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Ist ein Muskelfaserriss schmerzhaft?

Gefragt von: Gerold Schreiner-Schüler  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Bei einem Muskelfaserriss reißen eine oder mehrere Fasern in einem Muskel. Grund ist eine starke Muskelbelastung, etwa beim Fußball oder Tennis. Der Muskelfaserriss macht sich mit einem plötzlichen, stechenden Schmerz bemerkbar. Der betroffene Muskel lässt sich nicht mehr maximal belasten.

Wie merkt man dass man ein Muskelfaserriss hat?

Symptome: Wie Sie einen Muskelfaserriss erkennen
  • Sicht- und tastbare Delle am Muskel, später Schwellung an dieser Stelle.
  • Druck- und Dehnungsschmerzen.
  • Die Entstehung eines Blutergusses (Hämatom)
  • Je nach Ausprägung: Funktionseinschränkungen, vor allem in Hinblick auf die Kraft- und Dehnfähigkeit des Muskels.

Wie schmerzhaft Muskelfaserriss?

Muskelfaserriss: Schmerzen wie Messerstiche. Charakteristisch für einen Muskelfaserriss ist ein plötzlich auftretender, starker Schmerz im Muskel. Betroffene berichten, dass sich die Schmerzen wie Nadelstiche, Messerstiche oder sogar Peitschenhiebe anfühlen.

Wie lange schmerzt Muskelfaserriss?

Zusätzlich zur medikamentösen Schmerzbehandlung ist Kühlung und Schonung des Muskels wichtig, damit sich die Beschwerden innerhalb einiger Tage verbessern. Nach ein paar Wochen bis Monaten verheilt der Muskel in der Regel von selbst wieder.

Kann man beim Muskelfaserriss noch gehen?

Bei einer Muskelzerrung sind es meist nur ein bis zwei Wochen, bis der Muskel wieder voll belastet werden kann, bei einem Muskelfaserriss können dagegen einige Wochen oder sogar Monate vergehen. Wenn Sie Sport treiben, sollten Sie auf Ihren Körper hören und Schmerzen sowie eine Muskelverletzung nicht ignorieren.

Muskelfaserriss: Das sollten Sie über die Muskelverletzung wissen | PECH-Regel

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Ist ein Muskelfaserriss hörbar?

Extrem schmerzhaft ist auch die Steigerungsform, der Muskelfaserriss. Dabei reißt hörbar nicht nur eine einzelne Muskelfaser, sondern gleich ein ganzes Bündel – lokale Entzündungserscheinung und tief liegende Blutergüsse sind die Folge; gepaart mit einer langfristigen Funktionseinschränkung des betroffenen Muskels.

Was passiert wenn man einen Muskelfaserriss nicht behandelt?

Wird nach einem Muskelfaserriss zu früh wieder trainiert oder die verletzte Stelle zu früh massiert, kann es zu einer chronischen Entzündung in der Muskulatur kommen. In der Folge können Kalkablagerungen auftreten, die mit der Zeit verknöchern können (Myositis ossificans).

Habe ich einen Muskelfaserriss Test?

Eine Zerrung ist nicht sichtbar, aber tastbar und lässt sich auch in einer Ultraschall-Untersuchung in Einzelfällen nachweisen. Bei Muskel(faser)rissen ist eventuell eine Lücke tastbar, begleitend kann auch ein Hämatom bestehen. Eine Gewebslücke (Delle) oder Beule sind starke Indizien für einen Muskelriss.

Kann man mit einem Muskelfaserriss arbeiten?

Muskelfaserriss: Dauer und Verlauf

Allgemein geht man bei einem Muskelfaserriss von einer Dauer zwischen drei bis sechs Wochen bis zur vollständigen Heilung aus. In dieser Zeit sollte der Muskel nicht trainiert und auch so wenig wie möglich belastet werden.

Kann man einen Muskelfaserriss ertasten?

Typisch für einen Muskelfaserriss sind plötzlich auftretende, stechende Schmerzen im Muskel – ähnlich wie ein Messerstich. Der Sportler kann das betroffene Bein oder den Arm nicht mehr richtig bewegen, geschweige denn belasten. Häufig lässt sich auch eine "Delle" im Muskel ertasten.

Ist Wärme gut für ein faserriss?

Bei Bänderdehnung/Überdehnung, Zerrung und Prellung sowie einem Muskelfaserriss muss der betroffene Bereich immer erst ausreichend gekühlt werden. Meiden Sie grundsätzlich alles, was die Durchblutung der verletzen Stelle fördert, also Bewegung, Massagen und auch Wärme.

Was ist schlimmer Muskelfaserriss oder Zerrung?

Bei Muskelzerrung eher zunehmender, krampfartiger Schmerz, bei Muskelfaserriss eher akuter, stechender Schmerz. Bei grösseren Muskelfaserrissen (Ab Grad II) werden Dellen im Muskel sichtbar, beim vollständigen Riss, evtl. eine starke Vorwölbung.

