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Ist Flieder gut für Bienen?

Gefragt von: Jolanta Herzog-Scheffler  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Doch trotz der Vielzahl von Blüten handelt es sich bei dem Flieder tatsächlich nicht um eine bienenfreundliche Art: Ein Problem der Pflanze ist, dass viele hochgezüchtete Edelsorten nur noch wenig Nektar produzieren und sich deshalb nicht als Futterpflanze eignen.

Welcher Flieder ist Bienenfreundlich?

Dazu gehört beispielsweise der Sommer- oder Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii), der insbesondere von Faltern angeflogen wird. Sehr bei Insekten beliebt sind auch: Schneeheide – Blütezeit Januar bis April.

Welcher Flieder ist Insektenfreundlich?

Koreanischer Flieder

Klein bleibt auch der Koreanische Flieder (Syringa patula) und die Sorte 'Miss Kim' sorgt mit pastelligen Blüten für einen romantischen Touch im Garten und auf der Terrasse. Im Kübel gedeiht sie wunderbar. Auch sie ist insektenfreundlich und zieht viele Schmetterlinge an.

Welche Pflanzen mögen die Bienen nicht?

Hybride sind Pflanzen, die aus Kreuzungen entstanden sind und häufig nur noch wenig bis keinen Nektar oder Blütenpollen mehr enthalten. Auch vom Menschen gemachte Monokulturen wie Raps- und Sonnenblumenfelder sind für Bienen unbrauchbar, wenn sie mit gefährlichen Pestiziden behandelt wurden.

Hat Flieder Nektar?

Flieder (Syringa vulgaris) hat den Nektarwert 2 und den Pollenwert 3. Die Blühmonate sind April und Mai. Flieder ist eine mehrjährige Pflanze und gehört zu den Sträuchern. Sie wird typischerweise 2 bis 6 m hoch.

Was Bienen im Flieder wirklich machen ....

43 verwandte Fragen gefunden

Ist Flieder eine invasive Pflanze?

Das Bundesamt für Naturschutz schätzt den Gemeinen Flieder als invasive Art ein und hat ihn auf die Managementliste der Schwarzen Liste invasiver Arten gesetzt, da er einheimische Arten verdrängen kann.

Warum soll man keinen Sommerflieder Pflanzen?

Zwar lockt der Schmetterlingsflieder mit seinem Duft zahlreiche Schmetterlinge und Insekten an, ganz unumstritten ist er aber nicht. Denn der Strauch ist ein Neophyt, der durch sein großes Ausbreitungspotential heimische Pflanzen verdrängen kann.

Was haben Bienen nicht gerne?

Windblütler sind Pflanzen, die den Wind zur Bestäubung nutzen. Sie sind also nicht auf Insekten angewiesen und stellen daher auch keine gute Nahrung für Bienen zur Verfügung. Nur in der Not greifen einige Bienen auf die Pollen von Windblütlern zurück, die sie aber nicht hinreichend ernähren können.

Ist Lavendel für Bienen gut?

Lavendel gehört zu den bienenfreundlichen Blütenpflanzen. Besonders unsere Heavenly-Collection enthält Lavendelsorten, die speziell für die Bedürfnisse von Bienen gezüchtet wurden. Die kurzen Blütenähren knicken nicht so leicht um und breitere Blütenkronen erleichtern den Bienen den Zugang zu Pollen und Nektar.

Was mögen Bienen besonders gern?

Fazit. Bienen fliegen am liebsten auf Blüten mit viel Nektar. Für einen bienenfreundlichen Garten eignen sich daher Korb-, Dolden- und Lippenblütler, Wildstauden, Wildblumen und Kräuter. Aber auch unter den Zwiebelblumen gibt es Unmengen an Arten, die Bienen mögen.

Warum ist Sommerflieder schlecht?

„Sie haben eine lila Farbe, die Schmetterlinge sehr anzieht, und sie strahlt sehr starke Gerüche aus, die zudem attraktiv sind. Der Nektar der Pflanze ist aber von schlechter Qualität, dafür aber reich an Koffein. Daher werden Schmetterlinge, sobald sie Koffein konsumiert haben, süchtig danach“, erklärt Desmons.

Was ist der Unterschied zwischen Flieder und Sommerflieder?

Der Sommerflieder ähnelt dem Flieder sehr stark, da er viele endständige Blütenrispen mit unzähligen Einzelblüten entwickelt. Allerdings blüht er, seinem Namen gerecht werdend, erst im Sommer bis in den Herbst hinein, während die Blütezeit des herkömmlichen Flieders bereits im Mai vorbei ist.

Hat Sommerflieder Nektar?

