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Ist es schlimm wenn eine Vene geplatzt?

Gefragt von: Elsbeth Friedrich  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Als Folge läuft Blut ins umgebende Gewebe und die Einstichstelle wird dick. In den meisten Fällen haben Betroffene danach einen deutlichen Bluterguss in der Armbeuge. Innerhalb von ein bis zwei Wochen ist die "geplatzte Vene" normalerweise wieder verheilt. Einer späteren Blutabnahme steht dann nichts im Weg.

Ist eine geplatzte Vene schlimm?

Meistens ist es aber ungefährlich. In bestimmten Fällen kann jedoch eine ernste Erkrankung dahinterstecken. Wenn gleichzeitig zum geplatzten Äderchen Sehstörungen, Augenbrennen oder Kopfschmerzen auftreten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Warum platzen die Venen?

Wer zu steil sticht oder zu tief, kann die Venenhinterwand verletzen. Die Vene „platzt“, es entsteht ein Hämatom.

Was passiert wenn Vene durchstochen wird?

Die Einstichstelle wird dick:

Die Vene ist geplatzt oder durchstochen und es bildet sich unmittelbar ein Hämatom im Gewebe. Ziehen sie die Nadel sofort heraus. Die Einstichstelle durch Komprimierung und durch Kühlung versorgen.

Was passiert wenn man die Vene nicht trifft?

"Trifft man die Vene nicht korrekt, entsteht schnell ein Bluterguss", sagt der Hausarzt. Unabhängig von der Konstitution des Patienten ist die Erfahrung des Blutabnehmers der "entscheidende Faktor" für erfolgreiches Blutabnehmen, betont Mühlenfeld.

Wie gefährlich sind geplatzte Adern im Auge? (Augenoptiker erklärt)

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Was tun wenn eine Vene geplatzt ist?

Kälte lässt Venen förmlich im Arm verschwinden. Halten Sie deshalb Ihren Arm vor der Blutabnahme warm. Das kann dabei helfen, die Venen besser auffindbar zu machen. Muskelaktivität, zum Beispiel die Hand zur Faust zu ballen und dann leicht zu öffnen und zu schließen (pumpen), verstärkt den Blutfluss im Arm.

Ist Blut Abnehmen schwer?

Probleme bei der Blutentnahme können auftreten, wenn die oberflächlichen Venen entweder sehr dünn und schwer zu finden sind. Oder sie sind normal dick, aber unter einer dicken Fettschicht versteckt. Die dritte Möglichkeit sind Rollvenen, die sich im Bindegewebe leichter verschieben, als das normalerweise der Fall ist.

Können Venen kaputt werden?

In der Regel sind die Venen an den Beinen von einer Venenschwäche betroffen. Ärzte bezeichnen das Krankheitsbild auch als Veneninsuffizienz.

Warum tut der Arm nach der Blutabnahme weh?

Der Hauptgrund ist, dass man nicht lange genug und nicht fest genug auf die Einstichstelle drückt. Der Druck sollte 3 bis 5 Minuten aufrechterhalten werden. Immer einen gleichbleibenden Druck ausüben (nie klopfen).

Was passiert wenn man sich in eine Vene schneidet?

Trotz aller Vorsicht beschädigt das Stripping immer kleine Seitenäste der Vene, Lymphgefäße und feine Nervenfasern. Oft bilden sich nach dem Eingriff große Blutergüsse. Bereits am Tag nach dem Eingriff beginnt die Bewegungstherapie, die einen entscheidenden Beitrag zur Heilung leistet.

Was passiert wenn eine Ader am Arm geplatzt?

Offene Gefäßverletzungen können zu erheblichen lebensbedrohlichen Blutungen führen. Durch Kompression kann eine unmittelbare Blutstillung erzielt werden. Bei Leitgefäßen ist zudem eine anatomiegerechte Versorgung der Gefäßwand entscheidend, um sekundäre periphere Durchblutungsstörungen zu vermeiden.

Warum platzen Adern unter der Haut?

Eine genetische Veranlagung zur Bindegewebsschwäche ist dafür verantwortlich, dass es den Blutgefäßen an Stabilität fehlt: Die Gefäße ziehen sich nicht mehr zurück – sie sehen aus wie geplatzte Äderchen. In den Venen staut sich Blut oder die Durchblutung ist verstärkt.

