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Ist Föhre und Kiefer das gleiche?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Hans Georg Bartsch  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Für die Föhre sind viele unterschiedliche Namen bekannt: Föhre, Kiefer, Dähle, Forch, Forche, Forle oder Kienbaum.

Wie nennt man die Kiefer noch?

Die Kiefern, Föhren, Sjüren, Forlen oder Dählen (Pinus) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) innerhalb der Nadelholzgewächse (Pinophyta). Pinus ist die einzige Gattung der Unterfamilie Pinoideae.

Welcher Baum wird auch Föhre genannt?

Die Waldkiefer (Pinus sylvestris), auch Gewöhnliche oder Gemeine Kiefer, Wald-Föhre, Rotföhre, Weißkiefer oder Forche genannt, ist eine Pflanzenart in der Gattung der Kiefern (Pinus) aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae).

Wie erkenne ich eine Föhre?

Die Kiefer, umgangssprachlich auch Föhre genannt, erkennst Du ganz leicht an ihren Nadeln, denn diese unterscheiden sich deutlich von allen anderen Nadelbäumen: Die Nadeln der Kiefer wachsen nicht einzeln am Ast entlang, sondern in einer Scheide, die jeweils zwei bis fünf Nadeln umfasst.

Was ist der Unterschied zwischen Kiefer und Fichte?

Hinsichtlich äußerer Merkmale hat Kiefernholz mehr Aststellen und Knorren als Fichtenholz. Der Farbunterschied zur Fichte ist äußerst gering, Kiefernholz ist ein klein wenig dunkler. Beide Arten sind harzhaltig, der auffallende Harzgeruch kommt jedoch nur bei Kiefernholz vor und fehlt bei der Fichte.

Baumwissen für Bushcrafter - Die Kiefer (Pinus sylvestris)

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Welches Holz ist teurer Fichte oder Kiefer?

Preise für Schnittholz

Qualitativ höherwertiges Holz kostet meist zwischen 450 und 550 EUR pro m³. Damit entspricht Kiefernholz in höherer Qualität preismäßig ungefähr dem Niveau von Fichtenholz, die Preise für die niedrigeren Qualitäten sind aber geringfügig günstiger als bei den Fichten.

Was harzt mehr Fichte oder Kiefer?

Kiefer: höherer Harz Gehalt. dadurch langlebiger und resistenter. das Kernholz bildet einen Farbkern, ist also sehr resistent gegen Schädlinge.

Sind alle Kiefern essbar?

Kiefern zählen zu den essbaren Bäumen. Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal der Kiefern sind die im Vergleich zu anderen Nadelbäumen langen und stabilen Nadeln.

Was bedeutet das Wort Föhre?

Bedeutungen: [1] Botanik: immergrüner Baum, Kiefer. [2] ohne Plural: Holz der Kiefer.

Ist Föhre ein Hartholz?

Das Holz der Weißkiefer ist mittelschwer (Darrdichte 510 kg/m³), etwas schwerer ist das Schwarzkiefernholz (560 kg/m³ im darrtrockenen Zustand). Das weiche bis mittelharte Holz der Weißkiefer weist eine Brinellhärte von 19 N/mm², während das Holz der Schwarzkiefer mit 25 N/mm² bereits als mittelhart gilt.

Wie sieht die Kiefer aus?

Woran erkenne ich eine Kiefer? Die Kiefer hat von den einheimischen Nadelbäumen eindeutig die längsten Nadeln. Sie werden je nach Art etwa vier bis acht Zentimeter lang und sind relativ weich. Ihre Zapfen sind fast rund, meist jedoch etwa eiförmig.

Welche Kiefer in Deutschland?

Von den über hundert Kiefern-Arten, die es auf der Welt gibt, sind in Deutschland die Waldkiefer (Pinus sylvestris), die Zirbel-Kiefer (Pinus cembra) und die Berg-Kiefer (Pinus mugo) heimisch. Die Wald-Kiefer entwickelt sich im Alter zu einem malerischen Baum mit schirmförmiger Krone.

Woher kommt der Name Kiefer?

Das Wort „Kiefer“ stammt aus dem 15. Jahrhundert vom zusammengesetzten Wort „kienfohren“, also Kienföhre ab, was harzreiche Föhre oder Fackel aus Kiefernholz bedeutet.

