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Kann ein Osteopath bei HWS helfen?

Gefragt von: Alexander Thiel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Gerade diese Patienten mit chronischem HWS-Syndrom greifen daher zusätzlich auf alternative Behandlungsmethoden zurück. Genau zu diesen alternativen Behandlungsmethoden gehört auch die Osteopathie.

Kann ein Osteopath Verspannungen lösen?

Osteopathie lindert Verspannungen

Leichter Druck mit den Fingerspitzen, feinfühliges Ertasten von Verspannungen, gezielte Handgriffe, um Muskeln und Bindegewebe zu lockern – mit diesen Mitteln arbeiten osteopathisch ausgebildete Ärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten.

Was macht Orthopäde bei HWS Syndrom?

Krankengymnastische Übungen stärken die Muskulatur der Halswirbelsäule langfristig. Liegt eine Blockade der Halswirbel vor, kann eine manuelle Therapie durch einen Chiropraktiker helfen. Auch die Akupunktur wird gerne bei einem HWS-Syndrom eingesetzt.

Wann sollte man nicht zum Osteopathen gehen?

wie sonst auch, die Wirkung einer osteopathischen Behandlung mindern. Darüber hinaus gibt es Krankheiten in denen eine Osteopathie nicht oder nur nach Rücksprache durchgeführt werden sollte, wie z.B. akute Infektionen (s.a. Infektionsschutzgesetz), schwere neurologische oder psychiatrische Erkrankungen oder ähnliches.

Wie löst man Blockaden in der Halswirbelsäule?

Durch leichte Bewegung lässt sich so eine Blockade (wie BWS- oder HWS-Blockade) lösen. Ein Physiotherapeut leitet dabei den Patienten bei der Auswahl und Durchführung der Bewegungsübungen an. Bei Bedarf lindert der Behandelnde die Schmerzen einer Wirbelblockade mittels Schmerzmedikamenten.

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Wie fühlt sich eine HWS Blockade an?

Die Schmerzen können nicht nur in die Arme, sondern auch in den Kopf ausstrahlen und zu starken Kopfschmerzen, Schwindel bis hin zu Sehstörungen und Tinnitus führen. Auch neurologische Symptome wie Taubheitsgefühl, Kribbeln oder sogar Lähmungserscheinungen sind möglich.

Welcher Arzt ist für die Halswirbelsäule zuständig?

Grundsätzlich können verschiedene Fachärzte ein HWS Syndrom diagnostizieren. Der erste Arzt ist in der Regel der Hausarzt. Dieser kann entscheiden, ob eine Überweisung zum Neurologen oder Orthopäden notwendig ist. Um die Diagnose zu sichern verwenden die Fachärzte zumeist bildgebende Verfahren wie MRT oder CT.

Was macht ein Osteopath bei Nackenschmerzen?

Osteopathie bei Rückenbeschwerden und Nackenschmerzen konzentriert sich auf die Faszien, die im gesamten Körper miteinander verbunden sind, wie auch auf Muskeln, Organe und Bindegewebsschichten. Der Therapeut ertastet sämtliche Körperregionen und löst Blockaden und Verspannungen durch geschulte, sanfte Handbewegungen.

Wie viele Sitzungen braucht man beim Osteopathen?

Therapiedauer. Eine osteopathische Behandlung dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten, in schwierigen Fällen auch länger. Nach der Grundbehandlung ist eine individuelle Ausrichtung notwendig. Im Regelfall kann mit drei Behandlungen im Abstand von ein bis drei Wochen eine gute Stabilisierung erreicht werden.

Wie viel kostet eine Stunde beim Osteopathen?

Ärzte und Heilpraktiker rechnen die osteopathische Leistung nach den eigenen berufsständischen Gebührenordnungen ab. Für eine Sitzung mit ausführlicher Anamnese, Untersuchung und Behandlung mit unterschiedlichen osteopathischen Techniken liegen die Kosten zwischen 60 und 150 Euro.

Wann geht HWS Syndrom wieder weg?

Die Dauer eines HWS-Syndroms ist bei jedem unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Je nach Ursache und auftretenden Symptomen hält ein akutes Zervikalsyndrom wenige Tage bis zu drei Wochen an.

Welcher Sport ist gut für die Halswirbelsäule?

Ein wichtiger Pfeiler in der Therapie des HWS-Syndroms ist der Ausdauersport. Regelmäßiges Ausdauertraining wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen bewirkt unmittelbar nach dem Training eine Hypoalgesie, also eine Verringerung der Schmerzwahrnehmung.

Was macht ein Neurologe bei HWS Syndrom?

