Zum Inhalt springen

Ist Spinat eine Pflanze?

Gefragt von: Matthias Werner MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 4.8/5 (43 sternebewertungen)

Spinat ist ein einjähriges Blattgemüse mit dunkelgrünen Blättern an dünnen Stielen, die sich aus einer tief in den Boden reichenden Pfahlwurzel entwickeln.

Ist der Spinat eine Pflanze?

Die einjährige Pflanze wird direkt ins Beet gesät und kann schon nach sechs bis acht Wochen geerntet werden. So sind mehrere Ernten pro Jahr auf derselben Fläche möglich. Da Spinat bei der langen Helligkeit an Sommertagen schnell schosst und blüht, empfiehlt sich eine erste Aussaat ins Freiland von März bis Mai.

Was ist Spinat für ein Gemüse?

Der Spinat ist ein Gemüse, das zum Blattgemüse zählt und gehört zu der Familie der Gänsefußgewächse (bot.: Chenopodiaceae). Er ist als Tiefkühlkonserve und frisch im Handel erhältlich. Frischer Spinat wird entweder mit (Wurzelspinat) oder ohne Wurzel (Blattspinat) angeboten.

Ist Spinat ein Kohl?

Mit "Spinatgemüse" (englisch: spinach vegetable) sind in diesem Lexikon essbare Blattgemüse-Arten gemeint, die weder zu den Kohl-Arten, den Lauch-Arten, den Blattsalaten, noch zu den Wildsalaten zählen. Spinatgemüse kann wie Kohlgemüse und Lauch/Porree (Allium porrum) in der Küche gekocht/gedünstet werden.

Ist Spinat ein Blatt?

Das würzig-feine Blattgemüse wird vom Frühjahr bis in den Sommer hinein als Blattspinat angeboten. Dieser hat zarte Blätter mit einem feinen, nussigen Geschmack. Ab September gibt es auf dem Wochenmarkt den deutlich würzigeren Wurzelspinat mit robusteren Blättern, der meist als ganze Pflanze vom Feld geholt wird.

Spinat pflanzen Balkon - Das Wichtigste von der Aussaat bis zur Ernte

31 verwandte Fragen gefunden

Wie viel Spinat am Tag darf man essen?

Er konsumiert den Spinat nicht wegen des Eisens. In der einzigen Folge, in der er erklärt, warum er so viel Spinat isst, spricht er von einem hohen Vitamin-A-Gehalt, der ihn gesund und stark macht – und damit hat er recht: Schon rund 100 Gramm der grünen Blätter reichen aus, um den Tagesbedarf zu decken.

Was ist der Unterschied zwischen Spinat und Blattspinat?

Grundsätzlich wird beim Spinat zwischen Wurzelspinat und Blattspinat unterschieden. Daran kann man erkennen, ob das Gemüse mit der Hand geerntet (ohne Wurzel) oder maschinell abgebaut (mit Wurzel) wurde. Daraus ergeben sich allerdings keine Qualitätsunterschiede.

Warum ist Spinat so gesund?

Spinat ist ein kalorienarmes Gemüse, das reich an den Vitaminen der B-Gruppe sowie Vitamin C ist, außerdem hat er einen hohen Beta-Carotin-Gehalt (3.250 µg /100 g ) – das ist die Vorstufe von Vitamin A . Das grüne Blattgemüse versorgt den Körper zudem mit den Mineralstoffen Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen.

Ist Spinat eine Alge?

Der Echte Spinat (Spinacia oleracea), auch Gemüsespinat, Gartenspinat oder kurz Spinat genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Spinat (Spinacia) innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae, enthält die früheren Chenopodiaceae).

Ist Brokkoli ein Kohl?

Blumenkohl und Broccoli gehören zur großen Kohlfamilie.

Ist Spinat gut für den Darm?

Die gekochten Blätter können gegen Blähungen helfen. Auch bei Durchfall gilt Spinat als leicht verdauliche Schonkost. Spinatsamen werden als Abführmittel eingesetzt. Aufgrund seines Gehalts an Magnesium und verschiedenen anderen Inhaltsstoffen kann Spinat blutdrucksenkend wirken.

Wie gesund ist tiefkühlspinat?

Tiefkühlspinat enthält im Schnitt so viel B-Vitamine wie feldfrischer Spinat, aber 30 Prozent weniger Vitamin C. Doch das ist mehr als in frischer Supermarktware. Denn die ist oft schon ein paar Tage alt und hat bis zu 50 Prozent an Vitamin C verloren.

