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Ist Scholle ein guter Fisch?

Gefragt von: Konrad Menzel B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Leicht verdaulich und sehr zart
Schollen sind mit ihrer typischen platt-runden Form und den kleinen rötlichen Tupfern fast unverwechselbar. Als Speisefisch ist die Scholle wegen ihres zarten und fettarmen weißen Fleisches sehr beliebt. Es enthält zudem viel Eiweiß sowie Vitamine und ist besonders leicht verdaulich.

Ist Scholle ein gesunder Fisch?

Die Scholle und ihr besonderer Gesundheitswert

Die Scholle ist ein ernährungsphysiologisch hochwertiges Lebensmittel. Das gesunde Kraftpaket aus dem Meer enthält viel Eiweiß und Vitamine und liefert wertvolles Jod und Omega-3-Fettsäuren.

Warum ist Scholle so gesund?

Scholle besitzt besonders viel Vitamin D. In 100 g sind bis zu 3 µg enthalten. Das Vitamin sorgt für eine Regulierung des Kalzium- und Phosphorhaushalts und damit für den Aufbau von Knochensubstanz. Bei Kindern können sich Mangelsymptome in Form einer Rachitis (es kommt zu Knochenverformungen) äußern.

Kann man Scholle noch essen?

Einige Fischarten darf man laut WWF relativ bedenkenlos essen. Das gilt beispielsweise für: Heringe und Sprotten aus Nord- und Ostsee Europäische Karpfen und Bio-Forellen aus Aquakultur. Bei besonders beliebten Speisefischen wie Lachs, Kabeljau und Scholle kommt es auf die Herkunft an.

Hat Scholle auch Omega 3?

Hoch ist außerdem mit 210 und 220 Milligramm pro 100 Gramm der jeweilige Anteil von Vitamin B1 beziehungsweise Vitamin B2. Zudem liefert Scholle dem Körper wichtige Omega-3-Fettsäuren (1)(2), die unter anderem wichtig für die Augen sind und gegen Entzündungen helfen.

Jörg Ovens und der Buttlöffel - Unser Ziel ist Fisch - Folge 12

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Was sind die gesündesten Fische?

Als besonders gesund gelten fettreiche Fische wie Lachs, Hering oder Makrele. Das Fleisch dieser Tiere enthältt viel Vitamin A und D und außerdem die wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Diese können Herzkrankheiten und Arterienverkalkung vorbeugen und sorgen für bessere Blutfettwerte.

Wie schmeckt Scholle am besten?

Scholle schmeckt auch geräuchert und eingelegt

Eine echte Delikatesse, die aber nur noch in wenigen Räuchereien zu bekommen ist, ist heißgeräucherte Scholle. Mit Buchenholzaroma veredelt, wird das zarte, saftige Fleisch auf frischem Schwarzbrot oder mit Bratkartoffeln ein echter Leckerbissen.

Welche Fische sollte man nicht kaufen?

Von Aal, Makrele, Rotbarsch, Blauflossenthun sowie atlantischem Wildlachs und allen Hai-Arten (dazu zählen etwa Schillerlocken) sollten umweltbewusste Verbraucher dagegen möglichst absehen.

Wie isst man eine Scholle richtig?

Du kannst Scholle mit oder ohne Haut verspeisen. Ohne Haut zerfällt der Fisch nicht so leicht und du kannst die Haut nach der Zubereitung entfernen oder auch mitessen. Du kannst das Fischfilet aber auch schon vorher enthäuten. Lege es dazu auf die Hautseite und nimm ein Filetiermesser zur Hand.

Welcher Fisch ist stark belastet?

Zu den potentiell stärker belasteten Fischen zählen Haifisch, Buttermakrele, Aal, Steinbeißer, Schwertfisch, Heilbutt, Hecht, Seeteufel, Thunfisch und auch Rotbarsche.

Ist Scholle belastet?

Hingegen sind z.B. Scholle, Hering und Seelachs in der Regel gering belastet. Gerade diese Fische, die in hohen Mengen verzehrt werden, können einen großen Beitrag zur Quecksilberaufnahme leisten, auch wenn sie gering belastet sind.

Wann ist die beste Zeit für Scholle?

