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Wann ist die Lebensdauer einer Batterie offiziell überschritten?

Gefragt von: Alexandra Linke  |  Letzte Aktualisierung: 1. September 2023
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100.000 Kilometer sollte eine Batterie mindestens schaffen, erwartet werden bis zu 200.000 Kilometer. Wie auch beim Handy-Akku verlieren die Lithium-Ionen-Batterien mit der Zeit an Kapazität.

Wann ist die Lebensdauer einer Batterie für Elektroautos überschritten?

Diese Mindestgrenze wird von den Herstellern für fast alle Elektromodelle bei 70 Prozent nach acht Betriebsjahren oder 160.000 Kilometern gesetzt. Erreicht ein Akku beispielsweise nach sechs Jahren Betrieb diese 70 Prozent Kapazität nach einer Vollladung nicht mehr, kann ein Garantiefall geltend gemacht werden.

Hat eine Batterie ein Verfallsdatum?

Wenn die Batterie den empfohlenen Verwendungszeitraum überschritten hat, zersetzen sich die Bestandteile der Batterie, wodurch auch die Leistung abnimmt. Aus diesem Grund ist ein Haltbarkeitsdatum auf der Batterie verzeichnet.

Kann eine Autobatterie 12 Jahre halten?

Defekte Autobatterien sind laut ADAC-Statistik die häufigste Pannenursache. Durchschnittlich hält eine Autobatterie nur etwa fünf bis sieben Jahre, dabei wären sogar bis zu 15 Jahre drin. Die Lebensdauer des Akkus ist von verschiedenen Faktoren abhängig, die der Fahrzeughalter selbst beeinflussen kann.

Was passiert nach 1000 Ladezyklen?

Es müssen also zusammen 100% des Akkus verbraucht werden, erst dann wird ein Ladezyklus gewertet. Wenn die Lebensdauer eines Akkus zuneige geht, also die 1000 Ladezyklen verbraucht sind, dann “stirbt” der Akku nicht von einem auf den anderen Tag, sondern er verliert langsam an Kapazität.

3 Tipps für eine längere Lebensdauer des E-Auto Akkus

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Warum E Auto nur 80% laden?

Da ab einem Ladestand von 80 Prozent die Ladegeschwindigkeit sinkt, verbraucht das Laden bis 100 Prozent mehr Strom und Ladezeit als es sein muss. Für die Batterie am schonendsten sind Ladestände im Bereich von 20 und 80 Prozent, denn hier kann die Batterie in Ihrem Elektroauto ihre volle Leistung abrufen.

Soll man e-Autos voll laden?

Soll ich den Akku meines E-Autos immer vollständig laden? Nein, vermeiden Sie extreme Ladestände, also weder 0 % noch 100 %. Eine komplette Voll- oder Entladung des E-Auto-Akkus schadet den Lithium-Ionen-Zellen. Der Ladestand sollte idealerweise immer zwischen 20 – 80 % liegen.

Wann sollte man eine neue Autobatterie kaufen?

Die Autobatterie zu wechseln sollte man alle 5-7 Jahre vornehmen, um eine leere Autobatterie und ein unangenehmes Erlebnis zu vermeiden. Wenn man nicht mehr genau weiß, wann das letzte Wechseln der Autobatterie stattfand, bietet sich eine Überprüfung der Kapazität an. Hierfür verwendet man ein herkömmliches Multimeter.

Ist das normal das eine Autobatterie nach 3 Jahren defekt ist?

Wie lange hält eine Autobatterie? Autobatterien halten im Durchschnitt rund 4 Jahre. Bei vielen Kurzstreckenfahrten kann sie schon nach 3 Jahren zusammenbrechen. Bei guter Pflege hält sie sogar 6-7 Jahre.

Kann eine Autobatterie 20 Jahre halten?

Dabei lässt sich ihre Lebensdauer durch regelmäßiges Nachladen etwa alle zwei Monate problemlos auf 15 Jahre verlängern, wie unser Langzeitselbstversuch bewies. Experte Krüger berichtet gar von bis zu 20 Jahre alten funktionsfähigen Exemplaren, da hält die Batterie dann länger als so manches Auto.

Kann eine Batterie 10 Jahre halten?

"Sie können davon ausgehen, dass ein Akku heute zehn Jahre hält", sagt Hartung Wilstermann, Executive Vice President für den Bereich Batteriesystem beim Zulieferer Webasto, der unter anderem Hyundai mit Akkus beliefert. Diese Lebensdauer sei auch erreichbar, wenn die Batterie mal nicht ganz pfleglich behandelt wird.

Was bedeutet das Datum auf einer Batterie?

Ein auf der Packung oder der Batterie aufgedrucktes Haltbarkeitsdatum gibt Aufschluss, wie lange die Hersteller die Qualität garantieren. Um nicht bereits schwächelnde Energiespender zu bekommen, sollte dieses Datum beim Kauf mindestens vier Jahre in der Zukunft liegen.

