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Ist Massage für Schwangere gut?

Gefragt von: Katharina Hahn  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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An alle werdenden Mütter ein großes Aufatmen: ja, eine Massage während der Schwangerschaft ist grundsätzlich erlaubt. Bei guter und professionell durchgeführten Massagen, kann es für die Schwangere durchaus entspannend und zudem wohltuend für den Körper sein.

Wo dürfen Schwangere nicht massiert werden?

Gibt es noch weitere Formen der Unterstützung in der Schwangerschaft?
  • Man sollte eine Schwangere nicht mehr in Bauchlage behandeln, auch nicht im ersten Trimester! ...
  • Tiefe Massagengriffe an Armen und Beinen sind absolut kontraindiziert, stattdessen lieber leichte lymphanregende Massage.

Warum darf man in der Schwangerschaft nicht massiert werden?

Am Ende der Schwangerschaft ist der Kreuzbein-Becken-Bereich durch hormonelle Einflüsse für die Geburt gelockert und eine falsche Massage kann erst recht zu Verspannungen führen.” Auch bei der Bildung von Krampfadern ist Vorsicht geboten - in diesem Fall sollen die Beine nur mit sanften, streichenden Bewegungen ...

Kann man in der Schwangerschaft massiert werden?

Grundsätzlich darfst du ab dem 4. Monat bis zum Ende der Schwangerschaft Massagen geniessen. Hast du Beschwerden oder Schmerzen, solltest du zu einer Fachperson gehen.

Wie massiert man eine Schwangere?

Nimm eine kleine Hautpartie zwischen die Finger und hebe sie vorsichtig an, bis sie aus den Fingern rutscht. Massiere so den ganzen Bauch, immer in Richtung Nabel. Den Bereich um das Schambein solltest du aussparen, um die Gebärmutter nicht zu reizen.

Massage in der Schwangerschaft | Brust, Rücken, Schultern, Beine

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Warum keine Fußmassage bei Schwangerschaft?

Eine richtig ausgeführte Fußreflexzonenmassage in der Schwangerschaft ist wohltuend und nicht gefährlich. Es ist wichtig, dass der Therapeut gut ausgebildet ist und weiß wo sich die Reflexzonen für den Uterus befinden. Hier sollte kein Druck ausgeübt werden.

Wie lange darf man in der SS auf dem Bauch schlafen?

Solange es Ihnen bequem ist, dürfen Sie ruhig auf dem Bauch schlafen, denn Ihr Baby liegt im Fruchtwasser gut gepolstert. Die meisten Schwangeren können aber im letzten Drittel in der stabilen Seitenlage (v.a. in der Links-Seitenlage) am besten schlafen.

Welche Massage löst Wehen aus?

Eine weitere entspannte Art Wehen zu fördern ist die Brustwarzenstimulation. Durch die Massage der Brustwarzen wird – genau wie beim Sex – die Oxytocin-Produktion angeregt. Am besten massierst Du (oder Dein Partner) die Brustwarze ca. 1 Minute lang, dann pausierst Du für einige Minuten.

Was passiert wenn man in der Schwangerschaft auf dem Bauch schläft?

Solange es Ihnen bequem ist, dürfen Sie ruhig auf dem Bauch schlafen. Ihr Baby liegt im Fruchtwasser geschützt und gut gepolstert. Die meisten Frauen ziehen aber im letzten Drittel der Schwangerschaft die Seitenlage zum Schlafen vor, unterstützt durch möglichst viele Kissen, z.B. zwischen den Knien und unter dem Bauch.

Welche Massagen lösen Wehen aus?

So fördert die Hebamme deine Wehen
  • Akupunktur. Akupunktur kurz vor der Geburt kann die Wehen einleiten. Wirkung: die Nadeln regen die Durchblutung an. ...
  • Brustwarzenstimulation. Massage der Brustwarzen. ...
  • Fußreflexzonen-Massage. Fußmassage.

Ist Rückenmassage in Schwangerschaft erlaubt?

An alle werdenden Mütter ein großes Aufatmen: ja, eine Massage während der Schwangerschaft ist grundsätzlich erlaubt. Bei guter und professionell durchgeführten Massagen, kann es für die Schwangere durchaus entspannend und zudem wohltuend für den Körper sein.

Warum keine Massage in Frühschwangerschaft?

Therapeut:innen raten normalerweise von Massagen im ersten Trimester ab. Denn in den ersten zwölf Wochen ist das Fehlgeburtsrisiko generell am höchsten. Ab dem zweiten Trimester sieht es für Schwangere direkt besser aus.

Was ist Schwangerenmassage?

Schwangerschaft/Geburt

In der Geburtsvorbereitung und unter der Geburt können Massagen gezielt eingesetzt werden, um Verspannungen im Beckenbereich zu lockern und Raum zu schaffen für das Baby. Mit der Stimulation von Akupressurpunkten am Kreuzbein und am Fuss kann ausserdem die Wehentätigkeit angeregt werden.

