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Kann ein Tattoo verschwinden?

Gefragt von: Dirk Ruf-Hahn  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Wird nicht so tief gestochen, landet die Farbe in der 1. Hautschicht, der Epidermis oder auch Oberhaut. Dort kann die Farbe mit der Zeit verblassen. Auch die Abheilphase nach dem Stechen der Tätowierung beeinflusst ein etwaiges Verschwinden.

Kann ein neues Tattoo wieder abgehen?

Mit der Haut kann sich auch noch Farbe ablösen. Auch das ist normal. Während der Abheilphase kannst du duschen. Das Tattoo generell weder aufweichen, noch austrocknen lassen!

Welche Tattoos verschwinden?

Temptoos versprechen ein temporäres Tattoo, das nach 4 bis 7 Jahren von selbst wieder verschwindet. Die Tinte wird dabei nur in die oberste Hautschicht gestochen. Allerdings beschweren sich viele Betroffene, dass nur ein Teil des Motivs verblasst, der Rest bleibt für immer sichtbar. Ähnlich läuft es bei Biotattoos.

Können feine Tattoos verschwinden?

#1 Kleine Tattoos brauchen besondere Pflege

Wenn man bei einem normalen Tattoo am Schorf kratzt, ist das schon gefährlich und kann zum Verblassen der Farbe oder zur Narbenbildung führen. Bei so feinen Linien kann es jedoch gleich dazu führen, dass sie teilweise oder ganz verschwinden.

Wie lange dauert es bis ein Tattoo verblasst?

Frühestens nach sechs Wochen. Dass ein frisches Tattoo Farbe verliert, kann erstmal beunruhigen, ist aber ganz normal. Denn durch den natürlichen Heilungsprozess verblasst die Tätowierung und die Farben verwischen leicht. Mit dem Wundsekret wird hierbei ein Teil der gestochenen Tattoo-Farbe ausgewaschen.

Was ihr über Tattoos noch nicht wusstet | Galileo | ProSieben

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Wie bleibt ein Tattoo schwarz?

UV-Schutz ist unerlässlich

Frisch gestochene Tattoos sind besonders lichtempfindlich. Lange Sonnenbäder sind deshalb erst einmal Tabu. Auch wenn das Bild auf deiner Haut schon etwas älter ist, ist ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor wichtig.

Warum hält ein Tattoo ein Leben lang?

Wissenschaftler aus Frankreich haben herausgefunden, warum die Körperbilder so langlebig sind. Wissenschaftler gingen lange davon aus, dass die Pigmente von Tätowierungen im Bindegewebe fest eingelagert werden.

Wo verblassen Tattoos am schnellsten?

Umgekehrt verblassen Tatoos an Körperstellen, die permanent dem Tageslicht ausgesetzt sind, schneller: Hände, Arme, Gesicht, Hals sind quasi permanent der UV-Strahlung ausgesetzt, die den Farbpigmenten zusetzt und sie zerstört.

Wie lange hält ein Tattoos?

Nach zwei bis sieben Jahren soll die Haut sich dann wieder selbst regeneriert haben. Der süddeutsche Tätowierer Tattoo-Jimmy hält dagegen: "Was nach 28 Tagen, der normalen Revisionszeit der Haut, nicht aus der Haut heraus ist, bleibt ein Leben lang drin," erklärt er im Tattoo-& Piercing-Lexikon.

Wo halten Tattoos nicht?

Tätowierungen an der Handinnenseite, ebenso an der Seite der Finger und Gelenke sind wirklich nicht zu empfehlen. Bei einem Tattoo auf der Fingeroberseite ist darauf zu achten, dass das Motiv nicht zu filigran oder verschnörkelt ist.

Wo verschwinden Tattoos wieder?

Bei den semi-permanenten Tattoos, welche durch die Firma Inkbox vertrieben werden, setzt sich die Farbe nur in der äußeren Hautschicht, der Epidermis, fest. Diese regeneriert sich alle zwei bis drei Wochen, deshalb verschwindet auch das Tattoo wie von Zauberhand. Hier kannst du die vorübergehenden Tattoos bestellen!

Warum verschwindet ein Tattoo nicht?

Farbpartikel lagern sich in Makrophagen ab

Früher ging man davon aus, dass das Tattoo deshalb dauerhaft erhalten bleibt, weil die Tinte Bindegewebszellen einfärbt. Französische Wissenschaftler haben nun jedoch bei Mäusen zeigen können, dass sich die Farbpartikel in Fresszellen – sogenannten Makrophagen – ablagern.

Was entzieht dem Tattoo Farbe?

