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Ist Goldregen ein Neophyt?

Gefragt von: Therese Hamann-Koch  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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In Spanien, Großbritannien, Osteuropa, Bulgarien, Argentinien, Neuseeland und auf dem indischen Subkontinent ist die Art ein Neophyt. Der Goldregen gedeiht in der Schweiz an Felsen, in lichten Flaumeichenwäldern des Verbands Quercion pubescentis und in Hopfenbuchenwäldern des Verbands Orno-Ostryon.

Ist Goldregen giftig für Menschen?

Vorsicht Kinder: Spielen verboten! Der Goldregen gehört zu den Pflanzen, mit denen sich die Giftinformationszentralen am häufigsten beschäftigen müssen. Er enthält viele giftige Alkaloide, vor allem das stark giftige Cytisin. Es ist in allen Pflanzenteilen enthalten, besonders konzentriert in den Samen.

Wie giftig ist Goldregen für Kinder?

Giftige Teile

Vor allem Blüten, Früchte und Samen vom Goldregen sind giftig. Für Kleinkinder kann schon der Verzehr von drei bis vier Früchten oder 15 bis 20 Samen zum Tod führen.

Für wen ist Goldregen giftig?

Alle Teile des Goldregens sind giftig, angefangen von den Blüten, den Blättern, der Rinde, der Schoten und der Samen.

Ist Goldregen Bienenfreundlich?

Laburnum anagyroides (Gemeiner Goldregen) wird in der entsprechenden Fachliteratur auch nicht als Trachtpflanze für Bienen geführt. Die Blätter dieser Pflanze enthalten Chinolizidinalkaloide, deren Gehalt während der Vegetationsperiode auf nahezu null sinkt. Im Samen finden sich 1 bis 3 % dieser toxischen Substanzen.

Goldregen - Laburnum watereri vossii

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Ist der Goldregen ein tiefwurzler?

Goldregen ist zwar normalerweise ein Tiefwurzler, aber als Alpenpflanze, die auch auf felsigem Boden verbreitet ist, eignet er sich auch sehr gut für Dachgärten, zumal er Trockenheit gut verträgt und langsamwüchsig ist.

Ist Goldregen gut für Insekten?

Pollenreichtum lockt Insekten. Die Blüten öffnen sich von Mai bis Juni und verströmen dabei einen angenehmen Duft. Ihr Pollenreichtum lockt Bienen, Hummeln und andere Insekten an. Schmetterlinge lieben den Goldregen ebenfalls.

Was ist die gefährlichste Pflanze der Welt?

Der Manchinelbaum ist die giftigste Pflanze der Welt! Es handelt sich um ein Wolfsmilchgewächs an dem alles hochtoxisch ist. Stellt man sich bei Regen unter dem Baum, tritt ein Milchsaft aus den Blättern hervor, welcher die Haut verätzt und zur Erblindung führt.

Welche Pflanze verursacht Herzstillstand?

Eisenhut (Aconitum)

Die Gattung Aconitum enthält Arten, die zu den giftigsten Pflanzen Europas zählen. Schon die Berührung kann zu Ausschlägen führen; der Verzehr führt zu Herzversagen und Atemstillstand.

Ist Goldregen für Katzen giftig?

Weiterhin ist die Pflanze stark giftig für Katzen und Hunde, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel. Die Tiere erbrechen das Gift meist sofort; der Tod kann aber auch eintreten und dies bereits nach 1 Stunde.

Ist das Holz von Goldregen auch giftig?

Blätter, Rinde und Samen enthalten ein für Menschen, Hunde und Pferde gefährliches Gift (Cystin). Im Holz selbst ist dieses Gift zwar nicht vorhanden, der beim Bearbeiten entstehende Holzstaub kann aber eine stark reizende Wirkung hervorrufen.

Ist Goldregen für Hunde giftig?

Goldregen, Flieder, Hortensie, Engelstrompete, Oleander, Efeu, Eberesche und Stechpalme können bei Hunden ebenfalls zu Vergiftungen führen.

Kann man Goldregen essen?

Alle Pflanzenteile des Goldregens sind sehr giftig, besonders die Samen. Die Samen enthalten bis zu 3 % des stark giftigen Chinolizidinalkaloids Cytisin, in den Blüten sind ungefähr 1 % des Giftstoffes enthalten, die Blätter enthalten etwa 0,5 % Cytisin.

Wie alt kann ein Goldregen werden?

