Zum Inhalt springen

Ist Mönchspfeffer bei Endometriose?

Gefragt von: Jose Löffler  |  Letzte Aktualisierung: 24. Juni 2023
sternezahl: 4.4/5 (64 sternebewertungen)

Studien belegen, dass Mönchspfeffer den Hormonhaushalt von Frauen beeinflussen und so wirksam gegen Beschwerden des PMS wirken. Doch auch bei Endometriose, kann er eben wegen dieser Wirkung helfen. So soll er das Wachstum der Herde verlangsamen und eine Erhöhung des Gestagenlevels fördern.

Warum darf man Mönchspfeffer bei Endometriose nicht einnehmen?

Bei Endometriose wird ein niedrigerer Östrogen- und ein höherer Gestagenspiegel angestrebt. Nur eine Einzige Studie beobachtete, dass die Wirkstoffe aus Mönchspfeffer ähnlich wie Östrogene wirken und somit das Wachstum der Endometrioseherde fördern.

Für wen ist Mönchspfeffer nicht geeignet?

Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist von der Einnahme ebenfalls abzuraten, da Mönchspfeffer die Milchbildung stören kann. Wer Medikamente einnimmt, die sich auf den körpereigenen Botenstoff Dopamin auswirken, darf Mönchspfeffer nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin anwenden.

Kann Mönchspfeffer auch schaden?

Je nachdem, welchen Schwankungen der eigene Hormonhaushalt unterliegt und was die Gründe dafür sind, kann Mönchspfeffer durch seine hormonelle Wirkung daher bei einigen Frauen sogar bestehende Symptome verschlimmern oder neue Symptome auslösen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen: Magen-Darm-Beschwerden. Akne.

Welche Pflanze bei Endometriose?

In der traditionellen Pflanzenheilkunde werden die typischen Frauenheilkräuter auch bei der Endometriose empfohlen. Himbeerblätter und der Frauenmantel etwa sind Heilpflanzen, die den Hormonhaushalt harmonisieren helfen, die Gebärmutter stärken und Schmerzen lindern.

Mönchspfeffer bei Kinderwunsch, unregelmäßigem Zyklus, PCO und PMS l was ist wissenschaftlich dran?

39 verwandte Fragen gefunden

Was verschlimmert Endometriose?

Endometriose liegt ein chronischer Entzündungsprozess zugrunde, deshalb sollte wenig Fleisch auf den Teller kommen. Auch unverträgliche oder histaminreiche Speisen können Beschwerden verschlimmern. Endometriose ist eine schmerzhafte chronische Entzündungskrankheit, an der Millionen Frauen in Deutschland leiden.

Was hilft am besten gegen Endometriose?

Um Endometriose-Beschwerden zu lindern, nehmen Frauen häufig Schmerzmittel aus der Gruppe der sogenannten nicht steroidalen Antirheumatika ( NSAR) ein. Hierzu gehören zum Beispiel die Wirkstoffe Ibuprofen, Diclofenac und Acetylsalicylsäure ( ASS).

Was spricht gegen Mönchspfeffer?

Mönchspfeffer kann Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen oder ähnliches herbeirufen. Dies tritt allerdings eher selten auf. Darüber hinaus können ebenfalls allergische Reaktionen auftreten wie Schluckbeschwerden, Schwellungen oder auch Luftnot.

Warum Gewichtszunahme durch Mönchspfeffer?

Der Mönchspfeffer hat keinen direkten Einfluss auf das Gewicht. Jedoch kann es durch die Östrogendominanz, die in der Perimenopause oft vorherrscht, zu Wassereinlagerungen kommen. Das eingelagerte Wasser kann sich auf der Waage bemerkbar machen.

Warum kein Mönchspfeffer?

Mönchspfeffer in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft und Stillzeit ist das Prolaktin sehr wichtig. Da Mönchspfeffer die Prolaktin-Produktion hemmen kann, ist die Einnahme in diesen Phasen kontraindiziert.

Ist Mönchspfeffer gut für die Psyche?

Nach längerer Anwendung lindert Mönchspfeffer Brustspannen, Ödeme, innere Anspannung, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, depressive Verstimmung und unregelmäßige Zyklen. Zudem wirkt er stimmungsaufhellend. In der Homöopathie wird Mönchspfeffer deshalb gegen Depressionen eingesetzt.

Kann Mönchspfeffer den Östrogenspiegel erhöhen?

Wird nun Mönchspfeffer eingenommen, kann der Prolaktin-Wert im Körper sinken, stattdessen wird die Bildung des follikelstimulierendes Hormons (FSH) und von Östrogen begünstigt. Diese beiden Hormone regulieren den Zyklus.

Welches Hormon beeinflusst Mönchspfeffer?