Die Epidermis erneuert sich fortlaufend und stößt alte Haut- und Hornzellen ab - somit verschwindet auch Ihr Tattoo. Sticht Ihr Tätowierer zu tief, kann es zum einen zu Verletzungen von Blutgefäßen kommen, wodurch die Tattoo-Farbe ausgewaschen wird und ebenfalls verschwindet.

Kann man ein Tattoo zu viel eincremen?

Da jeder Mensch individuell ist und somit jeder Hauttyp verschieden, kann keine genaue Angabe darüber gemacht werden, wie oft du deine Tätowierung eincremen solltest. Das heißt, je nach Hauttyp – ob trockene oder fettige Haut – ist das Tattoo ca. drei bis sechs Mal täglich mit Creme zu behandeln.

Sind Tattoos für immer?

Das gilt auch für jene Immunzellen, „Fresszellen“ (Macrophagen) genannt, die das Tätowierungspigment aufnehmen. Dass das Tattoo lebenslang an Ort und Stelle bleibt, liegt nicht etwa daran, dass diese Fresszellen ewig leben würden, sondern daran, dass diese immer wieder ausgetauscht werden.

Wie kann ich mein Tattoo selbst entfernen?

In Verbindung mit Salz, mit Honig oder als alleiniges Konzentrat, wird Zitronensaft häufig als Hausmittel zur Tattooentfernung angegeben. Durch die dauerhafte Behandlung mit der Säure belastest Du Deine Haut sehr.

Warum werden schwarze Tattoos grün?

Bereits die Farbwahl eines Motivs wirkt sich auf dessen Haltbarkeit aus. Helle Farben reflektieren das Licht, während dunklere Töne es absorbieren. Das beeinflusst auch den Alterungsprozess eines Tattoos. So neigen dunkelblaue, dunkelgrüne oder schwarze Pigmente stärker zum Verblassen als Weiß- oder Gelbtöne.

Warum kein bepanthen auf Tattoo?

Spezielle Tattoo-Aftercare-Produkte versorgen das Tattoo und die Haut mit Feuchtigkeit und ziehen zudem schnell ein, Fett-Flecken auf der Kleidung, wie sie Bepanthen oder Panthenol verursachen können, bleiben damit aus. Tattoo-Cremes aus der Drogerie empfiehlt Tätowierer Florian Riffel hingegen nicht.

Wieso sollte man ein Tattoo haben?

Mit Tattoos lässt sich die Persönlichkeit des Menschen sehr gut unterstreichen. Dabei ist es auch egal, ob man mit einem Tattoo seinem Lieblingsfußballclub huldigt oder sein geliebtes Hobby für immer auf der Haut verewigt. Wie Kleidung sind auch Tattoos immer mehr zum Ausdruck der eigenen Individualität geworden.

Wie bleiben Tattoos auf der Haut?

Ursache für Haltbarkeit von Tattoos geklärt

Jüngere Ergebnisse wiesen darauf hin, dass die Pigmente nicht dort, sondern im Inneren von Makrophagen liegen. Diese Fresszellen des Immunsystems eilen wie Ersthelfer zum Ort des Geschehens, wenn nach einer Verletzung Bakterien oder andere Fremdkörper in der Haut auftauchen.

Was passiert wenn man zu tief tätowiert?

Wählt der Tätowierer eine zu große Einstichtiefe, kann es passieren, dass die Pigmente anfangen unter der Haut zu wandern. Das führt unter anderem zu verschwommenen Linien, die das Tattoo schnell nicht mehr schön aussehen lassen.

Wie lange verändert sich ein Tattoo?

Wie lange dauert es, bis ein Tattoo verheilt ist? 10 bis 18 Stunden nach dem Stechen beginnt die Wunde zu trocknen. Nach etwa 24 Stunden tritt kein Wundsekret mehr aus. Je nach Größe des Tattoos ist die Hautbarriere, also die oberste Schicht der Haut, nach drei bis zehn Tagen wieder komplett hergestellt.

Was sagen Hautärzte zu Tattoos?

Harmlose Verschönerung oder unterschätztes Gesundheitsrisiko? Hautarzt Christoph Liebich aus München hat zu Tätowierungen eine klare Meinung: „Für mich ist das Körperverletzung“, sagt der Experte vom Berufsverband Deutscher Dermatologen. Aus ärztlicher Sicht sei von Tätowierungen klar abzuraten.

Wie gesund sind Tattoos?

Durch die Stiche mit der Tätowiernadel in tieferliegende Hautschichten können Infektionen, Allergien und bleibende Hautschädigungen auftreten. Einige Tattoo-Farben weisen allergieauslösende Stoffe wie Nickel oder problematische Azofarbstoffe auf.

Welche Farbe tut am meisten weh Tattoo?

Farbe tut mehr weh, als Schwarz.

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