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Ist ein Pelletofen rentabel?

Gefragt von: Elsbeth Beyer MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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In der Regel werden die benötigten Pellets über eine Förderschnecke in den Brennraum befördert. Der Wirkungsgrad eines modernen Holzpelletofens liegt heute bei rund 90 Prozent. Die Energieausbeute ist damit gegenüber gewöhnlichen Holz- oder Kohleöfen spürbar höher.

Wann lohnt sich ein Pelletofen?

Hier einige überzeugende Vorteile: Pellets als Brennstoff ist vergleichsweise umweltfreundlich und wird aus Abfällen der Holzindustrie gewonnen. Pellets bestehen aus Holz – die Gewinnung ist wenig energieaufwendig und belastet die Umwelt längst nicht so stark wie die Förderung von Gas und Öl.

Ist ein Pelletofen wirtschaftlich?

Pelletöfen sind wirtschaftlich, weil sie im Vergleich zu fossilen Brennstoffen deutlich geringere Kosten gewährleisten: Der Betrieb kostet rund 25 Prozent weniger als Erdgas und zweimal weniger als Dieselöl.

Haben Pelletofen eine Zukunft?

News 15.02.2022 Pellets & Co. Heizsysteme wie Pelletkessel werden vom Staat gefördert, denn der Brennstoff Holz gilt als ökologisch. Doch das bestreiten Experten seit langem – und nun rät das Umweltbundesamt vom Heizen mit Pellets & Co. ab.

Was ist besser ein Pelletofen oder ein holzkamin?

Im Vergleich zu den klassischen Holzöfen benötigt die Variante mit Pellets deutlich weniger Brennstoff, wodurch der Wirkungsgrad besser abschneidet. Der damit verbundene Komfort verstärkt sich zusätzlich durch die Art der Anschaffung.

Pelletofen Vor und Nachteile wichtige Details erklärt.

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Ist ein Pelletofen günstiger als ein Holzofen?

Ein Pelletofen ist im Vergleich zum Kaminofen deutlich teurer. Allerdings erhältst du dafür ein High-Tech-Gerät, das dir jede Menge Komfort bietet: eine nahezu aschefreie Verbrennung, Smartphone-Steuerung für automatischen Betrieb, Anbindung an eine Solarthermie- bzw. Heizungsanlage.

Sollen Pelletofen abgeschafft werden?

Öfen, die zwischen dem 01. Januar 1995 und dem 21. März 2010 typgeprüft wurden, müssen bis zum 31. Dezember 2024 stillgelegt, nachgerüstet oder gegen einen neuen emissionsarmen Ofen ersetzt werden, wenn der bestehende Ofen die geltenden Grenzwerte nicht einhält.

Wie lange darf man noch mit Pellets Heizen?

Ab 2025 dürfen auch keine Öl- und Gasheizungen mehr verbaut werden. Nachdem die Regierung bereits Öl- und Gasheizungen ab dem Jahr 2025 verbieten will, soll jetzt auch noch Holz als Brennstoff verboten werden.

Wie lange dürfen Pelletofen noch betrieben werden?

Ein Blick auf die festgelegten Zeitfenster für erforderliche Umrüstungen zeigt, dass mit Ende des Jahres 2024 die letzte Stufe abgeschlossen sein muss. Während Kaminöfen von vor 1975 bereits bis Ende 2014 umgerüstet oder außer Betrieb genommen wurden, folgten Schritt für Schritt weitere Geräte.

Werden Pellets in Zukunft knapp?

Bis zum letzten Herbst gab es bei Holzpellets maximal eine Preissteigerung von etwa einem Prozent jährlich. 2021 wären die Preise sogar so niedrig gewesen wie seit fast 15 Jahren nicht mehr. Die neue Entwicklung mache Vorhersagen für den Preis der Zukunft quasi unmöglich.

Kann man mit einem Pelletofen ein ganzes Haus Heizen?

Heizsysteme mit Pellets können nicht nur einzelne Räume, sondern auch das ganze Haus heizen. Dafür ist das Anschließen des Ofens mit Pellets über einen Pufferspeicher an den zentralen Wasserkreislauf notwendig. Die einfachere Variante besteht darin, den Ofen direkt an einen Heizkörper anzuschließen.

Auf was muss ich beim Kauf eines Pelletofen achten?

Wichtiger Hinweis

Bei dem Kauf eines Pelletofen sollten Sie auf jeden Fall auf die Prüfsiegel/das Zertifikat „Geprüft EN 13240“ und/oder DINplus achten, denn diese Öfen sind auf jeden Fall Umweltbewußt und Energiesparend gebaut und zertifiziert und Sie haben keine Probleme mit diesen Geräten uneingeschränkt zu heizen.

