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Ist man bei einer Eileiterschwangerschaft wirklich schwanger?

Gefragt von: Marie-Luise Wulf-Moser  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Eingeschränkte Fruchtbarkeit. Laut verschiedenen Erhebungen werden 70 bis 90% der Frauen nach einmaligen Eileiterschwangerschaften wieder normal schwanger. Bei einigen kommt es also erneut zu einer Eileiterschwangerschaft. Das Risiko hängt von den Ursachen und der Art der Behandlung ab.

Ist man bei einer Eileiterschwangerschaft schwanger?

Viele Frauen bemerken gar nicht, dass sie schwanger sind und sich der Embryo im Eileiter eingenistet hat. Dann liegt eine Eileiterschwangerschaft vor, bei der die befruchtete Eizelle auf dem Weg zur Gebärmutter im Eileiter stecken geblieben ist.

Wann weiss man ob es eine Eileiterschwangerschaft ist?

Eine Eileiterschwangerschaft wird häufig zwischen der sechsten und der neunten Schwangerschaftswoche von einer Gynäkologin/einem Gynäkologen diagnostiziert. Zu diesem Zeitpunkt hat der Embryo im Eileiter eine Größe erreicht, die zu charakteristischen Beschwerden führt.

Ist ein SS Test positiv bei Eileiterschwangerschaft?

Weil sich die Eileiterschwangerschaft zu Beginn wie eine normale Schwangerschaft entwickelt, treten die üblichen Schwangerschaftszeichen auf: Positiver Schwangerschaftstest, Brustspannen, Müdigkeit und Übelkeit.

Wie lange kann eine Eileiterschwangerschaft unentdeckt bleiben?

Eileiterschwangerschaften sind eine potenziell lebensgefährliche Komplikation. Denn es ist durchaus möglich, dass die Fehleinnistung über Wochen und Monate unbemerkt bleibt. In dieser Zeit kann der Fötus so groß werden, dass er schlimmstenfalls einen Riss des Eileiters (Tubarruptur) verursacht.

Eileiterschwangerschaft

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Kann ein Kind bei einer Eileiterschwangerschaft überleben?

Generell kann eine Frau auch nach einer Eileiterschwangerschaft erneut schwanger werden und ein gesundes Kind zur Welt bringen. Allerdings muss in einigen Fällen der betroffene Eileiter entfernt werden und damit sinkt auch die Möglichkeit, schwanger zu werden.

Kann eine Eileiterschwangerschaft von alleine weg gehen?

Meist endet die Eileiterschwangerschaft innerhalb der ersten drei Schwangerschaftsmonate von allein. Denn der Eileiter ist nicht für die Versorgung eines Embryos gemacht und dieser erhält nicht genügend Nährstoffe. Deshalb lösen sich Plazenta und Fruchtsack von der Wand des Eileiters und gehen ab.

Wie fühlt man sich bei einer Eileiterschwangerschaft?

Erste Anzeichen sind Schmerzen im Unterbauch, die meist einseitig (auf der Seite des betroffenen Eileiters) verlaufen. Auch ein ziehender oder Spannungsschmerz bei Berührung des Unterleibs kann auftreten. Schmierblutungen treten oft nach einem zirka 6-wöchigen Ausbleiben der Monatsblutung wieder auf.

Wie macht sich eine Eileiterschwangerschaft bemerkbar?

Eine Eileiterschwangerschaft kann sich zunächst durch typische Schwangerschaftsanzeichen wie eine ausbleibende Menstruation, Brustspannen, Übelkeit und häufigen Harndrang bemerkbar machen. Häufig sind diese aber schwächer ausgeprägt als bei einer intakten Schwangerschaft.

Kann man in der 5 SSW eine Eileiterschwangerschaft ausschließen?

Je nachdem, wo sich der Embryo in der Schleimhaut eingenistet hat, dauert es wenige Wochen bis anderthalb Monate, bis du merkst, dass etwas nicht stimmt. Häufig treten die ersten Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft ab der 5. bis 6. SSW auf.

Wie schnell muss eine Eileiterschwangerschaft operiert werden?

Gefährlich sind innere Blutungen oder ein Einreißen des Eileiters. Dies kann zügig zu einer lebensbedrohlichen Situation mit Kreislaufversagen aufgrund des Blutverlustes führen. In diesem Fall muss sofort operiert werden.

Kann man eine Eileiterschwangerschaft auf dem Ultraschall sehen?

Mit dem Ultraschall über die Vagina (Vaginalsonografie) kann zunächst kontrolliert werden, ob eine Schwangerschaft in der Gebärmutterhöhle vorliegt. Ist dies nicht der Fall, werden anschließend die Eileiter kontrolliert.

Wo sind die Schmerzen bei einer Eileiterschwangerschaft?

Sehr häufig fängt der Unterleib an, einseitig zu schmerzen. In den meisten Fällen reagiert er empfindlich auf Druck, sodass sich die Bauchmuskeln dann unwillkürlich zusammenziehen (Abwehrspannung).

