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Ist ein Pitbull in NRW erlaubt?

Gefragt von: Ina John  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Nach dem „Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde“ dürfen Hunde der Rassen Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden nicht in das Inland eingeführt oder verbracht werden.

Wie kann ich einen Pitbull in NRW halten?

Voraussetzungen
  1. Vollendung des 18. Lebensjahres.
  2. Sichere Haltung und Führung des Hundes an der Leine.
  3. ausbruchsichere und verhaltensgerechte Unterbringung des Hundes.
  4. Kennzeichnung des Hundes per Mikrochip.
  5. Nachweis eines besonderen privaten oder öffentlichen Interesses an der Haltung dieses Hundes.

Sind Pitbull in NRW erlaubt?

Im bevölkerungsreichsten Bundesland ist mit dem Landeshundegesetz vom 18.12.2002 das Halten von Kampfhundrassen wie Pittbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier und deren Kreuzungen untereinander sowie deren Kreuzungen mit anderen Hunden nur mit Genehmigung der Behörde ...

Sind Pitbulls in NRW Listenhunde?

Das Landeshundegesetz Nordrhein-Westfalen (2003) unterscheidet drei Kategorien: Gefährliche Hunde: Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier. Auch Mischlinge dieser Rassen untereinander und mit anderen Hunden fallen in diese Kategorie.

Welche Hunde sind in NRW verboten?

(2) Gefährliche Hunde sind Hunde der Rassen Pittbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier und deren Kreuzungen untereinander sowie deren Kreuzungen mit anderen Hunden.

Erziehung bei Pitbull Terrier, Staff und Co. - Was ist bei Listenhunden zu beachten? - TGH 432

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Wo darf man Pitbulls halten?

Das Hundeverbringungs- und -einfuhrverordnung (HundVerbrEinfVO) besagt, dass es verboten ist, die Rassen American Pitbull Terrier, Staffordshire Bull Terrier, American Staffordshire Terrier und Bull Terrier nach Deutschland einzuführen beziehungsweise dort zu halten. Das gilt auch für Kreuzungen aus diesen Rassen.

Was brauche ich für Pitbull?

Sachkundenachweis (Hundeführerschein) Maulkorbpflicht sowie Leinenzwang im öffentlichen Raum. Wesenstest.

Welche Pitbulls sind in Deutschland erlaubt?

Das Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz enthält eine Rasseliste mit Pitbull-Terrier, American-Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier und Bullterrier und schließt Kreuzungen mit diesen Rassen ein. Es ist verboten, solche Hunde nach Deutschland zu verbringen.

Wann maulkorbpflicht NRW?

Maulkorbzwang: Ja.

Maulkorb oder eine in der Wirkung gleichstehende Vorrichtung ab Vollendung des 6. Lebensmonats des Hundes. Eine Befreiung vom Maulkorbzwang ist nach erfolgreicher Verhaltensprüfung bei der für den Tierschutz zuständigen Behörde möglich. (Es fallen Gebühren in Höhe von 25,00 € an.)

Ist der American Bully ein Listenhund in NRW?

Da der American Bully in Deutschland (noch) nicht als eigenständige Rasse gilt, taucht er in keiner Rassenliste auf. Obwohl der American Bully kein Listenhund ist, können die zuständigen Behörden die Tiere aufgrund ihres Aussehens beziehungsweise beim Vorhandensein bestimmter Merkmale als gefährlich einstufen.

Welche Hunde müssen in NRW Maulkorb tragen?

Neben der Einhaltung der Leinenpflicht ist es außerdem eine Vorschrift, dass der Hund einen Maulkorb trägt.
...
Diese Hunderassen gelten in Deutschland als Listenhunde
  • American Staffordshire Terrier.
  • American Pitbull Terrier.
  • Bullterrier.
  • Staffordshire Bullterrier.
  • Rottweiler.
  • Tosa Inu.

Welche Hunde stehen auf der Roten Liste?