Was kann man gegen Rückenschmerzen in der Schwangerschaft tun?

Bewegung und Sport

Die wirksamste Maßnahme, um Rückenschmerzen in der Schwangerschaft vorzubeugen und auch zu lindern, ist: Bewegung, Bewegung, Bewegung! Schon fest im Alltag verankerte Spaziergänge und regelmäßiges Treppensteigen können Beschwerden vorbeugen und lindern.

Kann man schwanger in die Sauna?

Generell spricht nichts dagegen, während der Schwangerschaft in der Sauna zu schwitzen. Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft regelmäßig in die Sauna gegangen sind, dürfen dies im Allgemeinen auch als werdende Mütter weiter tun, und zwar von Beginn der Schwangerschaft bis kurz vor der Geburt.

Wie fühlen sich die ersten Wehen an?

Ein leichtes Ziehen im Bauch, Rückenschmerzen, menstruationsartige Krämpfe oder ein harter Bauch – all dies können Anzeichen für eine Wehe sein. Aber nicht immer beginnt dann auch die Geburt. Erst regelmäßige Kontraktionen sprechen dafür, dass es los geht.

Was darf ich nicht mehr wenn ich schwanger bin?

Nicht nur Mettwurst, roher Schinken, Carpaccio und Mett, sondern auch Salami und Leberwurst sind in der Schwangerschaft tabu. Erlaubt sind aber gekochte Wurstsorten, wie Fleischwurst, Mortadella und Kochschinken. Auch Fisch sollte immer durchgegart sein. Meiden Sie Sushi, Sashimi und Austern.

Warum soll man sich nicht strecken in der Schwangerschaft?

Es ist zwar ein Ammenmärchen, dass sich beim (Über-)Strecken des Körpers die Nabelschnur des Babys um den Hals wickeln kann. Wer allerdings meint, hochschwanger Kletterpartien absolvieren zu müssen, gefährdet sich und das Baby.

Welche Bewegungen darf man in der SS nicht machen?

Keine ungewohnten oder ruckartigen Bewegungen

Schnelle und ruckartige Bewegungen sollen vermieden werden, da die hormonell gelockerten Bänder und Sehen sonst Schaden nehmen können. Ungeeignet sind auch Sportarten mit hohem Sturz- und Verletzungsrisiko wie Mannschafts-, Kontakt- und Kampfsportarten.

Welche Getränke fördern Wehen?

Bekannt sind: Zimt, Nelken und Ingwer. Aber auch Majoran, Chili, Kardamom, Oregano, Basilikum und Thymian zählen dazu. Neben dem Himbeerblättertee sind chininhaltige Getränke, wie zum Beispiel Bitter Lemon oder Tonic Water oder auch Kaffee, Cola und Schwarztee durch das enthaltene Koffein wehenfördernd.

Was trinken während Geburt?

Für Trinken und Wehen gilt das gleiche wie für Snacks: Die Getränke dürfen Ihren Körper möglichst nicht belasten. Während der Wehen sollten Sie so viel stilles Wasser trinken, wie Sie mögen. Alternativen dazu sind "Wasser mit Geschmack", sehr leichte und ungesüßte Fruchtsaftschorlen oder ungesüßte Kräutertees.

Kann Becken kreisen Wehen auslösen?

Spezielle Übungen zum Wehen auslösen

Leichte Beckenübungen wie Beckenkreisen auf einem Gymnastikball können dazu beitragen, dass das Köpfchen des Kindes tiefer ins Becken rutscht. Dadurch wird der Gebärmutterhals stimuliert. Infolgedessen setzt dein Körper Oxytocin frei. Oxytocin wirkt wehenfördernd.

Wie schwer darf eine Schwangere tragen?

Die einzige offizielle Angabe dazu steht im Arbeitsschutzgesetz: Regelmäßig Lasten von mehr als fünf Kilogramm Gewicht oder gelegentlich Lasten von mehr als zehn Kilogramm Gewicht heben zu müssen, ist für Schwangere nicht zulässig.

Welche Gewichtszunahme in der Schwangerschaft ist normal?

Welche Gewichtszunahme in der Schwangerschaft als unproblematisch gilt, variiert je nach Ihrer individuellen Ausgangssituation zwischen fünf bis zu 18 Kilogramm. Sind Sie normalgewichtig, liegt der Durchschnitt zwischen 11 und 16 Kilogramm. Übergewichtige Frauen sollten nicht mehr als fünf bis neun Kilo zunehmen.

Wie auf dem Sofa liegen in der Schwangerschaft?

Das bedeutet, dass die Rückenlage per se keine Position ist, die in der Schwangerschaft ratsam ist. Allerdings kommt es immer auf die Schwangerschaftswoche an. Frauen im ersten Trimenon empfinden das Schlafen in Rückenlage als angenehm und unproblematisch. So auch Schwangere fortgeschrittener Schwangerschaftswochen.