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Ist putzen gesund?

Gefragt von: Heidi Link B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Forscher haben herausgefunden, dass regelmäßiges Putzen das Sterberisiko um nahezu 50 Prozent erhöht. Der Grund: Einige Substanzen, die beim Putzen verwendet werden, sollen sogar krebserregend sowie schädlich für die Atemwege und die Lunge sein. Sie sind nicht nur überflüssig, sondern teils auch giftig oder ätzend.

Wie gesund ist putzen?

Putzen ist genauso gesundheitsschädigend wie Kette rauchen. Das haben norwegische Forscher jetzt herausgefunden. Die chemischen Reinigungsmittel haben nämlich schlimme Folgen für die Lunge. Regelmäßig den Putzlappen schwingen kann schlimme Folgen haben, warnen jetzt norwegische Forscher der Universität von Bergen.

Wie viel putzen ist gesund?

Es gebe aber schon eine grundsätzliche Regel: „Man putzt ausreichend, wenn kein Schmutz sichtbar ist, und wenn man dort, wo oft sichtbarer Schmutz anfällt, auch dementsprechend oft putzt. “ Anders ausgedrückt:? Sieht man den Schmutz, ist er zu viel.

Ist zu viel putzen ungesund?

Frauen, die mindestens einmal pro Woche im Haushalt mit chemischen Reinigungsmitteln putzen, können dadurch im Laufe der Zeit ihre Lunge beinahe so schädigen wie Frauen, die 20 Jahre lang jeden Tag eine Packung Zigaretten rauchen.

Was passiert wenn man zu wenig putzt?

Weit schwerwiegender und bedeutender dürften jedoch die gesundheitlichen Folgen einer vernachlässigten Reinigung deines Zuhauses sein. Bakterien und Keime sammeln sich nämlich gerne in entlegenen Ecken an und vermehren sich dort ungestört.

Wie Putzmittel die Gesundheit gefährden | Marktcheck SWR

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Wie oft putzen ist normal?

Experten zufolge wird empfohlen, alle Räume im Haus mindestens einmal pro Woche zu saugen. In manchen Räumen, wie dem Wohnzimmer oder der Küche, ist es besser, zweimal pro Woche zu putzen.

Wie oft putzt ihr als Single?

Singles wünschen sich meist zunächst selbst einen guten Morgen. Deshalb: Spiegel einmal pro Woche mit einem feuchten Tuch und bei Bedarf etwas Spülmittel reinigen und mit einem Mikrofasertuch streifenfrei trocken wischen.

Wann wird putzen krankhaft?

folgende Punkte hinweisen: Du putzt so oft und so viel, dass dein berufliches oder privates Leben darunter leidet: Du gehst nicht mehr mit Freunden weg, weil du noch putzen musst. Du kommst nicht mehr rechtzeitig morgens aus dem Haus, weil du noch etwas saubermachen willst.

Kann putzen krank machen?

Putzmittel können die Lunge und die Haut schädigen. Besonders Putzmittel, die gesprüht werden, werden häufig eingeatmet und können so den Schleimhäuten schaden. Besonders problematisch sind Reinigungsmittel, die nach Zitrusfrüchten, Kiefer oder Pinie riechen. Der Grund dafür sind sogenannte Monoterpene.

Was kann man tun um die Lunge zu reinigen?

Die Reinigung des Alveolenbereiches der Lunge erfolgt hauptsächlich durch spezialisierte, bewegliche Fresszellen, die so genannten Alveolarmakrophagen. Diese Zellen nehmen die Staubteilchen in sich auf und werden im beladenen Zustand über die Lymphflüssigkeit oder die Blutgefäße aus der Lunge entfernt.

Was ist besser saugen oder wischen?

Professionelle Reinigungsfirmen empfehlen, zuerst zu saugen und dann zu wischen – und zwar aus einem einfachen Grund: Solange nicht gesaugt ist, ist noch viel Staub am Boden, der durch das Herumlaufen immer wieder herumgewirbelt wird.

Was sollte man täglich putzen?

Saugen, Waschbecken putzen, Armaturen polieren, Toilette putzen, dann in der Küche Wasser abwischen, Anrichte säubern, Tisch abputzen. Alles einmal durchsaugen und die grobe tägliche Grundreinigung ist zumindest fertig.

Wie oft sollte man sein Schlafzimmer putzen?

