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Ist es ein Nachteil häufig die Krankenkasse zu wechseln?

Gefragt von: Niels Forster  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Wichtig beim Wechsel
Damit keine Nachteile aus einem Krankenkassenwechsel entstehen, sollten Sie zuvor unbedingt überlegen, ob Sie aktuell Hilfs- und Heilmittel, langfristige Rezepte, Krankengeld oder Pflegeleistungen von Ihrer alten Krankenkasse beziehen, die genehmigungspflichtig oder Zusatzleistungen sind.

Hat es Nachteile die Krankenkasse zu wechseln?

Bezug von Krankengeld

Gesetzlich geregelt ist, dass die „neue“ Krankenkasse jeden Antragsteller auch aufnehmen muss. Jedoch kann es bei der Auszahlung des Krankengeldes zu Verzögerungen kommen, da die Unterlagen bei der neuen Krankenkasse auch wieder eingereicht und bearbeitet werden müssen.

Was bringt ein Wechsel der Krankenkasse?

Nach einem Wechsel können Sie die Extraleistungen Ihrer neuen Kasse nutzen, die über das gesetzlich festgelegte Angebot hinausgehen. Mit dem Krankenkassenvergleich der Stiftung Warentest können Sie sich über die Extraleistungen und Beitragssätze der einzelnen Krankenkassen informieren und diese bequem vergleichen.

Wie häufig Krankenkasse wechseln?

Versicherungsnehmer können die Krankenversicherung wechseln so oft sie möchten. Einzige Voraussetzung ist eine Mindest-Mitgliedschaft von 12 Monaten, greift jedoch das Sonderkündigungsrecht, kann die Krankenkasse auch sofort gewechselt werden. Erfahren Sie mehr über die Kündigung der Krankenkasse.

Kann man beliebig oft die Krankenkasse wechseln?

Wer mindestens 12 Monate Mitglied bei seiner alten Krankenkasse war, kann in jede andere gesetzliche Krankenkasse wechseln. Wenn die eigene Krankenkasse den Zusatzbeitrag erhöht, gilt ein Sonderkündigungsrecht. Der Krankenkassen-Wechsel ist dann auch innerhalb der zwölfmonatigen Bindefrist möglich.

Krankenkasse wechseln - Wie wechselt man die Krankenkasse-Krankenkassen Kündigung-beste Krankenkasse

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Welche Krankenkasse ist gut und günstig?

Auf Platz 1 des Gesamtrankings bleibt die TK - Techniker Krankenkasse, gefolgt von der HEK - Hanseatische Krankenkasse und der HKK - Handelskrankenkasse. Kostengünstigste Krankenkasse bleibt die HKK mit einem Beitragssatz von 14,99 Prozent.

Welche gesetzliche Krankenkasse ist am besten?

Neben der HKK haben IKK Classic, Big direkt gesund, BKK VBU und Energie-BKK in unserem Krankenkassenvergleich am besten abgeschnitten. Mehr zu Beitrag und Leistungen der empfohlenen Kassen liest hier. Der Rechner basiert auf Daten den GKV-Spitzenverbands (Stand: 8. Juli 2022).

Kann ich einfach so meine Krankenkasse wechseln?

Seit 2021 ist der Wechsel zu einer neuen Krankenkasse einfacher: Wechselwillige füllen einfach einen Neuaufnahmeantrag bei der Krankenkasse ihrer Wahl aus. Eine Kündigung bei ihrer bisherigen Kasse ist nicht mehr nötig, denn darum kümmert sich die neue Kasse.

Kann man einfach die Krankenkasse wechseln?

Jeder gesetzlich Krankenversicherte darf seine Krankenkasse wechseln. Die Kündigungsfrist beträgt zwei Monate zum Monatsende. Wenn Deine Kasse den Zusatzbeitrag erhöht, kannst Du außerordentlich kündigen.

Wen muss ich bei krankenkassenwechsel informieren?

Der Arbeitnehmer muss sich bei der Krankenkasse anmelden, bei der er seine Mitgliedschaft begründen möchte. Der Arbeitnehmer ist nur noch verpflichtet, seinen Arbeitgeber unverzüglich (formlos) über die gewählte Krankenkasse und das Datum des Kassenwechsels zu informieren.

Kann die AOK mich ablehnen?

Die gewählte Krankenkasse darf gesetzlich Versicherte nicht aufgrund von Alter, Geschlecht oder Gesundheitszustand ablehnen.

Was sollte man bei der Wahl der Krankenkasse beachten?

