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Ist Torf gut für Rosen?

Gefragt von: Dimitrios Bischoff-Reichel  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Seit Jahrzehnten ist Torf ein beliebtes und bewährtes Ausgangsmaterial für unterschiedliche Substrate, auch für Rosenerde. Torf hat sehr gute wasserspeichernde Eigenschaften und gibt die Feuchtigkeit bei Bedarf zuverlässig wieder ab.

Welche Pflanzen mögen keinen Torf?

Torf hat von Natur aus einen sehr niedrigen pH-Wert, er liegt etwa zwischen 2,5 und 3,5 – ein extrem saures Millieu, in dem die meisten Pflanzen bis auf Heidelbeeren, Azaleen oder Rhododendron gar nicht mehr gedeihen könnten.

Für welche Pflanzen ist Torf gut?

Torf nutzt jenen Pflanzen am meisten, die einen stark sauren Boden brauchen, also einen niedrigen pH-Wert. Das sind etwa Hortensien, Rhododendren und besonders Heidelbeeren. Es gibt aber neben Torf auch noch andere, umweltfreundlichere Möglichkeiten, den Boden saurer zu machen.

Welche Erde eignet sich für Rosen?

Rosen lieben humusreichen Boden. Mischen Sie den Aushub in jedem Fall mit reifem Kompost oder Pflanzerde sowie einer Handvoll Hornspäne. Frischer Stallmist sowie Mineraldünger haben im Pflanzloch nichts zu suchen.

Was ist der Unterschied zwischen Blumenerde und Torf?

Torfanteil

Torf hat ideale Eigenschaften für hochwertige Blumenerden. Vor allem seine enorme Speicherkraft von Wasser macht ihn für Kultursubstrate beliebt. Blumenerde unterscheidet sich von Pflanzerde durch ihren hohen Anteil von 50 bis zu 90% Torf.

Der Rosengarten - Tipps für Rosen von Gartenprofi Josef Starkl

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Ist Torf gut für Hortensien?

Allgemein mögen Hortensien einen Boden, der humusreich und ausreichend feucht ist. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Hydrangea tief in den Boden wachsen kann und vermengen Sie Ihre Gartenerde bei Bedarf mit anderer Pflanzenerde oder Torf.

Ist Torf gut für Rhododendron?

Die einfachste Möglichkeit, um den Standort deines Rhododendrons aufzubessern, ist, Torf in die Erde zu mischen. Torf ist eine Art Humus, der in Mooren aus den abgestorbenen Moorpflanzen unter Wasser und ohne Sauerstoffzufuhr, entsteht. Er ist von Natur aus sauer und nährstoffreich.

Was macht Rosen kaputt?

Auch was den Boden betrifft, haben Rosen ihre Ansprüche. In einem schweren Lehm- oder Tonboden kann es leicht zu schädlicher Staunässe kommen. Die Wurzeln mögen es lieber luftig: Um den Boden durchlässiger zu machen, arbeitet man etwas Sand ein. Ein sehr leichter Boden wird mit Lehm oder Humus verbessert.

Ist Kaffeesatz gut für die Rosen?

Kaffeesatz als Dünger für Rosen

Um Ihren Rosen einen Energiestoß zu verpassen, können Sie einmal im Monat ungefähr eine halbe Tasse voll Kaffeesatz rund um Ihre Rosen verteilen und leicht in die Erde einarbeiten. Dies können Sie bis Ende Juni machen, danach aber sollten Rosen nicht mehr gedüngt werden.

Welcher Dünger für Rosen?

Rosen sollten zwei Mal im Jahr gedüngt werden. Los geht es - je nach Witterung - etwa Mitte März, wenn die Pflanze neu austreibt. Hier eignet sich organischer Dünger wie Hornspäne. Dieser wird vom Boden nach und nach aufgenommen und versorgt die Pflanzen über einen längeren Zeitraum vor allem mit Stickstoff.

Für was benutzt man Gartentorf?

Aus Gartentorf werden Anzuchttöpfe hergestellt. Der Gartentorf ist gut bekannter und weit verbreiteter Substrat für unsere Pflanzen. Im Garten eignet er sich vor allem für Pflanzen, die sauren Boden bevorzugen. Torf ist ein Sedimentgestein pflanzlichen Ursprungs.

Ist torffreie Erde besser?

"Torffreie Erden nehmen auch das Gießwasser nicht so gut auf wie normale Erden mit Torf. Und da kann man schnell getäuscht werden, weil nämlich solche Erden obendrauf schon strohtrocken wirken und unten noch schön feucht und nass sind. Das muss man berücksichtigen."