Wöchentliche Arbeiten. Einmal die Woche sollten Sie gründlich Staub wischen. Geben Sie dazu einen Schuss Spülmittel in etwas Wasser und wischen Sie damit Ihre Möbel, wenn diese das abkönnen, und das Fensterbrett ab. Empfindliche Möbel können Sie auch mit einem normalen Staubtuch reinigen.

Wer zu viel putzt?

Wer viel putzt, stirbt früher. Durch regelmäßiges Putzen steigt das Sterberisiko – das ist das Ergebnis einer Studie der Uni Brüssel. Nicht nur für Reinigungskräften ist das eine schlechte Nachricht – putzen im Privathaushalt ist offenbar noch gefährlicher.

Warum putzen wichtig ist?

Die Vermehrung von Bakterien verhindern

Feuchte Oberflächen, schmutzige Böden und Lebensmittelreste begünstigen die Vermehrung von Bakterien und können somit auch die Entstehung von Krankheiten fördern. Besonders in Küche und Bad spielt dies eine große Rolle, da es sich um zwei der meistgenutzten Räume im Haus handelt.

Warum ist Putzen so wichtig?

Es ist gut für dein geistiges Wohlbefinden

Wie wir alle wissen, hilft gegen die unaufhaltsame Unordnung in den eigenen vier Wänden nur das Putzen. Mit dem Saubermachen bauen wir nicht nur Stress ab, sondern wir sorgen auch für unsere geistige Gesundheit.

Kann putzen süchtig machen?

Die Sauberkeit wird zur Sucht

Ihr Verhalten ist psychisch bedingt und wird als Hygiene- und Putzzwang bezeichnet.

Was steckt hinter einem Putzzwang?

Der Putzzwang ist eine Form der Zwangsstörung und äußert sich in zwanghaften Verhaltensmustern und Routinen rund um das Thema Sauberkeit. Das Putzen erhält eine Priorität im Alltag der Betroffenen, während andere Dinge immer mehr in den Hintergrund rücken.

Ist Badreiniger ätzend?

Wie gefährlich ist ein Badreiniger? Badreiniger können aufgrund ihres Wirkstoffes der Säure leicht ätzend wirken, eventuell sogar leicht toxisch durch chemische Beistoffe.

Kann man Zwänge selbst heilen?

Mithilfe wirksamer Therapien lassen sich Zwangsstörungen insgesamt recht gut behandeln – selbst wenn Symptome schon mehrere Jahre anhalten, kann eine deutliche Verbesserung erzielt werden.

Warum hat man Zwänge?

Verschiedene psychologische Einflussfaktoren können eine Rolle spielen, insbesondere: Erziehung, verunsichernde und/oder traumatisierende Erfahrungen in der Kindheit, spätere negative Lebensereignisse und auch die Persönlichkeit des Betroffenen zählen dazu.

Wie werde ich zwänge los?

Zwangsstörungen werden vor allem verhaltenstherapeutisch behandelt, genauer gesagt mit einer kognitiven Verhaltenstherapie (KVT). Sie wird in Deutschland von darin ausgebildeten Psychotherapeutinnen und -therapeuten angeboten und kombiniert Teile von kognitiver Therapie und Verhaltenstherapie.

Was passiert wenn man die Wohnung nicht mehr putzt?

Nur die wenigsten. Dabei ist genau das in regelmäßigen Abständen aus gesundheitlicher Sicht sehr wichtig. An den unbeliebten oder häufig auch vergessenen Putzstellen können sich auf Dauer nicht nur Staub und Schmutz ansammeln, sondern sich vor allem auch Keime ablagern oder sich sogar Schimmel bilden.

In welcher Reihenfolge putzen?

Richtig putzen: Reihenfolge lautet von oben nach unten

Vier Reiniger reichen zum Putzen im Prinzip aus: ein Essigreiniger, ein Allzweckreiniger, eine Scheuermilch und ein WC-Reiniger. Für besonders hartnäckige Flecken an Spiegel und Fensterscheiben greifen Sie gegebenenfalls zusätzlich zu einem Glasreiniger.

Wie oft sollte man nass wischen?

Eine gute Faustregel ist es, Böden etwa einmal wöchentlich feucht zu wischen, in Räumen wie Küche und Bad je nach Verschmutzung auch öfter. Wenn viele Personen in einem Haushalt leben, vielleicht sogar Tiere, kann sich diese Regel etwas verschieben.

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