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Ist Zahnarzthelferin ein guter Beruf?

Gefragt von: Frau Prof. Fatma Wahl B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 4.3/5 (70 sternebewertungen)

In der Liste der Flop-Berufe, welche die Einkommensmöglichkeiten verschiedener Jobs bewertet, ist die Ausbildung zur ZFA im Jahr 2019 die zweitschlechtest bezahlte. Auch im Ausbildungsreport des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) von 2017 gehörte sie zu den Beschäftigungen mit den schlechtesten Bewertungen.

Welchen Beruf kann man als Zahnarzthelferin noch ausüben?

Zahnmedizinische Fachangestellte finden bei diesen Arbeitgebern eine Anstellung: Zahnarztpraxen. Kieferorthopädische, oral- und kieferchirurgische Praxen. Zahnkliniken.
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Studium
  • Zahnmedizin.
  • Dentalhygiene.
  • Gesundheitsförderung.
  • Gesundheitswissenschaft.
  • Gesundheitsmanagement.

Wie viel verdient ein Zahnarzthelferin netto?

Eine Zahnmedizinische Fachangestellte sollte nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung je nach Berufserfahrung zwischen 1.610 und 2.303 Euro verdienen.

Warum sollte man Zahnmedizinische Fachangestellte werden?

Die Gründe, warum wir uns für die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten entschieden haben, waren vor allem die Arbeit im Team, der Umgang mit Patienten und der abwechslungsreiche Alltag, in dem wir nun aufblühen.

Wie viel verdient man im Beruf Zahnarzthelferin?

Beim Tarifvertrag für Zahnmedizinische Fachangestellte vom Verband medizinischer Fachberufe e.V. liegt das Einstiegsgehalt als frisch ausgebildete ZFA in Tätigkeitsgruppe 1 bei 2.105 Euro brutto im Monat. Nach langjähriger Berufserfahrung kann man in dieser Tätigkeitsgruppe bis zu 2.776 Euro verdienen.

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Was darf eine Zahnarzthelferin nicht?

Ohne direkte Anweisung, Kontrolle, Anwesenheit des Zahnarztes und Endkontrolle darf diese Tätigkeit nicht ausgeführt werden. Mitarbeiterinnen schätzen eine Freiheit in ihrem Tätigkeitsfeld und erledigen in der Regel übertragene Aufgaben gewissenhaft und motiviert.

Wie viel verdient man als ungelernte Zahnarzthelferin?

Das Gehalt der Zahnmedizinischen Fachangestellten startet bei 1.500 Euro und kann bei gut zahlenden Arbeitgebern bis zu 2.200 Euro betragen. Ausnahmen sind die Kammerbereiche Hessen, Hamburg, Saarland und Westfalen-Lippe, da hier ein Vergütungstarifvertrag besteht.

Was ist der Unterschied zwischen ZFA und ZMF?

Was ist eine ZMF und worin besteht der Unterschied zu einer ZFA? Die Bezeichnung ZFA steht für Zahnmedizinische Fachangestellte. Dieser Beruf ist der, der im Volksmund auch oftmals vereinfacht Zahnarzthelferin genannt wird. Er ist die Voraussetzung für eine Weiterbildung zur ZMF, der Zahnmedizinischen Fachassistentin.

Warum verdient man als ZFA so wenig?

Studieren zahlt sich aus. In den Gesundheitsjobs zahlt sich ein akademischer Abschluss somit langfristig aus. Nach einem Studium verdienen Spezialisten in diesem Bereich 62.000 Euro im Jahr. Fachkräfte ohne akademische Ausbildung bekommen jährlich 39.300 Euro - 36 Prozent weniger.

Kann man auch ohne Ausbildung beim Zahnarzt arbeiten?

Das Zahnheilkundegesetz setzt Grenzen

Der § 1 Abs. 5 und 6 ZHG benennt Tätigkeiten, wie etwa die Zahnreinigung, die nur an ausgebildetes Fachpersonal delegiert werden dürfen. Diese Aufgaben sind für Fachfremde tabu. Auch das Strahlenschutz- und Medizinprodukterecht sehen Qualifikationsvorgaben vor.

Wo verdient man mehr ZFA oder MFA?

Ob man eine Ausbildung als Medizinische Fachangestellte (MFA) oder ZFA abosolviert, macht für das Gehalt keinen entscheidenden Unterschied. Eine MFA-Auszubildende verdient laut der BIBB-Auswertung im Schnitt 743 Euro, eine ZFA-Auszubildende 753 Euro.

Kann man als Zahnarzthelferin auch im Büro arbeiten?