Ist Salat auch Gemüse?

Zum Feldgemüse zählt man: Kohlgewächse, Salate, Zwiebeln, Gurken, Gemüsespargel, Mais, Karotten, Petersilie, Rote Rüben u. v. a. Feldfrüchte werden in Hülsenfrüchte für Nährmittel oder als Ölfrüchte für die Fettgewinnung eingeteilt.

Welche Pflanze ist Spinat?

Spinat (Spinacia oleracea), auch Echter Spinat genannt, ist ein schmackhaftes Blattgemüse, das zur Unterfamilie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae) innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) gehört und ursprünglich wohl aus Südwestasien stammt.

Wie pflanzt man Spinat?

Säe Spinat im Frühjahr bis Anfang Mai mit einem Reihenabstand von 25 cm aus, so dass etwa alle 5 cm eine Pflanze stehen bleibt. Er neigt dazu, im Hochsommer in Blüte zu gehen, zudem keimt er dann schlecht, da er die starke Hitze dann nicht verträgt. Dadurch schmeckt der Spinat dann auch recht bitter.

Ist Spinat einjährig?

Spinat wird in der Regel einjährig kultiviert. Aufgrund seiner erstaunlich guten Frostverträglichkeit kann er jedoch auch überwintert und als zweijähriges Gemüse gezogen werden.

Wie alt ist Spinat?

Herkunft des Spinats: Vermutlich Südwestasien

Mit dem Gelehrten Albertus Magnus wird der Spinat im 13. Jahrhundert erstmals im mitteleuropäischen Raum erwähnt.

Kann man Blattspinat nochmal aufwärmen?

Ist Spinat nach dem Aufwärmen giftig? Gerichte mit Spinat können Sie bedenkenlos ein zweites Mal aufwärmen und verzehren. Wichtig ist, dass Sie lange Warmhaltezeiten vermeiden und Sie ihn rasch abkühlen lassen und anschließend abgedeckt im Kühlschrank oder Tiefkühlfach lagern.

Woher kommt der Spinat?

Wurzelspinat wird maschinell geerntet und direkt über dem Wurzelhals gestochen. Bei dem etwas teureren, handgeernteten Spinat werden lediglich die einzelnen Blätter nebst Stielen abgepflückt. Die beiden Ernteverfahren haben allerdings keinen Einfluss auf die Qualität des Gemüses.

Was ist besser Brokkoli oder Spinat?

Warum ist Brokkoli besser als Spinat? Bedeutend mehr Alpha-Carotin pro 100g. Alpha-Carotin wirkt ähnlich wie Beta-Carotin nur ist es effektiver in der Rolle als Antioxidationsmittel. Es hilft dabei die Gesundheit der Knochen, der Haut, des Immunsystems und gesundes Sehen zu erhalten.

Wie ist Blattspinat am gesündesten?

Man sollte jedoch darauf achten, junge Spinatblätter zu wählen, da diese weniger Oxalsäure und Nitrat enthalten, gleichzeitig aber sehr nährstoffreich sind. Frischen Blattspinat sollte man nicht zu lange zu lagern, um die Nitritbildung zu verhindern und das grüne Gemüse gleich nach der Zubereitung genießen.

Wie viel Spinat darf man in der Woche essen?

Der Richtwert liegt bei 220 mg pro Tag, das sind etwa 100 Gramm Spinat. Also: Nitrat ist gut für die Muskeln, zu viel davon jedoch ungesund!

Ist Babyspinat Spinat?

Baby Spinat (oder auch junger Spinat) ist quasi der herkömmliche Spinat, nur dass er zu einem früheren Zeitpunkt geerntet wird. Dadurch sind die Blätter kleiner und besonders zart. Rahmspinat sind blanchierte, klein gehackte Spinatblätter mit Sahne (Rahm) zubereitet.

Kann man Spinat auch roh essen?

Spinat roh als Salat zu essen ist manchen Menschen unheimlich. Tut man mit dem Rohverzehr von Spinatblättern seiner Gesundheit etwas Gutes? Grundsätzlich ist die Antwort auf diese Frage: Ja!

Wie gesund ist roher Spinat?

Roher Spinat ist leider nicht für alle Menschen unbedenklich. Er enthält nämlich Oxalsäure, die die Aufnahme von Kalzium im Körper behindern und zur Entstehung von Harn- und Nierensteinen führen kann. Personen mit einer Nierenerkrankung sollten Spinat deshalb nicht roh essen.