Je niedriger der Zusatzbeitrag, desto mehr können Versicherte also sparen. Daher ist der finanzielle Aspekt für viele Versicherten ein entscheidendes Kriterium beim Krankenkassenvergleich. Derzeit liegen die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherungen zwischen 0,39 Prozent und 2,50 Prozent.

Welche KK ist die günstigste?

hkk bleibt 2022 günstigste bundesweit geöffnete Krankenkasse

Während in 2021 noch drei Krankenkassen einen Beitragssatz von unter 15 Prozent anboten – darunter die bundesweit geöffnete Krankenkasse hkk (Handelskrankenkasse) – ist die BKK Euregio nun mit 14,95 Prozent die preiswerteste Krankenkasse 2022.

Was ist besser AOK oder DAK versichert zu sein?

Im aktuellen Krankenkassentest von krankenkasseninfo.de erreichte die AOK PLUS die Testnote 1,0. Die DAK-Gesundheit ist eine bundesweit geöffnete Krankenkasse.

Kann mir die AOK kündigen?

Die Kündigung ist bis zum Ablauf des Monats möglich, für den der Zusatzbeitrag erstmals erhoben wird beziehungsweise der Zusatzbeitragssatz erhöht wird. Auch die Abwicklung des Sonderkündigungsrechts ist in das elektronische Meldeverfahren einbezogen. Die Kündigungsfrist von zwei vollen Monaten ist zu beachten.

Was zahlt die Krankenkasse bei Zahnreinigung?

Die professionelle Zahnreinigung (PZR) ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Patienten müssen die PZR – je nach Aufwand – privat bezahlen. Die Kosten liegen zwischen 50 und 150 Euro. Die Spanne hängt von der gesundheitlichen Situation im Mundraum ab.

Was ist die teuerste Krankenkasse?

Die Statistik zeigt die Beitragssätze der teuersten gesetzlichen Krankenkassen (GKV) in Deutschland im Jahr 2022. In diesem Jahr gehörte die BKK24 mit einem Beitragssatz von 16,09 Prozent zu den Kassen mit den höchsten Beiträgen.

Welche gesetzliche Krankenkasse ist die beste 2021?

Die beste Krankenkasse 2021: TK vor HEK und IKK Südwest

Zusammen mit der Bewertung der Finanzen sowie den zehn Leistungskategorien zeigt sich, dass die Techniker die beste Krankenkasse 2021 ist. Damit bestätigt Deutschlands größte Kasse ihre Spitzenposition aus den Vorjahren. Auf Rang 2 bleibt die HEK.

Welche Krankenkasse zahlt am meisten für Zähne?

Die Zeitschrift Finanztest informiert im Heft September 2021 über den maximalen Zuschuss für die professionelle Zahnreinigung. Unter den bundesweit geöffneten Krankenkassen schnitt die IKK - Die Innovationskasse am besten ab.

Ist die AOK teuer?

Der allgemeine Beitragssatz der Krankenversicherung beträgt 14,6 Prozent des monatlichen Einkommens. Der ermäßigte Beitragssatz liegt bei 14,0 Prozent. Hinzu kommt in beiden Fällen der kassenindividuelle Zusatzbeitrag Ihrer AOK. Jetzt mehr über den Zusatzbeitrag Ihrer AOK vor Ort erfahren.

Sind gesetzliche Krankenkassen verpflichtet einen aufzunehmen?

Wer unversichert ist, aber früher Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse war, meldet sich bei seiner früheren Krankenkasse. Unabhängig vom Gesundheitszustand muss die frühere Krankenkasse Betroffene wieder aufnehmen. Zuständig ist immer die letzte Krankenkasse, bei der einmal eine Mitgliedschaft bestand.

Was tun bei Ärger mit der Krankenkasse?

Bei einem drohenden oder akuten Problem mit der Krankenkasse sollten Sie sich an eine Beratungsstelle oder einen Fachanwalt wenden. Ein Fachmann kann einschätzen, ob ein Widerspruch oder eine spätere Klage vor dem Sozialgericht überhaupt Aussicht auf Erfolg hat.

Was passiert wenn man AOK nicht zahlt?

Welche zusätzlichen Kosten fallen an, wenn die Beiträge zu spät gezahlt werden? Zu den offenen Beiträgen der Versicherung kommt wie bereits erwähnt, ein sogenannter Säumniszuschlag zu den Kosten hinzu. Für jeden angefangenen Monat ab der Fälligkeit wird als Säumniszuschlag 1 % des offenen Betrags erhoben.