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Ist eine Untersparrendämmung notwendig?

Gefragt von: Aloisia Heller  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Auch wenn die Höhe der Sparren bei der Zwischensparrendämmung nicht ausreicht, um den gewünschten Dämmstoff in der benötigten Dicke anzubringen, ist eine Untersparrendämmung sinnvoll. Denn oft haben die Sparren gerade in Altbauten nur eine Stärke von zehn bis 15 Zentimeter.

Was bringt Untersparrendämmung?

Die Untersparrendämmung ist die ideale Ergänzung zu einer Dachdämmung zwischen den Sparren. Die Dachdämmung unter den Sparren reduziert Wärmebrücken, aber auch den Wohnraum unter dem Dach.

Ist eine Unterspannbahn zwingend erforderlich?

Sammelt sich Wasser in der Dämmung eines Daches ohne Unterspannbahn, kann die Dachkonstruktion durch Verrottungsprozesse ernsthaften Schaden nehmen. Darüber hinaus kann sich gesundheitsgefährdender Schimmel bilden.

Wie viel Untersparrendämmung?

Die Dämmdicke vor der Dampfbremse, also der Untersparrendämmung, darf maximal 25 Prozent der Dämmdicke der Zwischensparrendämmung bzw. maximal 20 Prozent der gesamten Dämmdicke betragen (bei gleicher Wärmeleitfähigkeit).

Was kostet eine zwischensparrendämmung?

Die Materialkosten belaufen sich bei einer Zwischensparrendämmung auf rund 60 bis 80€ pro Quadratmeter. Häufig gibt es bei Bestandsimmobilien bereits eine Dämmung zwischen den einzelnen Sparren - diese lässt sich dann einfach nachrüsten oder komplett ersetzen.

alpor Untersparrendämmung Neubau und Sanierung

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Was ist besser aufsparrendämmung oder zwischensparrendämmung?

Obwohl die Zwischensparrendämmung weniger effektiv dämmt als die Aufsparrendämmung, ist sie ideal, um bei sehr gutem Kosten-Nutzen-Effekt ein Dach von innen zu dämmen. Vor allem beim nachträglichen Dachausbau ist es die Dachaufbau-Isolierung der ersten Wahl.

Welcher Handwerker macht zwischensparrendämmung?

Dachdecker. Dachdecker sind Spezialisten für die Verlegung von Materialien aller Art auf dem Dachstuhl. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Bauherr Dachsteine, Tondachziegel, Metall oder Schiefer wählt: Der Dachdecker kann mit jedem Material umgehen.

Welche Dämmung bei 160 Sparren?

Bei der von Ihnen vorgeschlagenen Verwendung von 160 mm starken Sparren müssen Sie eine Dämmung mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,032 W/mK einbauen. Es gibt Mineralwollen, die diesen Wert erfüllen.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Was bringt 5 cm Dämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Welche Dachdämmung bei Altbau?

Die meisten Altbauten in Deutschland wurden mit einem Kaltdach gebaut. Kaltdächer sind hinterbelüftet und sollen so Feuchtigkeit aus dem Gebäude leiten. Diese Konstruktionsweise lässt nur eine nachträgliche Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung zu, wenn Sie eine Neueindeckung vermeiden wollen.

Welche Dämmung ohne Dampfsperre?

Zum Einsatz kommt eine Dachdämmung ohne Dampfbremse vor allem im Rahmen von Sanierungen. Geeignete Dämmmaterialien sind beispielsweise Mineraldämmplatten und Mineralschäume, aber auch Holz- oder Kalzium-Silikat-Platten.

Wie viel cm zwischensparrendämmung?

Da viele Dämmstoffe der Wärmeleitgruppe (WLG) 035 bis 040 angehören, müssen sie jedoch mit einer Dicke von 20 bis 24 Zentimetern verbaut werden, um die geforderte Dämmwirkung zu erreichen. Mit einer Aufdopplung der Dachsparren lässt sich die nötige Tiefe erreichen.

Welche Dämmung zwischen Sparren?

