ist wirtsspezifisch, also nur für Kaninchen und Hasen gefährlich. Der Mensch und andere Tiere sind immun. Die Krankheit breitet sich vor allem in warmen Jahreszeiten, wenn Fliegenzeit ist, schnell aus und endet in 80-100 % der Fälle tödlich.

Können Menschen RHD bekommen?

Er tritt bei Kaninchen (auch Wildkaninchen) und Hasen (Feldhasen) auf. Der Mensch und andere Tiere (auch Nager und Meerschweinchen) können sich mit dem Virus nicht infizieren, sie sind immun.