Warum hält eine Batterie nicht ewig lang?

Alterung durch Oxidation

Mit der Zeit allerdings oxidieren die beiden Elektroden in einer Zelle. Das bedeutet, sie geben Elektronen ab. Die Folge davon ist, dass sie keine Lithium-Ionen mehr speichern können. Das Auf- und Entladen des Akkus funktioniert immer weniger.

Wann braucht ein Elektroauto eine neue Batterie?

Nach acht Jahren oder einer Laufleistung von 160.000 Kilometern sollten Akkus von Elektroautos gewechselt werden.

Wie wird eine lange Lebensdauer der Batterie sichergestellt?

Wir empfehlen, Leisure-Batterien in mittlerer zyklischer Anwendung so auszuwählen, dass sie auf maximal 50 % Ladezustand entladen werden. Damit wird eine gute Lebensdauer der Batterie sichergestellt.

Was kostet eine neue Batterie für ein E-Auto?

VW entwickelt neue "Einheitszelle"

3 und ID. 4) soll ein neuer Akku zwischen 10.000 und 15.000 Euro kosten, für die älteren Modelle auf MQB-Basis, also e-Golf und e-Up, sind zwischen 10.000 und 20.000 Euro kalkuliert. "Das Schwanken der Preise liegt an der Komplexität und der Stückzahl", teilte ein VW-Sprecher mit.

Wie kann ich testen ob meine Autobatterie noch gut ist?

Ganz einfach:
  1. Verbinde das rote Kabel des Multimeters mit dem Pluspol Deiner Autobatterie.
  2. Das schwarze Kabel kommt an den Minuspol.
  3. Die Spannung sollte bestenfalls zwischen 12,4 und 12,7 Volt betragen.
  4. Liegt sie unter 12 V, kann ein Batterie-Defekt vorliegen.

Wie merke ich dass meine Autobatterie kaputt ist?

Anzeichen für eine schwache Autobatterie

Startet der Motor nur noch kraftlos (sprich: dreht der Anlasser langsamer und "stockt" beim Starten) und flackert dabei die Innenraumbeleuchtung, dann sind das erste Anzeichen einer gealterten Batterie.

Kann man alte Autobatterie wiederbeleben?

Wiederbeleben. Wenn das Auto nur noch schlecht anspringt, dann ist es höchste Zeit, dass Sie die Autobatterie wiederbeleben. Dafür sollten Sie ein handelsübliches Ladegerät an die Batterie anschließen und den Akku wieder vollladen.

Welche Autobatterie Marke ist die beste?

Die besten Autobatterien laut Tests und Meinungen:
  • Platz 1: Sehr gut (1,3) Varta Blue Dynamic 560 409 054.
  • Platz 2: Sehr gut (1,3) Varta Black Dynamic 545 412 040.
  • Platz 3: Sehr gut (1,3) HR HiPower 12V 65Ah 600A/EN.
  • Platz 4: Sehr gut (1,4) Varta Silver Dynamic 563 400 061.

Wann ist eine Autobatterie nicht mehr zu retten?

Die Batterie ist dann in gutem Zustand, wenn die Spannung zwischen 12,4 und 12,7 Volt liegt. Bleibt der Messwert nachhaltig unter 12 Volt, sollte die Batterie geladen oder ersetzt werden.

Wie lange hält eine billige Autobatterie?

In der Konsequenz kann eine billige Autobatterie bereits nach 2-3 Jahren ihren Geist aufgeben, während andere bis zu 15 Jahre halten. Im Normalfall kann man von 7-8 Jahren ausgehen.

Kann man E-Autos über Nacht laden?

Selbst bei Fahrzeugen mit größeren Ladern reicht für den Hausgebrauch eine Wallbox mit 11 Kilowatt vollkommen aus. Wird das Auto sieben bis acht Stunden über Nacht geladen, genügt je nach Akkustand und -größe eine Ladeleistung zwischen 5 bis 7 Kilowatt – das schont Stromnetz, Hausnetz und auch die Batterie.

Was ist besser schnell oder langsam laden?

Tatsächlich ist das Schnellladen über wenige Minuten sogar gesünder für den Akku als das bequeme Aufladen über Nacht. Denn je länger ein schon vollständig gefülltes Smartphone am Ladegerät verbleibt, desto schneller nimmt die maximale Akkukapazität ab.

Warum E-Autos nicht an die Steckdose gehören?

Die Akkus moderner E-Autos haben aber Kapazitäten zwischen 20 und 100 Kilowattstunden (kWh). Eine gewöhnliche Haushaltssteckdose (Schuko) kann höchstens die Energiemenge übertragen, die für das Laden einer 20 kWh Batterie nötig ist. Das Laden größerer Akkus überlasten eine Schuko-Steckdose massiv.