Steinwolle eignet sich als Material für die Zwischensparrendämmung ideal, da die eingesetzten Dämmstoffe sowohl formstabil als auch elastisch sein müssen. So können sie sich den Sparren fugendicht anschließen. Genau für diese Anforderungen wurde unser Klemmfilz Klemmrock entwickelt.

Welches Material gibt es für Untersparrendämmung?

Welche Dämmstoffe eignen sich für die Untersparrendämmung? Als Dämm-Materialien zur nachträglichen Dachdämmung innen lassen sich vor allem Steinwolle, Glaswolle oder der Hartschaumstoff Polyurethan (PU) verwenden.

Was kostet eine Dachdämmung pro qm?

Die Kosten der Dachdämmung belaufen sich dabei auf rund 20 bis 50 Euro pro Quadratmeter. Bei einer Flachdachdämmung ist der Aufwand meistens höher. Vor allem dann, wenn Handwerker die äußere Haut neu beschichten und abdichten müssen.

Warum Altbau nicht dämmen?

Eine schlecht gedämmte Gebäudehülle, alte Fenster oder ein ungedämmtes Dach treiben die Heizkosten in die Höhe. Allein über ein schlecht gedämmtes Steildach geht bis zu 40% der Heizenergie verloren. Mit einem gut gedämmten Eigenheim können Sie Ihre Heizkosten deutlich senken.

Wie viel Heizkosten durch Dämmung sparen?

Wenn Sie Ihre Heizung modernisieren, können Sie bis zu 30 Prozent an Energie einsparen. Die Einsparungen mit einer Wärmedämmung liegen bei rund 39 Prozent. Immer im Vergleich zu einer Immobilie mit veralteter Heiztechnik und nicht gedämmter Gebäudehülle.

Was bringt 8 cm Dämmung?

Durch die 8 cm dicke Dämmung wird die Wandtemperatur immerhin um mehr als 3 K auf 18,8° C erhöht. Die Schimmelpilzgefahr ist deutlich reduziert und auch die Behaglichkeit wird spürbar besser. Darüber hinaus ist das Mauerwerk nie kälter als 15° C.

Welche Dämmung bei 140 Sparren?

Bei einem Sparrenanteil von 15 % muss die Dämmstoffdicke mindestens 160 mm betragen. Verwendet man anstatt Holzfaserweichplatten Mineralfasern mit einer Wärmeleitgruppe von 035 kann die Dämmstoffdicke bei einem Sparrenanteil von 10 % auf 130 mm, bei einem Sparrenanteil von 15 % auf 140 mm reduziert werden.

Wie stark muss ich dämmen?

Stärken von 16 bis 25 Zentimeter gelten als ideal. Bei Kellern bietet sich als einfachste Möglichkeit eine mindestens sechs Zentimeter starke Dämmung der Kellerdecke an. Sie kann auch in Eigenleistung angebracht werden. Kann oder soll das Dach nicht ausgebaut werden, bietet sich die Dämmung der Obergeschossdecke an.

Was ist günstiger aufsparrendämmung oder zwischensparrendämmung?

Eine Aufsparrendämmung ist deutlich teurer als eine einfache Zwischensparrendämmung oder eine Untersparrendämmung, denn neben der Dämmung selbst, muss hier das gesamte Dach neu eingedeckt werden. Anzumerken ist aber, dass die Dämmwirkung bei einer Aufsparrendämmung am größten ist.

Was kostet 100 qm Dach decken?

Im Durchschnitt bezahlen Sie in Deutschland für ein neues Dach oder Flachdach mit Arbeit und Material zwischen 15.000 und 31.000 Euro (100 m²). Bei größeren Häusern liegen die Kosten eher bei 50.000 bis 62.000 Euro.

Was kostet es ein Dach von innen zu dämmen?

Abhängig vom Dämmstoff, entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100 Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.

Welche Dämmung für Dachschräge?

Die gängigsten Stoffe für Dämmungen sind Klemmfilze aus Glas- oder Steinwolle sowie XPS- bzw. EPS-Platten. Ökologische Alternativen sind nachwachsende Dämmstoffe wie Hanf- und Baumwolle. Diese Materialien kosten weniger Energie bei der Herstellung, wodurch sie umweltverträglicher sind.

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