Die wirksamen Bestandteile aus den Früchten des Mönchspfeffers wirken ähnlich wie der körpereigene Botenstoff Dopamin: Sie regulieren die Ausschüttung des Hormons Prolaktin. Der Prolaktinspiegel sinkt, das hormonelle Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron wird wieder hergestellt.

Welches Hormon fehlt bei Endometriose?

Mediziner können bei Endometriose-Patientinnen zudem einen Progesteronmangel feststellen. Kurz gesagt: Bei einer Endometriose kann ein zu hoher Gehalt an Östrogen und ein zu niedriger Gehalt an Progesteron vorkommen.

Welches Hormon fördert Endometriose?

Das weibliche Sexualshormon Östrogen, gilt als wesentlicher Wachstumsreiz für Endometrioseherde. Hormonelle Therapien zielen daher darauf ab, den Östrogenspiegel abzusenken bzw. Regelblutungen zu vermeiden. In der Folge schrumpfen vorhandene Endometrioseherde und die mit ihnen verbundene Beschwerden nehmen ab.

Welche Vitamine helfen bei Endometriose?

Eine neue Studie deutet darauf hin, dass die Einnahme von Vitamin C und E helfen kann, die Symptome zu reduzieren. Täglich eine Extraportion Vitamin C und Vitamin E: Dies könnte Frauen mit Endometriose helfen.

Kann Mönchspfeffer Unterleibsschmerzen verursachen?

Grundsätzlich ist Mönchspfeffer gut verträglich. In seltenen Fällen kann die Einnahme aber auch Nebenwirkungen hervorrufen. Dazu gehören zum Beispiel Magen- und Darmbeschwerden, Kopfschmerzen und Schwindel oder Akne.

Wann mit Mönchspfeffer aufhören?

Sicher fragst Du Dich nun, ob Du das Präparat weiterhin nehmen darfst. Zunächst die gute Nachricht: Mönchspfeffer schadet Deinem Baby nicht. Trotzdem solltest Du ihn, sobald Du weißt, dass Du schwanger bist, absetzen. Mönchspfeffer muss nicht ausgeschlichen werden, Du kannst ihn einfach absetzen.

Welche Uhrzeit Mönchspfeffer einnehmen?

Nehmen Sie täglich eine Filmtablette Dr. Böhm® Mönchspfeffer unzerkaut mit etwas Flüssigkeit ein – für eine zuverlässige Wirkung möglichst immer zur gleichen Tageszeit und über mindestens 3 Monatszyklen. Die Anwendung ist nicht zeitlich begrenzt.

Für wen ist Mönchspfeffer geeignet?

Eine Heilpflanze für Frauenleiden: Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist medizinisch anerkannt zur Behandlung von unregelmäßiger, zu häufiger oder zu seltener Regelblutung. Außerdem wird er bei schmerzenden Brüsten (Mastodynie) und Prämenstruellem Syndrom (PMS) empfohlen.

Kann Mönchspfeffer Eisprung auslösen?

Fruchtbarkeit steigern mit pflanzlichen Mitteln

Mönchspfeffer: das pflanzliche Mittel bei Zyklusstörungen: Mönchspfeffer, auch Keuschlamm (Vitex agnus castus) genannt, unterstützt den Körper dabei, weibliche Geschlechtshormone zu produzieren. Vor allem Progesteron: Das ist ein Hauptakteur in Sachen Kinderwunsch.

Was bewirkt Mönchspfeffer bei der Frau?

Der Mönchspfeffer besitzt eine hohe Wirksamkeit bei der Behandlung von hormonellen Beschwerden von Frauen. Häufig wird er bei Menstruationsstörungen und zur Linderung des prämenstruellen Syndroms (PMS) eingesetzt.

Wann ist Endometriose am schlimmsten?

Starke Schmerzen sind das häufigste Symptom der Endometriose. Diese treten meist während der Periode auf. Die Symptome der Endometriose sind vielfältig, können viele Organe und Bereiche betreffen und schränken die Frauen auch oft sozial und beruflich ein.

Was macht der Frauenarzt bei Endometriose?

Wenn ein Verdacht auf Endometriose besteht, wird zur sicheren Bestätigung der Diagnose eine minimalinvasive Bauchspiegelung (Laparoskopie) durchgeführt. Dabei werden Gewebeproben entnommen und anschließend untersucht. Der Frauenarzt bespricht dann mit Ihnen, welche Therapiemaßnahmen sinnvoll oder notwendig sind.

Wann endet Endometriose?

Da die Endometriose eine hormonabhängi- ge Erkrankung ist, endet sie mit Beginn der Wechseljahre, wobei durch sie entstandene Narben und Verwachsungen aber nicht von alleine verschwindet. Frauen mit einer Endo- metriose sollten in den Wechseljahren keine Hormonersatztherapie erhalten.

Vorheriger Artikel
Wie schnell wirkt Plaquenil?
Nächster Artikel
Wie nennt man Fußball in den USA?