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für eine Eileiterschwangerschaft?

Die statistische Wahrscheinlichkeit einer Eileiterschwangerschaft gegenüber einer regulären Schwangerschaft liegt bei ca. 1–2 Prozent.

Was tun bei Verdacht auf Eileiterschwangerschaft?

Behandlung. Bei einer Eileiterschwangerschaft ist ein Schwangerschaftsabbruch unumgänglich. Je früher die Diagnose gestellt werden kann, umso geringer sind die Komplikationsgefahr und das Risiko einer Eileiter-Beschädigung oder gar die Notwendigkeit einer Entfernung.

Wie beendet man eine Eileiterschwangerschaft?

Zur Entfernung der Eileiterschwangerschaft gibt es zwei Möglichkeiten: Die Salpingotomie und die Salpingektomie. Bei der Salpingotomie wird der Eileiter erhalten und es wird lediglich das Schwangerschaftsgewebe über einen kleinen Schnitt an der Eileiterwand entfernt.

Was begünstigt eine Eileiterschwangerschaft?

Außerdem gibt es folgende Risikofaktoren, die das Entstehen einer Eileiterschwangerschaft begünstigen: Rauchen. Alter über 40 Jahren. Spirale als Verhütungsmethode: Durch diese kommt es leichter zu Entzündungen der Eileiter.

Wie hoch ist das HCG bei einer Eileiterschwangerschaft?

Der Autor hat gezeigt, dass in 99 % aller intrauterinen Schwangerschaften das HCG in 48 Stunden um 53 % oder mehr steigt. Wenn nicht, dann ist es eher eine ektope Schwangerschaft oder ein Abort. Zu bedenken ist, dass bei bis zu 20 % aller EUG ein HCG Anstieg in 48 Stunden von bis zu 70 % und mehr gemessen wird.

Wie kann ich eine Eileiterschwangerschaft ausschließen?

Ultraschall. Über die genaue Lokalisierung einer Schwangerschaft innerhalb oder außerhalb der Gebärmutter kann in der Regel eine Ultraschalluntersuchung Aufschluss geben. Mit dem Ultraschall über die Vagina (Vaginalsonografie) kann zunächst kontrolliert werden, ob eine Schwangerschaft in der Gebärmutterhöhle vorliegt.

Hat man bei einer Eileiterschwangerschaft immer Schmerzen?

Eileiterschwangerschaften können in den ersten Wochen ohne Auffälligkeiten verlaufen, aber ebenso zu Schmerzen im Unterleib führen oder auch zu starken, gefährlichen Blutungen. In vielen Fällen unterscheidet sich eine Eileiterschwangerschaft zunächst aber nicht von einer normalen Schwangerschaft.

Wie hoch ist der HCG Wert bei einer Eileiterschwangerschaft?

Der Autor hat gezeigt, dass in 99 % aller intrauterinen Schwangerschaften das HCG in 48 Stunden um 53 % oder mehr steigt. Wenn nicht, dann ist es eher eine ektope Schwangerschaft oder ein Abort. Zu bedenken ist, dass bei bis zu 20 % aller EUG ein HCG Anstieg in 48 Stunden von bis zu 70 % und mehr gemessen wird.

Wie macht sich eine Bauchhöhlenschwangerschaft bemerkbar?

Beschwerden, die auf eine Bauchhöhlenschwangerschaft hindeuten können, sind unter anderem:
  • Ausbleiben der monatlichen Regelblutung.
  • Schmerzen im Unterleib oder Bauch.
  • Blutungen aus der Scheide, Schmierblutungen (bräunlicher Ausfluss)
  • Übliche Zeichen einer Schwangerschaft (Übelkeit, Brustspannen)

Wie fühlen sich die Schmerzen bei einer Eileiterschwangerschaft an?

Erste Anzeichen sind Schmerzen im Unterbauch, die meist einseitig (auf der Seite des betroffenen Eileiters) verlaufen. Auch ein ziehender oder Spannungsschmerz bei Berührung des Unterleibs kann auftreten. Schmierblutungen treten oft nach einem zirka 6-wöchigen Ausbleiben der Monatsblutung wieder auf.

Was begünstigt Eileiterschwangerschaft?

Außerdem gibt es folgende Risikofaktoren, die das Entstehen einer Eileiterschwangerschaft begünstigen: Rauchen. Alter über 40 Jahren. Spirale als Verhütungsmethode: Durch diese kommt es leichter zu Entzündungen der Eileiter.

Kann man in der 5 SSW eine Eileiterschwangerschaft ausschließen?

Je nachdem, wo sich der Embryo in der Schleimhaut eingenistet hat, dauert es wenige Wochen bis anderthalb Monate, bis du merkst, dass etwas nicht stimmt. Häufig treten die ersten Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft ab der 5. bis 6. SSW auf.

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