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Ist unterbodenwäsche gut fürs Auto?

Gefragt von: Herr Dr. Hans-Martin Ludwig  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Eine Unterbodenwäsche lohnt sich besonders im Winter, da sich zu dieser Jahreszeit häufig Streusalz am Unterboden des Fahrzeugs ansammeln kann. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass das Salz Schäden an Autolack und den Dichtungen verursacht und so die Rostbildung fördert.

Ist unterbodenwäsche schädlich?

Unterbodenwäsche in Waschanlagen Unter Umständen gefährlich

Vor einigen warnen sogar Fachleute. Nicht jedes Programm in der Waschanlage ist gut für den Wagen. "Eine automatische Unterbodenwäsche ist sogar möglicherweise schädlich", sagt ADAC-Technikexperte Carsten Graf.

Wie oft sollte man eine unterbodenwäsche machen?

Ich persönlich mache das etwa jedes Halbjahr, nach jedem Winter, da man das Salz wegbekommen muss. Das Salz könnte nämlich, wenn es anliegen bleibt, große Schäden am Auto verursachen. Das muss unbedingt weg. Der größte Feind eines jeden Autos ist das Streusalz im Winter.

Welche Autowäsche ist sinnvoll?

Gegen groben Schmutz und Streusalz empfiehlt sich eine Vor- und Unterbodenwäsche. Eine gründliche Vorreinigung zahlt sich immer aus. Mit einem Hochdruckdampfstrahler oder auch per Hand mit einem weichen Schwamm Kanten, Heck kritische Stellen säubern.

Was bringt Unterbodenkonservierung?

Der Unterbodenschutz versiegelt die Unterseite des Fahrzeugs und schützt vor schädlichen Umwelt- und Witterungseinflüssen. Kleine Steinchen prallen nun nicht mehr direkt auf das Bodenblech oder schleifen den Lack ab, sie treffen auf eine elastische Masse auf dem Blech, welche die Steinchen abprallen lässt.

Unterbodenwäsche | ohne Hebebühne | Autolackaffen

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Was ist besser Wachs oder Unterbodenschutz?

Im Gegensatz zu Schutzmitteln mit Bitumen, kann Unterbodenschutzwachs kaum von Wasser unterwandert werden und zeichnet sich zudem durch seine lange Haltbarkeit aus. Ein weiterer großer Vorteil von Wachs ist, dass es zwar bräunlich aber dennoch durchsichtig ist und man dadurch Rostbildungen sofort erkennt.

Wie am besten Unterboden schützen?

Beim Unterbodenschutz handelt es sich um eine Schutzschicht gegen diese Einflüsse, die auf den Unterboden aufgetragen wird. Zum Einsatz kommt dabei eine wachsartige Paste aus PVC, Füllstoffen, Weichmachern und einigen anderen Stoffen. Bei älteren Fahrzeugen besteht der Schutz noch aus Bitumen.

Wann lohnt sich unterbodenwäsche?

Eine Unterbodenwäsche lohnt sich besonders im Winter, da sich zu dieser Jahreszeit häufig Streusalz am Unterboden des Fahrzeugs ansammeln kann. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass das Salz Schäden an Autolack und den Dichtungen verursacht und so die Rostbildung fördert.

Kann man ein Auto zu oft Waschen?

Tendenziell raten wir dir, dein Auto einmal pro Monat zu reinigen. Im Sommer und Winter hingegen gerne auch alle 2 Wochen. Denn dort ist die Umweltbelastung für den Lack deines Pkw am größten!

Was kostet eine unterbodenwäsche?

Zeitaufwand und Kosten der Unterbodenwäsche

Mit einem Zeitaufwand zwischen 20 und 30 Minuten ist eine professionelle Unterbodenwäsche in unseren Werkstätten wie gemacht für eine große Kaffeepause. Die Kosten dafür liegen um etwa die 30,- Euro bis 40,- Euro.

Was bringt Wachs in der Waschanlage?

Profis wissen, daß Heißwachs kaum mehr als eine solide Trocknungshilfe nach der Wäsche ist. Das hat nix mit Schutz, sondern eher mit Schönheit zu tun. Denn der dünne "Wachsfilm" läßt das Wasser nach dem Waschvorgang schneller ablaufen. Schon steht das Auto frisch gewaschen und trocken da, wie aus dem Ei gepellt.

Wie oft sollte man sein Auto im Winter Waschen?

Wie oft sollte man das Auto im Winter waschen? Prinzipiell sollte das Auto im Winter nicht weniger oder öfter gewaschen werden als im Sommer. Alle 2 bis 4 Wochen sollte ausreichen. Wichtiger ist allerdings, dass der Lack ein bis zwei Mal im Jahr gewachst wird und somit geschützt bleibt.

Was kostet Unterbodenschutz machen lassen?