Was kann beim blutabnehmen schief gehen?

Bei der diagnostischen Blutabnahme besteht keine nennenswerte Infektions- oder Verletzungsgefahr. Eventuell kann es zu psychisch ausgelösten Kreislaufproblemen kommen, in sehr seltenen Fällen zum Schock.

Was kann nach der Blutabnahme passieren?

Kreislaufprobleme (vor allem, wenn die Spenderinnen und Spender vorher zu wenig getrunken haben), von leichtem Schwindel bis zur Bewusstlosigkeit. Übelkeit, sehr selten mit Erbrechen. Schmerzen und Bluterguss (Hämatome) an der Einstichstelle, lokale Entzündungen.

Warum brennt es beim Blut abnehmen?

Noch feuchter Alkohol würde bei der Punktion fürchterlich brennen. Während der Einwirkzeit können Sie das Punktionssystem (Butterfly bzw. Kanüle, Adapter und erstes Röhrchen) vorbereiten, d.h. zusammenstecken.

Können sich Venen wieder erholen?

Manche Venen lassen sich regenerieren, andere können mit wenig Aufwand geheilt werden, und nur sehr späte Stadien benötigen einen "Eingriff". Wenn, dann aber immer mit dem richtigen modernen Methode – und davon gibt es in den angioclinic® Venenzentren mehr als 20.

Welche Gefäßverletzungen sind lebensbedrohlich?

Offene Gefäßverletzungen haben abhängig von der Schwere der Verletzung eine Blutung zur Folge, starke Blutungen können Schocksymptome auslösen und lebensbedrohlich sein. Bei geschlossenen Gefäßverletzungen, wie z. B. einer Quetschverletzung, kommt es zu Einblutungen im Gewebe, ohne dass die Haut geschädigt wird.

Wie fühlen sich Venenschmerzen an?

In vielen Fällen wird anfänglich ein Schwere-, Spannungs- oder Wärmegefühl im betroffenen Bein oder eine relativ plötzlich einsetzende schmerzhafte Schwellung des Beines bemerkt. Häufig treten auch Schmerzen und eine Verhärtung der Wade auf.

Warum hat man schlechte Venen?

Weil Venen unter dem Unterhautfettgewebe liegen, sind sie bei viel Fettgewebe manchmal nicht so leicht auffindbar, erläutert der Vorsitzende des Bremer Hausärzteverbandes. "Kleinkinder zwischen einem halben und zwei Jahren haben häufig viel Speck." Dort seien die Venen mitunter nur schwer zu finden.

Was sind schlechte Venen?

Unter Venenschwäche versteht man eine gestörte Funktion der Venen, die meist durch einen behinderten Blutabfluss entsteht. In der Regel sind die Venen an den Beinen von einer Venenschwäche betroffen. Ärzte bezeichnen das Krankheitsbild auch als Veneninsuffizienz.

Wie finde ich eine gute Vene?

Um die beste Vene zu finden, sollte man jedoch tasten und diejenige wählen, die wie sich wie dünner Gummischlauch anfühlt. Dazu wird die Vene des Patienten mit dem Zeigefinger abgetastet. Man sollte bei diesem Vorgang genügend Zeit investieren, bis die passende Vene gefunden ist.

Ist Blut Abnehmen gesund?

Ja, Blut spenden ist definitiv gesund. Neben der regelmäßigen Kontrolle wichtiger Vitalwerte (u. a. Hämoglobinwert) testen wir dein Blut nach jeder Spende auf bestimmte Krankheitserreger. Darüber hinaus wirkt sich eine Blutspende positiv auf den Blutdruck aus.

Wann darf man keine Blutentnahme machen?

Prinzipiell existieren keine Kontraindikationen für eine Blutentnahme. Vor der Durchführung muss aus rechtlicher Sicht stets eine Einwilligung des Patienten vorliegen.

Warum soll man bei einer Blutabnahme eine Faust machen?

Patienten bei der Blutabnahme eine Faust ballen zu lassen, hat sich eingebürgert. Die Venen sollen so besser hervortreten, ein Durchstechen der Vene soll vermieden werden.

Kann man von blauen Flecken sterben?

Meistens sind Hämatome kein Grund zur Sorge. Sie sollten nur schnell gekühlt werden. Gefährlich werden Gefäßverletzungen, wenn die Blutung in den Körper geht.

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