Ist Föhre giftig?

Das Gift der Kiefer ist für den Menschen nur passiv gefährlich. Bedenken Sie aber, dass die Verwendung von unbehandeltem Kiefernholz, insbesondere bei Schlafmöbeln, gesundheitliche Schäden hervorrufen kann. Das Ausdampfen der Terpene führt zu Schleimhautentzündungen des Rachenraums.

Welche Föhren gibt es?

Exotisch
  • Drehkiefer (Pinus contorta): auch Küstenkiefer.
  • Grannenkiefer (Pinus aristata)
  • Japanische Rotkiefer (Pinus densiflora)
  • Schlangenhautkiefer (Pinus heldreichii, Pinus leucodermis)
  • Schwarzkiefer (Pinus nigra): auch Schwarzföhre.
  • Tränen-Kiefer (Pinus wallichiana)
  • Weymouth-Kiefer (Pinus strobus)

Wie sieht der Nadelbaum Föhre aus?

Die Nadeln der Waldkiefer stehen paarweise an den Zweigen. Sie sind drei bis sechs Zentimeter lang und fallen durch ihre hübsche blaugrüne Farbe auf. Dabei bilden die Nadeln einen schönen Kontrast zu der Rinde, welche im oberen Teil der Krone orangerot gefärbt ist.

Wie sehen die Zapfen der Föhre aus?

Die etwa 8 cm langen und 3 bis 4cm breiten, kurz gestielten und dunkelbraunen Zapfen geben die 3 bis 5 mm kleinen Samenkörner im März/April frei, allerdings erst zwei Jahre nach der Blüte. Eine 100jährige Föhre produziert jährlich etwa 1600 Zapfen à rund 800 Samen (rechne!).

Wie schnell wächst eine Föhre?

In der Sonne wächst Pinus sylvestris schnell und gewinnt pro Jahr 30 bis 40 Zentimetern an Höhe und Breite.

Was ist ein Föhrenzapfen?

Bedeutungen: [1] verholzte Frucht der Föhre. Herkunft: Determinativkompositum aus den Substantiven Föhre und Zapfen mit dem Fugenelement -n.

Sind kiefernadeln giftig?

Aber wussten Sie, dass Kiefernnadeln giftig sind? Seien Sie vorsichtig mit Kiefernnadeln, die auf den Boden fallen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Haustier diese Nadeln nicht fressen kann und stellen Sie das Futter sowie den Wassernapf nicht zu nah an den Weihnachtsbaum heran.

Für was ist Kiefernadel Tee gut?

Es wirkt unter anderem schleimlösend, ausgleichend auf das Nervensystem, entzündungshemmend sowie keimtötend. Insbesondere die antibakterielle und antivirale Wirkung wurde in Studien vielfach nachgewiesen. Auch das Kauen von Kiefernadeln soll die Immunabwehr stärken.

Welche Kiefer für Tee?

Fichten- und Kiefernnadeln verwenden

Die heilenden und nervenstärkenden Eigenschaften der Triebe kommen in Auszügen zum Inhalieren, für Tee, als Badezusatz und als Tinktur zum Einsatz.

Welches Holz ist ähnlich wie Kiefer?

Das harte und dauerhafte Holz der Douglasie kann vielfältig verwendet werden. Das Holz der Douglasie ähnelt in seiner gelblich bis rötlichweißen Farbe der Kiefer. Der Kern dunkelt im Licht braunrot nach, so dass sich Splint- und Kernholz in ihrer Farbe deutlich unterscheiden.

Was ist das stabilste Holz?

Die Fichte – weich und trotzdem stabil

Wer es pfleglich behandelt kann allerdings die Vorzüge des gelblich bis leicht rötlichen Holzes in vollen Zügen genießen. Das weiche Fichtenholz ist sehr leicht zu bearbeiten, ist aber dennoch stabil und bekommt selten Risse.

Ist Kiefer gutes Holz?

Ihr Holz ist mit einer mittleren Rohdichte von rN 0,52 g/cm3 mittelschwer, mäßig schwindend, von guten elasto-mechanischen Eigenschaften und das Kernholz zudem witterungsbeständig. Kiefer lässt sich äußerst vielseitig als Bau- und Konstruktionsholz wie auch im Innenausbau einsetzen.

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