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Ist eine Terrasse immer ebenerdig?

Gefragt von: Doreen Kohl  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Der Hauptunterschied zwischen Balkon und Terrasse liegt auf der Hand. Ein Balkon ist eine Plattform an einem Gebäude, die über dem Geländeniveau liegt und aus dem Baukörper hinausragt. Die Terrasse hingegen ist eine nicht überdachte Plattform, welche sich unter- oder auf der Erdgeschossebene befindet.

Wann gilt eine Terrasse als Terrasse?

Als Terrasse wird ein ebenerdiger Platz bezeichnet, der ausschließlich einem angrenzenden Wohnraum zugeordnet, mit einem festen Bodenbelag versehen und zum Aufstellen von Tischen und Stühlen geeignet ist (LG Saarbrücken WuM 2010, 446; LG Hamburg WuM 1996, 278).

Was ist baurechtlich eine Terrasse?

∎ Terrassen sind in den Bauordnungen in der Regel genehmigungsfreie Vorhaben; ∎ sie werden im Bauantrag im EG-Grundriss und im Freiflächengestaltungsplan dargestellt. ∎ Terrassenüberdachungen sind meist bis zu 30 qm Größe genehmigungsfrei (je nach Landesbauordnung).

Wie tief muss eine Terrasse sein?

Die optimale Terrassengröße ist für jeden anders, aber die Tiefe sollte mindestens 3,60 m betragen, damit ein Gartentisch mit Stühlen gut darauf passt. Wenn Sie für 4-6 Personen ausreichend Platz haben möchten, sollten Sie 20-25 Quadratmeter für die Terrasse planen.

Was macht eine Terrasse aus?

Moderne Terrassengestaltung

Der Bodenbelag kann aus modernen Werkstoffen wie Terrassendielen aus WPC, gesägten Granitplatten oder geschliffenen Betonplatten bestehen. Großformatige Betonplatten strahlen Ruhe und Großzügigkeit aus und passen perfekt zur klaren Formensprache modern gestalteter Terrassen.

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Was ist bei einer Terrasse zu beachten?

Was es beim Bau Ihrer Terrasse zu beachten gibt:

Der Untergrund für die Unterkonstruktion muss ausreichend tragfähig, relativ trocken sein und Luftaustausch ermöglichen. Halten Sie einen Neigungswinkel von 2° ein und vermeiden Sie direkten Erdkontakt. Ermöglichen Sie Luftaustausch indem Sie Umfriedungen vermeiden.

Wie kann man eine Terrasse gemütlich machen?

Richtig gemütlich wird Ihre Terrasse mit einem Outdoor-Teppich, der aber nicht zwingend über den kompletten Boden verlegt werden muss, sondern eher einen Akzent zu den Sitzmöbeln setzen soll. Achten Sie auch hier darauf, dass Teppich und Sitzpolster farblich zueinander passen.

Wie groß sollte eine Terrasse für 4 Personen sein?

Es haben sich feste Terrassengrößen bewährt: 3 x 3 m für einen Esstisch mit vier Stühlen, 3 x 4,5 m für sechs Plätze und 3 x 7,75 m für zwölf Gedecke oder einen kleinen Tisch für vier Personen und zwei Sonnenliegen.

Wie groß ist die ideale Terrasse?

Grundlegend sollten Sie für zwei Personen eine Mindestgröße von 2 x 3 Metern einplanen sollten. Bei fünf Personen und mehr sollte die Terrassengröße mindestens 4 x 6 Meter betragen. Hiernach berechnen sich auch die Breite und die Länge der Terrassendielen.

Wie tief Terrasse auskoffern?

Will man eine Steinterrasse im Garten pflastern, reicht es in der Regel aus, für den Aushub ca. 30 bis 35 cm Boden abzutragen. Dann hat man genügend Platz die verschiedenen Schichten des Fundaments und der Pflasterung.

Ist eine Terrasse eine bebaute Fläche?

Denn zur bebaubaren Grundfläche gehört nicht nur das Haus samt Außenmauern, Terrassen, Balkonen und Kellerabgängen (auch GRZ I genannt), sondern auch die Grundflächen von Stellplätzen und ihren Zufahrten, Garagen, Wegen, Gartenhäusern, Öltanks, Nebenanlagen und von baulichen Anlagen unter der Erde (auch GRZ II).

Wie groß darf eine Terrasse sein ohne Genehmigung?

Es wird keine Baugenehmigung benötigt, wenn die Terrassenfläche maximal 30,00 m² beträgt. Die Auskragung der Überdachung darf 3,00 Meter nicht überschreiten.

Wie wird eine Terrasse definiert?