Ein neuer Unterbodenschutz kostet in der Regel rund 200 bis 300 Euro. Wenn man im Vorfeld allerdings Rost entfernen muss, kann es schnell teurer werden. In vielen Fällen muss nicht der gesamte Unterboden, sondern nur bestimmte Bereiche neu versiegelt werden.

Wie viel kostet eine motorwäsche?

Teuer ist die professionelle Motorwäsche aber nicht.

In der Werkstatt müssen Sie mit Kosten zwischen 20 und 30 Euro rechnen. Bei stärkeren Verschmutzungen oder der Reinigung des Motorinneren wird es geringfügig teurer. Diese Prozedur kann zwischen 40 und 80 Euro kosten.

Was bringt Aktivschaum?

Aktivschaum: Das Reinigungsmittel soll den festhaftenden Schmutz vom Fahrzeug lösen. Unterbodenwäsche: Hochdruckdüsen mit bis zu 90 Bar reinigen Fahrzeugboden und Radhäuser. Nur sinnvoll im Winter gegen hartnäckigen Dreck und Streusalz, im Sommer überflüssig.

Wie schädlich ist Streusalz für Auto?

Rückstände von Streusalz könnten ansonsten zu Korrosion führen. Im weiteren Verlauf kann dies zu einer Durchrostung der betroffenen Stellen führen. Gefährdet sind nicht nur unlackierte Metallteile. Auch Lackschäden können ein Herd für Korrosion sein.

Was schadet Autolack am meisten?

Der schlimmste Lackkiller: Vogeldreck

So frisst sich etwa Harnsäure in die feinen Poren des Klarlacks und sorgt dort für nachhaltige Schäden. Insbesondere in den warmen Sommermonaten verstärken Hitze und UV-Strahlung diesen Effekt noch zusätzlich. Als besonders aggressiv gelten Ausscheidungen von Möwen oder Tauben.

Warum muss der Motor in der Waschanlage laufen?

Warum muss der Motor während des Waschvorgang laufen? Das Ausschalten des Motors aktiviert die Parkbremse – das Fahrzeug kann nicht frei rollen.

Wird das Auto im Regen sauber?

Denn tatsächlich macht Regen Autos sogar noch dreckiger. Wasser-Moleküle nehmen Schmutzpartikel auf und verbinden sich mit ihnen. Verunreinigungen aus der Luft sammeln sich so in Regentropfen auf ihrem Weg nach unten und hinterlassen Schmutzpartikel auf Ihrem Auto.

Wie macht man eine richtige motorwäsche?

In 7 Schritten zum sauberen Motor
  1. Für die Reinigung muss der Motor kalt sein.
  2. Der Minuspol der Autobatterie sollte abgeklemmt werden.
  3. Danach wird grober Schmutz mit einer Vorwäsche mittels Hochdruckreiniger entfernt. ...
  4. Danach wird der Reiniger aufgetragen und – je nach Mittel – 3 bis 5 Minuten einwirken lassen.

Wer haftet bei Schäden in der Autowaschanlage?

Der Kunde muss beweisen, dass der Schaden an seinem Auto in der Waschanlage entstanden ist. Steht dies (z.B. nach Einschätzung eines Sachverständigen) fest und hat der Kunde bei der Benutzung der Waschanlage die erforderliche Sorgfalt beachtet, muss der Anlagenbetreiber Schadenersatz zahlen.

Was ist Schaumwachs?

Ein Schaumwachs ist ein Konservierer, der mittels Luft, Chemie und Wasser aufs Fahrzeug aufgebracht wird. Das hierbei entstehende Schaumbild sollte zügig in sich zusammen brechen und einen Wasseraufriss generieren.

Welche Autos rosten am meisten?

Autos mit 4 Sternen: Audi A4 (inklusive Allroad und Avant), BMW 1er, Lexus LS 500h, Mercedes A-Klasse, Opel Insignia Country Tourer, Renault Megane ST, Seat Arona, VW Golf, VW e-Golf, VW Passat Alltrack, VW Passat Variant, VW Tiguan / Tiguan Allspace.

Wann beginnt ein Auto zu rosten?

Das heißt: Wenn Stahlblech mit Wasser in Berührung kommt, rostet es. Heutige Autos bestehen immer noch zum Großteil aus Stahl, der in der Regel durch eine Verzinkung geschützt ist, um dem Rost vorzubeugen. Doch immer da, wo die schützende Grundierung, Lackierung oder Verzinkung Macken hat, kann sich Rost ansetzen.

Was ist besser Seilfett oder Unterbodenwachs?

Ich empfehle und verwende seit meiner Mechanikerlehrzeit Seilfett als Unterboden - und Hohlraumschutz. Was besseres und billigeres gibt es nicht. Evtl. lose Roststellen mit der Drahtbürste abbürsten, Seilfett drüber und fertig.

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