Ja! Unter ein paar Voraussetzungen kannst Du auch als ZFA im Homeoffice arbeiten. Wir sagen Dir, was dabei wichtig und möglich ist. Arbeiten im Homeoffice hat viele Vorteile.

Kann man ungelernt beim Arzt arbeiten?

Im Ergebnis ist also bei einem Einsatz von Mitarbeitern, die nicht über eine abgeschlossene Ausbildung in einem Fachberuf im Gesundheitswesen verfügen, größte Vorsicht geboten. Gleiches gilt für die Übertragung von Tätigkeiten, die nicht Inhalt einer solchen Ausbildung waren.

Welche Fähigkeiten braucht man als Zahnmedizinische Fachangestellte?

Voraussetzungen für Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Freude am Umgang mit Menschen.
  • Kommunikative Art und Freundlichkeit.
  • Interesse an medizinischen Themen.
  • Zuverlässigkeit und Ordentlichkeit.
  • Spaß am Helfen und Assistieren.
  • Verschwiegenheit bezüglich Patientenbelangen.

Wie viel verdient man als ZFA bei der Bundeswehr?

Basierend auf 6 Gehaltsangaben unserer User beträgt das Bruttojahresgehalt (Vollzeitanstellung) für die Position Zahnarzt bei Bundeswehr durchschnittlich 61.900 €. Dabei kann die Bezahlung abhängig von Erfahrung, Bildungsgrad, Standort und weiteren Faktoren zwischen 39.800 € und 85.000 € liegen.

Wie viel verdient man als zahnmedizinische Prophylaxeassistentin?

Das Gehalt eines Zahnmedizinische Prophylaxeassistentins mit Ausbildung liegt zwischen 15900 und 22200 , der Durchschnitt liegt bei 18500. Das Gehalt eines Zahnmedizinische Prophylaxeassistentins mit Bachelor liegt zwischen 21600 und 30500 , der Durchschnitt liegt bei 25500.

Kann man sich als Zahnarzthelferin selbstständig machen?

In Deutschland darf man sich als Prophylaxeprofi nicht mit Prophylaxebehandlungen selbstständig machen. Das verbietet das Zahnheilkundegesetz. Dort steht, dass zur Ausübung der Zahnheilkunde eine Approbation als Zahnarzt notwendig ist.

Was verdient eine Zahnarzthelferin bei 20 Stunden?

ZFA Gehalt nach Bundesland

Durchschnittlich verdient man in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern zwischen 1.840 € und 1.935 € brutto pro Monat. In den übrigen Bundesländern liegt dieser Wert zwischen 1.972 € und 2.327 €.

Was verdient eine Arzthelferin bei 25 Stunden?

Arbeitest Du 25 Stunden pro Woche in Teilzeit, kommst Du laut Gehaltstabelle aus dem Tarifvertrag beispielsweise auf ein monatliches Grundgehalt zwischen 1.354,- und 2.720,- Euro (brutto) in Abhängigkeit von Deinen Berufsjahren und absolvierten Fortbildungsstunden.

Wie viel verdient man als Arzt?

Das Einstiegsgehalt für Ärzte hierzulande bewegt sich bei ca. 50.000 brutto im ersten Jahr bei öffentlichen Spitälern und 47.583 Euro bei Ordensspitälern. An den Universitätskliniken beginnt man mit einem Jahresbruttogrundgehalt von 54.478,76 Euro, welches ab dem 4. Jahr auf 62.975,36 Euro ansteigt.

Wieso darf man nicht schwanger als Zahnarzthelferin arbeiten?

Da es keine wirksamen Schutzmaßnahmen für die Tätigkeiten mit Verletzungsgefahr gibt, sind diese nach § 11 Mutterschutzgesetz für Schwangere verboten.

Kann ein Zahnarzt Blut abnehmen?

Auch Heilpraktiker/innen und Zahnärzte/innen dürfen unter bestimmten Voraussetzungen Blut vom Patienten abnehmen. Die Blutabnahme darf jedoch auch an nichtärztliches, qualifiziertes Assistenzpersonal delegiert werden.

Wer darf konkremente entfernen?

In dessen § 1 Abs. 5 werden die Leistungen aufgeführt, die approbierte Zahnmediziner an ihr qualifiziertes Fachpersonal delegieren können, darunter auch wortgleich die „Entfernung von weichen und harten sowie klinisch erreichbaren subgingivalen Belägen“.

Wie viel verdient man als Arzthelferin netto?

Geht man dabei von einer medizinischen Fachangestellten – kurz mfa – aus, die noch unverheiratet ist und somit der Steuerklasse eins zuzuordnen ist, entspricht das einem Nettogehalt von etwa 1.505 Euro.

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