Da die Blüten des Sommerflieders reichlich Nektar produzieren wird er von Schmetterlingen, verschiedenen Bienenarten und anderen Insekten gerne besucht. Seine Verbreitung findet hauptsächlich durch den Wind statt, der die leichten Samen weit mit sich trägt. Zur Keimung brauchen die Samen offene Stellen.

Ist der Flieder giftig?

Der Gewöhnliche Flieder (Syringa vulgaris) ist nicht giftig, enthält aber Stoffe, die bei Empfindlichkeit oder übermäßigem Verzehr Vergiftungserscheinungen wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall hervorrufen können. Vor allem bei Kindern und Haustieren ist hier Vorsicht geboten!

Welche Farbe mögen Bienen nicht?

Kein Rot, dafür UV-Licht

Dass Insekten die Welt anders sehen als wir Menschen, steht ausser Frage. Bienen können beispielsweise die Farbe Rot nicht erkennen. Das liegt an den Absorptionsmaxima der drei unterschiedlichen Farbrezeptoren Blau, Grün und Gelb. Diese Maxima unterscheidet sich beim Menschen und bei Insekten.

Warum gehen Bienen nicht an Lavendel?

Unter direkter Sonneneinstrahlung gedeiht er am besten und öffnet seine meist blau-violetten Blütenköpfchen. Echter Lavendel zählt zu den nektar- und pollenreichsten Pflanzen, weshalb er auf einer Bienenweide nicht fehlen sollte.

Ist Rosmarin gut für Bienen?

Nicht nur wir Menschen erfreuen uns an leckeren Küchenkräutern. Auch Bienen mögen Rosmarin, Salbei, Dill & Co., denn die Kräuter sind für sie eine gute Nahrungsquelle.

Sind Rosen gut für Bienen?

Die Rose lässt sich im Garten wunderbar als Bienenweide einsetzen. Mit der richtigen Auswahl an Rosensorten locken Sie zahlreiche Bienen und Insekten an. Wer seinen Garten mit einer Bienenweide gestalten möchte, sollte unbedingt zur Rose greifen.

Sind Sonnenblumen gut für Bienen?

Wenn du Sonnenblumen in deinem Garten aussäst, solltest du also unbedingt darauf achten, dass du bienenfreundliche Sonnenblumenarten benutzt, ansonsten haben die Bienen herzlich wenig davon. Achte also bitte beim Kauf von Sonnenblumen(samen) darauf, dass du stets Pollen- und nektarreiche Sorten nimmst.

Welcher Strauch ist gut für Bienen?

5 Bienenfreundliche Sträucher und Gehölze im Sommer und Herbst
  1. Buddleja, Sommerflieder, Schmetterlingsflieder. ...
  2. Caryopteris, Bartblume. ...
  3. Hibiscus, Garten-Hibiscus, Strauch-Eibisch, Garten-Eibisch, Eibisch. ...
  4. Perovskia, Blauraute, Silberbusch. ...
  5. Vitex, Mönchspfeffer, Keuschbaum.

Was tötet Bienen?

Weltweit sterben Bienen an den Milben, die in die Brut eindringen. Einige wenige Bienenarten sind resistent, und bis nach Australien hat es das aggressive Mini-Tierchen bislang nicht geschafft. Ansonsten macht es weltweit den Bienen den Garaus – wenn nicht Imker bereitstehen, um die Bienenvölker zu behandeln.

Welche Pflanzen locken Bienen an?

Attraktiv sind heimische Wildblumen sowie Kräuter wie Lavendel, Oregano oder Thymian, die ausreichend Nektar und Pollen bieten. Statt hochgezüchteter Edelrosen sind Wildrosen empfehlenswert. Es gibt auch spezielle Saatgutmischungen, die beispielsweise für Bienen oder Schmetterlinge interessant sind.

Ist Sommerflieder und Schmetterlingsflieder das gleiche?

Der Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii), auch Sommerflieder, Gewöhnlicher Sommerflieder, Schmetterlingsstrauch oder Fliederspeer genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sommerflieder (Buddleja) in der Familie der Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae).

Welches Tier frisst Sommerflieder?

Neben Dickmaulrüssler und Ohrenkneifer kommen für Löcher in den Blättern des Sommerflieders auch die Raupen des Schwalbenschwanzes (Papilio machaon), einem der größten nachtaktiven Falter, infrage.

Warum zieht Sommerflieder Schmetterlinge an?

Der Schmetterlingsflieder kommt Bestäubern zugute, aber nur in einer Phase ihres Lebenszyklus. Er lockt Schmetterlinge an, weil er reichlich Nektar liefert. Allerdings brauchen Schmetterlinge Wirtspflanzen, auf denen sie ihre Eier ablegen und von denen sich ihre Raupen ernähren.

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