Warum nimmt man torffreie Erde?

Warum sollte man torffreie Erde wählen? Der Abbau von Torf zerstört Moore und damit auch den Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere. Zudem ist der Torfabbau schlecht fürs Klima, denn durch die Entwässerung der Feuchtgebiete entweicht Kohlendioxid und es entfällt ein wichtiger Speicher für das Treibhausgas.

Ist Torf gut für den Boden?

Torf als Mittel zur Bodenverbesserung

Torf ist dafür da, um den Boden zu verbessern. Er wird dadurch um einiges saurer, als er im Normalzustand ist. Viele Pflanzen benötigen einen solchen Boden, zum Beispiel die Azaleen und die Rhododendren.

Wie gut ist Torferde?

Zwar ist sie gut für so manche Pflanzen, auf der anderen Seite aber nicht für den Boden, denn durch den Torf versauert die Erde, weswegen man zusätzlich Nährstoffe zugeben muss, um den Boden wieder zu entsäuern. Außerdem muss man Pflanzen in Torferde öfter gießen, da Wasser kaum gespeichert werden kann.

Ist Torf gut für Tomaten?

Eine hochwertige Tomatenerde kann durchaus auch Torf enthalten. Für eine optimale Versorgung der Wurzeln, sollten jedoch Zuschlagstoffe wie Perlite, Tonbestandteile sowie Humussubstanzen (z.B. Rindenhumus) enthalten sein. Optimal ist die Erde, wenn ein guter organischer Langzeitdünger integriert ist.

Was mögen Rosen gar nicht?

Mit Trockenheit kommen Rosen (Rosa) nur sehr schlecht zurecht. Eine dauerhaft nasse Erde finden gerade Rosen im Topf allerdings auch nicht besonders angenehm, denn Staunässe kann die Entstehung von Wurzelfäule und Pilzkrankheiten begünstigen.

Was stärkt Rosen?

Sternrußtau, Rosenrost und der Echte Mehltau zählen zu den typischem Rosenkrankheiten. Ein natürliches Hausmittel aus Knoblauch und Zwiebeln stärkt die Pflanzen und schützt vor dem Befall.

Kann man Rosen mit Bier Düngen?

Rosen benötigen viele Nährstoffe. Doch als Dünger eignen sich auch organische Mittel – Hornspäne, Pferdemist und Bier sind besonders ergiebig.

Wie oft gießt man Rosen?

Im Allgemeinen reicht es aus, Rosen ein bis zwei Mal die Woche durchdringend zu gießen. Junge Pflanzen, die noch keinen großen Wurzelballen haben, müssen häufiger gegossen werden. Je durchlässiger der Boden ist, desto häufiger müssen Rosen gegossen werden.

Kann man Rindenmulch für Rosen nehmen?

Wenn Sie ein Beet mit Rindenmulch abdecken, sparen Sie den Boden rings um die Rose aus. Besser ist es jedoch, auf Rindenmulch zu verzichten, denn Rosen vertragen Rindenmulch nicht besonders gut. Die Gründe hierfür sind: Mikroorganismen verbrauchen beim Abbau der Holzteilchen Stickstoff.

Warum werden bei Rosen die Blätter gelb?

Rosenblätter färben sich bei Nährstoffmangel gelb

Ein Stickstoffmangel beispielsweise zeigt sich an gelben Blättern und dem vermehrten Auftreten von Blindtrieben, bei einem Phosphor-, Mangan- oder Magnesiummangel färben sich die Blätter gelb und werden schließlich abgeworfen.

Was ist der Unterschied zwischen Torf und Humus?

Torf ist eine Form von Humus, die in Mooren durch die Sauerstoffarmut unter Wasser und den sauren pH-Wert aus abgestorbenen Moorpflanzen entsteht.

Welche Erde nimmt man für Rhododendron?

Die Flachwurzler benötigen einen gut durchlässigen, lockeren und nährstoffreichen Boden mit niedrigem pH-Wert, um optimal zu gedeihen. Der pH-Wert der Rhododendronerde sollte zwischen vier und fünf liegen. Natürlicherweise kommt ein Boden mit derart niedrigem pH-Wert ausschließlich in Moor- und Waldgebieten vor.

Welche Erde ist gut für Lavendel?

Lavendel bevorzugt einen durchlässigen, kalkhaltigen, sandigen und eher nährstoffarmen Boden.

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