Scholle. Die Schollen gehören, wie der Heilbutt, die See- und die Rotzunge und der Steinbutt zu den Plattfischen und leben am Meeresgrund. Ihr weißes, festes und delikates Fleisch eignet sich am besten zum Braten und ist von Mai bis Juli am schmackhaftesten.

Was ist besser Scholle oder Seelachs?

Außerdem gehören noch die Scholle, Goldbrasse und Seezunge zu den kalorienreduzierten Fischsorten. Thunfisch, Aal und Makrele sollte man beim Abnehmen tunlichst vermeiden ;-) Seelachs als Filet liegt mit ca. 80 kcal bei den Fischen in der Mitte, besser sind noch Scholle, Schellfisch und Steinbutt.

Was ist der beste Fisch zum essen?

Die beliebtesten Speisefische im Überblick.
  • Makrele.
  • Maräne.
  • Rotbarsch.
  • Scholle.
  • Seezunge.
  • Stint.
  • Thunfisch.
  • Zander.

Welche Fische sind stark mit Quecksilber belastet?

Hohe Quecksilber-Mittelwerte treten bei Thunfisch (184 µg/kg) und Schnapper (256 µg/kg) sowie beim Butterfisch (677 µg/kg) auf. Bei heimischen Fischen sind Forelle (20 µg/kg), Saibling (33 µg/kg) und Karpfen (26 µg/kg) gering belastet. Bei Zander liegen die Gehalte bei durchschnittlich 93 µg/kg.

Was kostet eine Scholle?

5,85 € inkl. MwSt.

Hat die Scholle Gräten?

Auch wenn die Scholle nicht besonders grätenarm ist, so läßt sie sich mit etwas Geschick und anatomischen Kenntnissen gut essen. Problematisch sind bei der Scholle vor allem die kleinen, dünnen Gräten an der Außenseite. Diese können Sie allerdings getrost abschneiden, da sich daran kaum Fleisch befindet.

Was schmeckt besser Scholle oder Flunder?

Flundern schmecken also gut, doch ist ihr Preis niedriger als der von Schollen. Deshalb werden die Fische zwar gefangen, aber ein Großteil der Flundern fliegt als Beifang zurück ins Meer.

Welche Fische sollte man nicht mehr essen?

Empfehlungen von Greenpeace

Neben Karpfen sind nur Wels und Hering weitgehend bedenkenlos zu verzehren. Definitiv nicht auf dem Speiseplan stehen sollten folgende Arten: Aal, Alaska Seelachs, Dornhai (Schillerlocke), Flussbarsch, Rotbarsch, Blauer und Schwarzer Seehecht, Makrele, Steinbeißer.

Was ist das beste Fischfilet?

Gut sind auch aromatische Filets von Kabeljau, Seeteufel, Snapper, Waller, Zander sowie von fetten Fischen wie Lachs, Rotbarsch, Tunfisch. Fürs Pochieren, Dämpfen, Dünsten eignen sich magere Filets von Kabeljau, Seelachs, Zander, Scholle und Koteletts von Heilbutt, Schellfisch, Waller.

Welche Fische sind am wenigsten belastet?

Am wenigsten belastet ist in der Regel frischer magerer Hochseefisch, z. B. Kablejau, Hering, Schellfisch oder Seelachs, sowie Fisch aus Zuchtteichen. Lachs und Forellen sind bereits in Bio-Qualität zu haben.

Woher kommen die Schollen?

Schollen gehören zu den bekanntesten Speisefischen aus der Nordsee. Weniger bekannt ist, dass die meisten Exemplare in englischen Gewässern zur Welt kommen, fast einen Meter groß werden können und leidenschaftlich gerne Wattwurmschwanzenden fressen.

Warum gibt es keine Scholle mehr?

Das Ökosystem ist ja in beständiger Veränderung, mit der Klimakrise noch einmal mehr. Da ist dann so eine Quoten-Verteilung ein Problem. “ Im Gegensatz zum Dorsch und Hering etwa scheint die Scholle die Klimaveränderungen in der Ostsee sehr gut zu verkraften.

Was ist eine Küchenfertige Scholle?

Restaurantschnitt bedeutet, dass der Kopf und die Flossen (nicht die Seitengräten) entfernt wurden. Die Ware wird vakuumiert geliefert. Haltbarkeit nach Erhalt bei einer Lagertemperatur von +2°C - +7°C ungeöffnet 3-4 Tage.

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