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Ist Ginster Insektenfreundlich?

Gefragt von: Willy Brandl-Götz  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Bereits im Frühling bildet Ginster seine ersten Blüten aus und wird damit zu einer wichtigen Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Gleichzeitig setzt du mit dem gelb blühenden Zierstrauch schöne Farbakzente in deinen Garten. Besonders im insektenfreundlichen Naturgarten darf der Ginster daher nicht fehlen.

Welche Insekten mögen Ginster?

Ginster für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge

Ginster ist ein wahrer Bienenmagnet. Zwar liefern die hübschen Blüten keinen Nektar, sind aber ein sehr guter Pollenlieferant. Interessant ist, wie die Bestäubung der Blüten erfolgt.

Welche Tiere fressen Ginster?

Tiergiftig: Der Besenginster ist giftig für Pferde, vor allem aber für Schafe, weiterhin für Hunde und Katzen, Hasen und Kaninchen sowie für Hamster und Meerschweinchen und für Vögel.

Ist Besenginster Bienenfreundlich?

Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Für was ist Ginster gut?

Von den vielen Ginster-Arten finden einige Verwendung als Zierpflanzen in unseren Gärten. Sie sind beliebte Bodendecker oder Kleinhecken. Bodendecker wie Stein-Ginster (Genista lydia) oder Sand-Ginster (Genista pilosa) breiten sich schnell über Trockenmauern und Steingärten aus.

Ginster in voller Blüte im April: gelbe und rostbraune Besen-Ginster im Garten

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Hat Ginster tiefe Wurzeln?

Mit seiner tiefen Pfahlwurzel erreicht er eine Höhe von 1,5 m bis 2 m. Nur die Art Ätna-Ginster (Genista aetnensis) erreicht eine Größe von bis zu 5 m. Die Pflanze blüht meist in gelben Farben. Die Blüten wachsen in Trauben am Ende der Zweige und bilden Schmetterlingsblüten.

Was ist der Unterschied zwischen Ginster und Forsythie?

Einer der Unterschiede zwischen Ginster und Forsythie ist, dass sie nicht zur gleichen Pflanzenfamilie gehören. Während es sich beim Ginster um einen Hülsenfrüchtler der Ordnung Schmetterlingsblütler handelt, zählt die Forsythie zu den Ölbaumgewächsen und innerhalb derer zu den Lippenblütlern.

Wie und wann schneidet man Ginster?

Abgestorbene oder braune Pflanzenteile werden am Ginster nach dem Winter, im zeitigen Frühjahr herausgeschnitten. Diese Triebe sind in der Regel strengen Kahlfrösten zum Opfer gefallen und können am Ansatz mit einer Garten- oder Astschere entfernt werden.

Was ist am Ginster giftig?

Bevor Sie sich jedoch entschließen, Ginster anzupflanzen, sollten Sie an Ihre Vierbeiner denken: Alle Ginsterarten sind (wenn auch verschieden stark) giftig. Eine Vergiftung zeigt sich in Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, aber auch Verstopfungen bis hin zum Darmverschluss sind möglich.

Wie sieht Besenginster aus?

Der Besenginster ist ein aufrecht wachsender Strauch, der mit seinen vielen, leicht überhängenden und gut verzweigten Trieben an einen Besen erinnert. Dieser Eindruck wird von der grünen, fünfkantigen, fast geflügelten Rinde noch verstärkt, die den Zweigen ein rutenähnliches Aussehen verleihen.

Wie bekommt man Ginster weg?

Nach der Blüte, zwischen April und Mai, kann der Nachbar den Ginster radikal auf 30 oder 40 Zentimeter herunterschneiden. Danach treibt der Strauch wieder richtig schön aus. Im Herbst empfiehlt sich ein lediglich leichter Rückschnitt.

Ist Ginster heimisch?

Der Ginster (Cytisus), auch Geissklee und bei gewissen Sorten auch Besenginster genannt, ist eine Gattung aus der Familie der Hülsenfrüchte (Fabaceae). Der Kleinstrauch ist in Europa, besonders im Mittelmeergebiet, heimisch und vertritt etwa 50 sommer- oder immergrüne Arten.

Wie schnell wächst Ginster?

Die Blätter sind dreizählig und wachsen gegenständig. In seinem natürlichen Verbreitungsgebiet kommt Strahlen-Ginster in Höhenlagen bis 900 Metern vor. Die Pflanzen wachsen vergleichsweise schnell und zwar in alle Richtungen. Mit etwa vier Jahren hat die Pflanze ihre maximale Wuchshöhe erreicht.