Hat eine Pelletheizung Zukunft?

Mittlerweile sind rund 600.000 Pelletheizungen in Deutschland installiert, bis 2030 sind doppelt so viele möglich. Das Steigerungspotenzial liegt zu einen daran, dass neue Pelletheizungen effizienter arbeiten. Zudem wird der Energieverbrauch durch besser werdende Dämmungen und mildere Winter künftig zurückgehen.

Wie viel Strom verbraucht ein Pelletofen im Jahr?

Pelletofen-Stromverbrauch

Bei vollautomatischen Pelletöfen wird dieser Vorgang für Sie übernommen. Der durchschnittliche Verbrauch steigt dann. Grob gerechnet können Sie bei diesen Modellen etwa mit einem doppelten Stromverbrauch in einer Spanne zwischen 240 und 260 Watt rechnen.

Wie viel Pellets braucht ein Pelletofen am Tag?

Bei einer realistisch angenommenen Heizdauer von durchschnittlich 8 Stunden pro Tag, ergibt sich dann folgender Pelletverbrauch pro Tag: 0,5 kg * 8 h = 4,00 kg pro Tag. Geht man nun von einer Heizperiode von 150 Tagen im Jahr aus, beläuft sich der Pelletverbrauch pro Jahr auf: 4,00 kg * 150 d = 600 kg pro Jahr.

Was kostet ein Pelletofen am Tag?

Bei einem zu beheizenden Haus von 100 m2 Größe benötigen Sie demnach 1,325 t Holzpellets. 2021 liegt der Preis von Pellets bei 23,98 Cent pro Kilogramm und damit noch unter dem Niveau des Vorjahres. Das macht für den hier ausgerechneten Verbrauch 317,75 € an Kosten für den Brennstoff Ihres Pelletofens.

Welche Kaminöfen dürfen ab 2024 nicht mehr betrieben werden?

Am 31.12.2024 müssen die Feinstaubemissionen aller Kaminöfen die vom 1. Januar 1995 bis 21. März 2010 eingebaut wurden, den gesetzlich vorgegebenen Emmisionswerte entsprechen. Tun sie dies nicht, müssen sie stillgelegt werden.

Welche Kaminöfen dürfen ab 2024 noch betrieben werden?

Nach dem 31. Dezember 2024 müssen Kamine, Öfen und Kaminöfen, die zwischen Januar 1995 und dem 21. März 2010 in Betrieb gegangen sind, die in der 1. BImSchV vorgeschriebenen Kohlenmonoxid- und Feinstaubwerte erfüllen.

Wann werden Holzöfen verboten?

Deshalb schreibt die Kleinfeuerungsverordnung vor, dass bis Ende 2020 alle Öfen stillzulegen, nachzurüsten oder auszutauschen sind, die vor dem 1. Januar 1995 zugelassen wurden. Ende 2024 ist dann für alle Geräte mit Zulassung vor dem 21. März 2010 der Ofen aus.

Was spricht gegen Pellets?

Pelletheizungen sind im Betrieb besonders leise.

Ein Nachteil von Pelletheizungen ist, dass bei der Befüllung des Pelletzwischenlagers im Kessel eine Geräuschentwicklung auftritt. Per Saugsystem werden die Pellets einmal täglich vom Lager in den Kessel transportiert.

Ist Heizen mit Pellets wirklich billiger?

Ist Heizen mit Pellets wirklich günstiger? Der Preis für Pellets ist mit circa 5 Cent je Kilowattstunde im Vergleich zu Öl und Gas der günstigste. Außerdem unterliegt der Pelletpreis aufgrund stabiler Holzvorkommen auch deutlich geringeren Schwankungen als die fossilen Rohstoffe.

Warum werden Pellets verboten?

Das soll das Inflationsausgleichsgesetz bewirken. Das Umweltbundesamt will die Schadstoffe noch weiter reduzieren und rät daher nun von Pelletheizungen ab. Gleichzeitig strebt die Bundesregierung eine Erneuerbaren-Quote beim Heizungstausch an.

Wird Holz zum Heizen verboten?

Heizen mit Holz und Pellets – Verbote oder Förderungen? Kaminöfen, die wie klassische Holzöfen befeuert werden, sind bislang nicht verboten, werden vom Staat aber auch nicht gefördert. Pelletöfen dagegen werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert.

Hat Heizen mit Holz Zukunft?

Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass Holzöfen in Deutschland mittlerweile mehr Feinstaub produzieren als alle LKW und PKW zusammen. Und das Problem wird sich in Zukunft noch verschärfen, denn der Trend zum Holz ist ungebrochen - sagt das UBA.