Wie lange dauert es bis ein Muskelfaserriss verheilt ist?

Die Verletzung verheilt gewöhnlich innerhalb von vier Wochen von selbst vollständig aus. Bei einem Muskelriss kann die Heilung bis zu zwei Monate dauern.

Wird ein Muskelfaserriss immer blau?

Ein Bluterguss oder „blauer Fleck“ entsteht, wenn ein Blutgefäß verletzt wird (beispielsweise bei einem Muskelfaserriss oder einer Zerrung) und sich abgestorbenes oder altes Blut unter der Haut ansammelt. Die typische Hautverfärbung siehst du nur, wenn das Blut dicht unter die Haut gelangt.

Welche Creme bei Muskelfaserriss?

Bei stumpfen Verletzungen wie Zerrungen von Muskeln, Bändern oder Sehnen wirkt Traumaplant® Schmerzcreme direkt schmerzlindernd, abschwellend und entzündungshemmend. Ihre pflanzliche Wirkkraft forciert den Heilungsprozess und die Regeneration des Gewebes und wirkt dadurch bewegungsfördernd.

Wie schnell muss ein Muskelriss operiert werden?

Muskeln & Sehnen

Glücklicherweise treten sehr häufig nur leichte Verletzungen auf, welche durch Physiotherapie und Sportkarenz folgenlos ausheilen. Ein kompletter Muskelriss bzw. großer Bündelriss, der einen deutlichen Kraftverlust erwarten lässt, sollte beim Sportler umgehend operiert werden.

Was wird bei einem Muskelriss gemacht?

Konservative Therapie

Die Erstbehandlung erfolgt nach der sogenannten PECH-Regel: P = Pause, der betroffene Muskel soll geschont werden. E = Eis, Kühlen des Muskels, allerdings kein Eis direkt auf die Haut legen. C = Compression, Anlegen eines elastischen Druckverbandes.

Welche Bandage bei Muskelfaserriss?

Verschiedene Marken bieten Ober- und Unterschenkelbandagen an, um einen Muskelfaserriss zu behandeln. Besonders gut bewährt haben sich die MyoTrain Oberschenkelbandage und die Protect Wadenbandage. Aber auch Sportsocken mit Kompression können in leichten Fällen eine Linderung bringen.

Wie fühlt sich ein Muskelzerrung an?

Eine Muskelzerrung äußert sich durch ziehende Schmerzen im betroffenen Muskel, die langsam und kontinuierlich zunehmen. Der Muskel ist zudem verhärtet und druckschmerzhaft. Meist wird eine Schonhaltung eingenommen. Der betroffene Muskel ist in seiner Funktion jedoch nicht eingeschränkt.

Wie lange Druckverband nach Muskelfaserriss?

Bis zu drei Stunden lang sollte weitergekühlt werden. Allerdings mit kurzen Unterbrechungen (alle 20 Minuten), bei denen der Druckverband kurz entfernt werden darf. So kommt der Stoffwechsel in der verletzten Region wieder in Gang.

Welcher Arzt ist für Muskelfaserriss zuständig?

Wie diagnostiziert und behandelt man einen Muskelfaserriss? Mit einer Beschreibung, unter welchen sportlichen Belastungen es zu dem Riss kam, kann der Orthopäde die Sportverletzung relativ leicht von anderen unterscheiden. Er tastet die betroffene Region ab, was meist recht schmerzhaft für den Patienten ist.

Wie heilt man einen Muskelfaserriss?

In den meisten Fällen heilen Muskelfaserrisse folgenlos und von alleine aus. Neben Schonung der betroffenen Partie sind Kühlung, auch Kompressionsverbände und Tapes sowie Hochlagerung sinnvoll. Physiotherapie, sowie moderate Bewegung können im weiteren Verlauf die Behandlung ergänzen.

Wie lange dauert ein Muskelfaserriss an der Wade?

Die Verletzung verheilt gewöhnlich innerhalb von vier Wochen von selbst vollständig aus. Bei einem Muskelriss kann die Heilung bis zu zwei Monate dauern.

Welche Creme bei Muskelfaserriss?

Bei stumpfen Verletzungen wie Zerrungen von Muskeln, Bändern oder Sehnen wirkt Traumaplant® Schmerzcreme direkt schmerzlindernd, abschwellend und entzündungshemmend. Ihre pflanzliche Wirkkraft forciert den Heilungsprozess und die Regeneration des Gewebes und wirkt dadurch bewegungsfördernd.

Was hilft bei Muskelfaserriss Wärme oder Kälte?

Bei Bänderdehnung/Überdehnung, Zerrung und Prellung sowie einem Muskelfaserriss muss der betroffene Bereich immer erst ausreichend gekühlt werden. Meiden Sie grundsätzlich alles, was die Durchblutung der verletzen Stelle fördert, also Bewegung, Massagen und auch Wärme.

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