Welche Sträucher sind gut für Insekten?

Insektenfreundliche Frühblüher
  • Bauernjasmin (Philadelphus coronarius)
  • Berberitze (Berberis)
  • Echte Mispel (Mespilus germanica)
  • Edelginster ‚Lena' (Cytisus scoparius)
  • Faulbaum (Rhamnus frangula)
  • Feuerdorn (Pyracantha coccinea)
  • Flieder (Syringa vulgaris)
  • Goldregen (Laburnum anagyroides)

Welche Pflanzen sind nicht Insektenfreundlich?

Kultivierte Blumen und exotische Pflanzen

Mit Forsythien können unsere heimischen Insekten wenig anfangen. Um deinen eigenen Garten möglichst insektenfreundlich zu gestalten, hast du viele Möglichkeiten. Gestalte deinen Garten möglichst naturnah und greife auf Wildblumen zurück.

Welche Stauden sind gut für Insekten?

Liste insektenfreundliche Stauden
  • Purpurleinkraut.
  • Herbstanemone.
  • Baldrian.
  • Sonnenhut.
  • Herbstaster.
  • Alle Glockenblumen, besonders Wiesenglockenblume, Ackerglockenblume und Knäuelglockenblume.
  • Ackerrittersporn.
  • Akelei.

Wie verbreitet sich die Ginster?

Sollen es nicht unbedingt verschiedene Arten und/oder Farben sein, dann lässt sich Ginster sehr gut aus Samen oder Stecklingen von eigenen Pflanzen ziehen. Während die Anzucht aus Samen recht einfach ist, da diese praktisch von allein keimen, gelingt die Vermehrung durch Stecklinge nicht so leicht.

Wie riecht Ginster?

Und die Rose hat sich von Asien aus verbreitet. Ginster sieht man hauptsächlich in den Farben Gelb, Orange, Rot und Weiß, sowohl in Strauchform als auch als Stamm. Der Duft ist leicht süß. Flieder gibt es hochgewachsen als S.

Wie weit schneidet man Ginster zurück?

Etwa alle drei bis fünf Jahre können Sie Ihren Ginster auf etwa 35 bis 40 Zentimeter kürzen. Achten Sie aber darauf, dass mindestens eine Verzweigung stehen bleibt. So treibt die Pflanze schön buschig wieder aus. Ein Radikalschnitt sollte nicht im Spätherbst stattfinden, sonst drohen dem Ginster Frostschäden.

Was tun wenn der Ginster verblüht ist?

Sind alle gelben Blüten verwelkt oder bereits abgefallen, ist es Zeit, den Strauch zurückzuschneiden. Der Ginsterbusch wird im ersten Jahr einmal komplett bis fast auf den Gartenboden zurückgeschnitten. Zurück sollten etwa 40 Zentimeter bleiben. Nach diesem Schnitt treibt die Pflanze wieder kräftig aus.

Wann treibt der Ginster aus?

Bereits im Frühling bildet Ginster seine ersten Blüten aus und wird damit zu einer wichtigen Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Gleichzeitig setzt du mit dem gelb blühenden Zierstrauch schöne Farbakzente in deinen Garten. Besonders im insektenfreundlichen Naturgarten darf der Ginster daher nicht fehlen.

Ist der Ginster winterhart?

Glücklicherweise ist der Ginster winterhart. Als Schutz vor starken Frösten sollten Sie ihn auch wie andere mehrjährige Gewächse und Stauden zum beginnenden Winter mit Tannenreisig am Wurzelwerk abdecken.

Was wird aus Ginster hergestellt?

Der Färber-Ginster (Genista tinctoria) wurde als Färberpflanze angebaut. Der gelbe Farbstoff aus den Blüten wurde mit dem blauen Farbstoff aus dem Färberwaid gemischt um die grüne Textilie „Kendal green“ zu produzieren. Auch Genista germanica wurde zum Färben verwendet.

Welche Arten von Ginster gibt es?

Ginster online kaufen - Verschiedene Arten & Sorten
  • Alpen Ginster 20-30cm - Cytisus falcatus. ...
  • Aschgrauer Ginster 20-30cm - Genista cinerea. ...
  • Ätna Ginster 20-30cm - Genista aetnensis. ...
  • Behaarter Kopfginster 20-30cm - Argyrocytisus battandieri. ...
  • Besenginster Dragonfly 30-40cm - Cytisus scoparius.

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