Listenhunde in Berlin
  • Pitbull-Terrier.
  • American Staffordshire-Terrier.
  • Bullterrier.
  • Tosa Inu.
  • Mastiff.
  • Bullmastiff.
  • Fila Brasileiro.
  • Dogo Argentino.

Ist ein Dobermann ein Listenhund in NRW?

Nein, der Dobermann ist kein Listenhund in Nordrhein-Westfalen. Als großer Hund kann er jedoch unter die Große Hunde und 20/40-Regelung fallen.

Wann brauche ich keinen Sachkundenachweis in NRW?

In Nordrhein-Westfalen ist ein Sachkundenachweis für Halter sogenannter 20/40-Hunde und anderer bestimmter Rassen Pflicht. Das Landeshundegesetz in NRW definiert einen ausgewachsenen Hund, der mindestens 20 kg schwer oder 40 cm hoch ist, als „20/40-Hund“.

Wer darf einen Kampfhund führen?

Kampfhundeliste: Voraussetzungen für die Haltung

Der Halter muss volljährig sein, er muss ein Führungszeugnis vorlegen, welches sein Verantwortungsbewusstsein und seine Vertrauenswürdigkeit belegt, für einige Kampfhunde aus der Liste ist das Bestehen einer Sachkundeprüfung vonnöten und.

Welche Hunderassen stehen in NRW auf der Liste?

Gefährliche Hunde im Sinne des LHundG NRW (§ 3 Hunde)
  • Pitbull Terrier.
  • American Staffordshire Terrier.
  • Staffordshire Bullterrier.
  • Bullterrier.
  • Kreuzungen dieser Rassen.
  • Hunde, deren Gefährlichkeit im Einzelfall festgestellt wurde.

Welche Hunde müssen in NRW einen Wesenstest machen?

Dazu gehört: der Alano, American Bulldog, Bullmastiff, Mastiff, Mastino Espanol, Mastino Napoletano, Fila Brasileiro, Dogo Argentino, Rottweiler und Tosa Inu sowie deren Kreuzungen untereinander und mit anderen Hunden.

Was ist ein 40 20 Hund?

Ein großer Hund (umgangssprachlich auch 20/40-Hund oder 40/20-Hund) ist im Hundegesetz für das Land Nordrhein-Westfalen eine Bezeichnung für Hunde, die ausgewachsen mindestens 20 kg schwer oder mindestens 40 cm groß (Widerristhöhe) sind.

Wie viel kostet ein Pitbull?

In der Regel zahlst du für einen American Pitbull Welpen zwischen 1.000 und 1.500€.

Welche Hunde dürfen nicht mehr gezüchtet werden?

Es ist verboten, Hunde der Rassen American Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier nach Deutschland zu importieren.

Ist ein Pitbull ein Familienhund?

Die Pitbulls sind Opfer, nicht Täter. Seriös gezüchtet können sie hervorragende Familienhunde und tolle Begleiter sein.

Wie melde ich einen Listenhund an?

Manche Städte gehen sogar noch einen Schritt weiter: Das Ordnungsamt muss Ihnen die Haltung eines gefährlichen Hundes überhaupt erst mal erlauben. Dann müssen Sie z. B. ein Führungszeugnis vorlegen und begründen, warum es für Sie wichtig ist, ausgerechnet eine Hunderasse zu halten, die als Kampfhund gilt.

Wie viel zahlt man für einen Listenhund?

Jeder Hund kostet 132 Euro im Jahr, Hunde, die vermutete Kampfhundeigenschaften haben, kosten 264 Euro. Hunde, die ein Negativzeugnis ausgestellt bekamen, also deren Kampfhundeigenschaften nachgewiesen wurden, kosten pro Jahr 1.056 Euro.

Wer darf Rottweiler halten?

Erlaubnispflicht: polizeiliches Führungszeugnis, Grund für die Haltung, Mindestalter von 18 Jahren. Sachkundenachweis. Wesenstest. Maulkorb- und Leinenzwang.