Sie ist nicht so langlebig wie die beiden Wildarten und wird etwa 40 bis 50 Jahre alt. Das Holz des Goldregens ist aufgrund seiner besonderen Farbgebung als Schnitt- und Drechselholz sehr beliebt. Das dunkelbraune Kernholz ist außen von einer relativ dünnen Schicht aus sehr hellem Splintholz umgeben.

Ist Goldregen einheimisch?

Herkunft. Die Pflanzengattung des Goldregens (Laburnum), auch Bohnenbaum genannt, umfasst nur zwei Arten: den Alpen-Goldregen (Laburnum alpinum) und den Gemeinen Goldregen (Laburnum anagyroides). Beide sind in Mittel- und Osteuropa heimisch.

Wie nennt man Goldregen noch?

Goldregen (Laburnum), auch Bohnenbaum, Goldrausch oder Gelbstrauch genannt, ist eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) in der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Der Indische Goldregen dagegen gehört zur Gattung der Kassien (Cassia). Fabr.

Welche Pflanze löst einen Herzinfarkt aus?

Forscher schlagen Alarm: Pflanze in Tee-Mischung kann plötzlichen Herztod auslösen. Eine in der traditionellen Chinesischen Medizin häufig verwendete Pflanze, Evodia, enthält gleich zwei Inhaltsstoffe, die für schwere Herzprobleme sorgen.

Welches ist die giftigste Pflanze Europas?

Die Namen kommen auch nicht von ungefähr, denn der Eisenhut ist die giftigste Pflanze im europäischen Raum.

Was ist die giftigste Pflanze in Deutschland?

Blauer Eisenhut

Eigenschaften: Zählt zur giftigsten Pflanze Europas. Das Gift findet sich in allen Teilen der Pflanze, vor allem aber im Wurzelstock und in den Samen. Symptome: Übelkeit, Durchfall, Herzrhythmusstörungen, Schweißausbrüche, Krämpfe, Tod durch Atemlähmung.

Was ist giftig an einer Hortensie?

Hortensien sind schwach giftig für Menschen und einige Tiere wie Hunde oder Kaninchen. Typische Vergiftungssymptome sind Kreislaufprobleme, Magen-Darm-Beschwerden und Atemnot. Je nach Dosierung kann der Verzehr aber tödlich enden. Vergiftungen mit Hortensien sind dennoch sehr selten.

Ist Rizinus verboten?

Ist die Rizinuspflanze verboten? Obwohl Rizinus vom Botanischen Sondergarten Wandsbek aus Hamburg zur Giftpflanze des Jahres 2018 gewählt wurde, ist der Wunderbaum nicht verboten.

Was ist die giftigste Beere?

Schwarze Tollkirsche

Isst man die Pflanze allerdings unbedarft, können bereits 10 bis 12 Beeren für einen Erwachsenen tödlich sein. Dabei reichen die Vergiftungserscheinungen über Mundtrockenheit und Sehstörungen bis hin zu Halluzinationen, Herzrasen oder Atemstillstand.

Welcher Baum ist gut für Bienen?

Die Anpflanzung von Bäumen, die Nahrung für Bienen liefern, sogenannte Bienennährpflanzen, ist damit sehr beliebt und notwendig geworden. Ein paar sehr gute Arten in Blühreifenfolge sind Weide, Ahorn, Rosskastanie, Akazie und Linde. Diese Bäume liefern viel Pollen und Nektar, welche die Bienen zum Überleben brauchen.

Welche Sträucher sind Insektenfreundlich?

Insektenfreundliche Frühblüher
  • Bauernjasmin (Philadelphus coronarius)
  • Berberitze (Berberis)
  • Echte Mispel (Mespilus germanica)
  • Edelginster ‚Lena' (Cytisus scoparius)
  • Faulbaum (Rhamnus frangula)
  • Feuerdorn (Pyracantha coccinea)
  • Flieder (Syringa vulgaris)
  • Goldregen (Laburnum anagyroides)

Wie kann man Goldregen vermehren?

Goldregen vermehren durch Samen

Belassen Sie einfach nach der Blüte einige Rispen am Strauch. Die Samen lassen sich aus den vertrockneten Hülsen leicht entfernen. Nun können Sie die Samen in ein mit Anzuchterde gefülltes Gefäß geben und leicht mit Substrat bedecken. Das Pflanzgefäß wird hell und warm aufgestellt.

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