Therapie des HWS-Syndroms

Dabei bilden die Multimodale Schmerztherapie, Physiotherapie und physikalische Therapien einen elementaren Teil im Behandlungskonzept der Nackenschmerzen, um Verspannungen zu lockern. Der Einsatz von Medikamenten kann in bestimmten Fällen ebenfalls sinnvoll sein.

Wie lange dauert es bis eine osteopathische Behandlung wirkt?

Der Körper kann 2-3 Wochen lang auf eine osteopathischen Behandlung reagieren, so dass eine erneute Behandlung erst nach dieser Zeit sinnvoll ist. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass schon nach der ersten Behandlung eine Besserung der Beschwerden zu erkennen ist.

Was macht ein Osteopath bei Verspannungen?

Zu Beginn ertastet der Osteopath oder die Osteopathin feinfühlig die Verspannungen um die Muskeln und das Bindegewebe. Anschließend lockert er diese mit leichtem Druck der Fingerspitzen und regt dabei den Lymphfluss an oder dehnt bestimmte Muskeln.

Kann Osteopathie psychische Blockaden lösen?

Auch Blockaden im Kopf können gelöst werden.

Der Erfinder der Osteopathie, Andrew Taylor Still, hatte den Leitsatz: „Find it, fix it and leave it alone“ (deutsch: „Finde es, heile es und lass es dann in Ruhe“). Es ist wohl kein Zufall, dass man nach der gleichen Taktik auch mit Seelenschmerz umgeht.

Was macht ein Osteopath beim ersten Mal?

Dabei berührt der Therapeut Sie mal hier und mal da, erspürt die Wärme einer Region oder ertastet die Spannung des Bindegewebes, bevor er die Gelenke und Muskeln oder Organe testet, bewegt, beklopft ähnlich wie Sie es vom Allgemeinarzt kennen.

Wie oft zahlt Krankenkasse Osteopathie?

Wir bezuschussen maximal drei osteopathische Behandlungen (Sitzungen) pro Kalenderjahr.

Was macht einen guten Osteopathen aus?

Ein guter Osteopath ist um das Wohl des Patienten bestrebt. Er signalisiert dem Patienten, dass er dessen Sorgen und Ängste ernst nimmt und berät ihn auf Augenhöhe. Arroganz und Zynismus oder Zuweisung von Fehlverhalten sind in einer osteopathischen Praxis fehl am Platz.

Woher kommen starke Nackenschmerzen?

Akute Nackenschmerzen sind weit verbreitet und normalerweise kein Grund zur Sorge. Oft sind Muskelverspannungen der Auslöser, zum Beispiel nach langer Computerarbeit, wenn man Zugluft ausgesetzt war oder im Schlaf ungünstig gelegen hat. Häufig ist aber keine eindeutige Ursache erkennbar.

Woher kommt nackenverspannung?

"Nackenverspannungen entstehen hauptsächlich und am häufigsten durch Über- oder Fehlbeanspruchung der Muskulatur und sind das Ergebnis einer verspannten Muskulatur im Halsbereich", so Dr. Jens Gulow. Auch durch kalte Zugluft oder falsches Liegen sowie durch Unfälle oder Verletzungen kann es zu Nackenschmerzen kommen.

Was kann man gegen nackenverspannung tun?

Hausmittel bei Nackenverspannung
  1. Wärme. Eine Wärmflasche oder ein Körnerkissen können Verspannungen lindern. ...
  2. Massage. Eine klassische Massage an Schultern und Nacken kann Verspannungen lindern. ...
  3. Naturstoffe. Natürliche Gewürze und Öle können ebenfalls gegen Verspannungen helfen. ...
  4. Magnesium.

Was kann die Halswirbelsäule alles verursachen?

Zu den häufigsten Problemen gehören Nacken- und Rückenschmerzen, die oft entlang der Wirbelsäule auftreten. Doch damit nicht genug: Auch diverse Blockaden, Steifigkeit der Muskulatur, Schwindel oder Kopfschmerzen können sich als Folge eines HWS-Syndroms äußern. Die Probleme können auch durchaus bewegungsanhängig sein.

Wie schlafe ich bei Problemen mit der Halswirbelsäule?

Die wichtigsten Faktoren sind die Schlafposition und das Kopfkissen. Versuchen Sie deshalb am besten, sich die Rückenlage anzugewöhnen und unterstützen Sie Ihren Nacken mit einem flachen Kissen. Besonders komfortabel für die Halswirbelsäule sind spezielle Nackenstützkissen.

Welche Physiotherapie bei HWS Syndrom?

Die Techniken in der Physiotherapie, die sich z.B. aus Traktionen, Nervenmobilisation, Faszienmobilisation und Behandlung der Triggerpunkte zusammensetzt, bieten eine ideale Interventionsmöglichkeit zur Behandlung des HWS-Syndroms.

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