Eine Terrasse ist ein mit deinem Haus oder deiner Wohnung verbundener Außenbereich, der sich – ohne dabei überzustehen – an der Gebäudekonstruktion oder auf dem Boden selbst befindet. Er kann zum Beispiel auf dem Dach oder auf einer unteren Etage liegen.

Wann gilt Terrasse als Wohnfläche?

Kellerräume oder Balkone zum Beispiel werden bei der DIN-Norm-Berechnung zu 100 Prozent angerechnet. Anders bei der Wohnflächenverordnung: Kellerräume, Waschküchen, Heizungsräume oder Garagen zählen nicht zur Wohnfläche. Balkone, Terrassen und Loggien werden nur zu 25 Prozent eingerechnet.

Wie wird eine Terrasse angerechnet?

25 Prozent: Seit dem 1.1.2004 gilt die WoFlV. Terrassen- und Balkonflächen dürfen seitdem nur noch zu 25 Prozent angerechnet werden. In Ausnahmefällen, wenn zum Beispiel die Qualität der Fläche besonders hoch ist, können es auch 50 Prozent sein.

Wie wird eine Terrasse bei der Wohnfläche angerechnet?

Die Wohnflächenverordnung sieht vor, dass Balkone, Loggien, Terrassen und Dachgärten zu 25 Prozent und höchstens zu 50 Prozent angerechnet werden (§4 WoFlV).

Was ist eine große Terrasse?

Eine große Terrasse bietet genügend Raum für individuelles Einrichten und Gestalten. Neben einer gemütlichen Sitzecke – vielleicht mit einem Außenkamin oder einer Feuerstelle – könnten dort beispielsweise ein Esstisch für Feste mit Freunden, ein großer Grill oder sogar eine Freiluftküche Platz finden.

Wohin richtet man die Terrasse aus?

Ausrichtung

Die beste Lage für eine Terrasse ist im Südosten oder Südwesten. Direkt nach Süden weisende Flächen heizen sich im Sommer stark auf, hier ist ein guter Hitzeschutz notwendig. Blickt die Terrasse teils nach Osten, können Sie sich die Morgensonne zum Frühstück holen.

Was kostet es eine Terrasse machen zu lassen?

Je nach Größe und verwendeter Materialien kostet der Bau einer Terrasse zwischen 70 und 150 Euro pro m². Das Fundament zu gießen, kostet in Eigenleistung zwischen 30 und 50 Euro von einem Profi etwa 50 bis 60 Euro pro m². Für die Planung der Terrasse durch eine Fachfirma fallen Kosten von 500 bis 1.000 Euro an.

Wie plane ich eine Terrasse?

TIPP: Planen Sie Terrasse mit mindestens 1,5% Gefälle vom Haus weg, damit Regenwasser ablaufen kann. Wer Pflastersteine bevorzugt, sollte die Steine nicht in einem Sandbett verlegen, sondern in Splitt oder feinem Kies.

Wie kann ich meine Terrasse planen?

Form und Größe Deiner Terrasse

Fange bei der Planung Deiner Terrasse deshalb am besten mit einer maßstabgerechten Skizze an. Dein Freisitz muss groß genug für Deinen Esstisch, Grill oder die Sonnenliege sein. Faustregel ist, dass die Möbel mindestens einen Meter Abstand zur Terrassenkante haben sollten.

Was darf auf der Terrasse nicht fehlen?

Terrassengestaltung – was auf deiner Terrasse auf keinen Fall...
  • Sitzmöglichkeiten. Damit dein Außenbereich einladend und gemütlich wird brauchst du auf jeden Fall genügend Sitzmöglichkeiten. ...
  • Pflanzen. Selbstverständlich dürfen Pflanzen auf einer perfekten Terrasse niemals fehlen! ...
  • Dekoration. ...
  • Outdoor Teppich.

Wie groß ist eine durchschnittliche Terrasse?

Durchschnittlich ist eine Terrasse 3 x 4 bis 6 Meter groß. Natürlich gibt es zahlreiche Terrassen, die deutlich größer sind.

Was ist günstiger Holz oder steinterrasse?

Bei den Kosten hat eine Terrasse aus Stein klar die Nase vorn. So kann man günstige Steine, Pflaster oder auch Terrassenplatten durchaus schon für 20 Euro pro Quadratmeter einkaufen. Allerdings gilt auch hier, nach oben hin offen. Besonders exklusive Materialen kosten dann gut und gerne auch zwischen 60 und 100 Euro.

Was ist besser Feinsteinzeug oder Betonplatten?

Beton hat eine weitaus geringere Bruchlast und Biegezugfestigkeit als Feinsteinzeug. Damit die Platten ausreichend stabil sind, müssen diese deshalb doppelt so dick sein wie Terrassenplatten aus Feinsteinzeug. Betonplatten sind porig, nehmen viel Wasser auf und haben keine geschlossene Oberfläche wie Feinsteinzeug.