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Ist ein Grünspecht selten?

Gefragt von: Juliane Barth B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Der Grünspecht hat gut lachen, denn seine Bestände nehmen zu. Der ermittelte deutsche Bestand liegt bei 42.000 bis 76.000 Brutpaaren (Dachverband Deutscher Avifaunisten). Damit ist er nach dem Buntspecht und vor dem Schwarzspecht der zweithäufigste Specht Deutschlands.

Welcher Specht ist selten?

Der Mittelspecht (Leiopicus medius, Syn.: Dendrocoptes medius, Dendrocopos medius) ist eine in Mitteleuropa relativ seltene Vogelart aus der Familie der Spechte (Picidae).

Wo ist der Grünspecht im Winter?

Er brütet bevorzugt in von Spechten gezimmerten Höhlen, deren Zugang er mit einem Speichel-Lehm-Gemisch so zumauert, dass er gerade noch so durchpasst. Dieser Verhaltensweise verdankt er seinen Namen. Ein sehr schöner, leider recht selten gewordener Zugvogel, der im südlichen Afrika überwintert.

Wie viele Grünspechte gibt es?

Bestandsentwicklung. Der europäische Bestand des Grünspechts wurde im Jahr 2004 auf gut 860.000 Brutpaare geschätzt. Der Weltbestand ist nur unwesentlich größer. Für den Zeitraum 2005 bis 2009 wurden in Deutschland 42.000 bis 76.000 Brutpaare ermittelt.

Wo findet man Grünspechte?

Alte Bäume und Totholz

Aber auch Fledermausarten, Siebenschläfer und Hornissen profitieren von den Grünspechthöhlen. Besonders beliebt sind beim Grünspecht Weiden, Pappeln und Obstbäume. Leider werden diese in öffentlichen Grünanlagen und Gärten wegen übertriebener Verkehrssicherheit oft unnötig entfernt.

Grauspecht und Grünspecht sicher und einfach unterscheiden - Der Vergleich

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Ist es gut einen Specht im Gärten zu haben?

Dem Gärtner hilft der Buntspecht, indem er, ein Fleischfresser fast das ganze Jahr über, fleißig und unermüdlich Holz- und Gartenschädlingen nachstellt: Borkenkäfern und ihren Larven im Holz ebenso wie anderen Insekten, die im Baumstamm heranwachsen.

Ist Specht gefährlich?

Sehr gefährlich. Ein Männchen, ungefähr 25 Zentimeter groß. Man kann ihn leicht am roten Genickfleck erkennen, ein richtiger Killer."

Was sucht der Grünspecht im Rasen?

Nahrung. Die Leibspeise des Grünspechts sind Ameisen. Diese sucht er vor allem am Boden, aber auch auf totem Holz.

Welche Feinde hat der Grünspecht?

Er zerstört seinen Lebensraum und vergiftet seine Nahrung/Futter durch Insektizide. Zu den natürlichen Feinden zählt z.B. das Wetter (Sturm entwurzelt Bäume), die Parasiten (Federmilben), der Wanderfalke, der Habicht, der Baummarder, das Wiesel, der Uhu und der Waldkauz.

Welcher Specht ist grün?

Grünspechte machen ihrem Namen alle Ehre: Ihr Rücken und Schwanz sind grün, der Bürzel ist gelbgrün. Sie haben einen roten Scheitel, ein dunkles Gesicht und eine helle Unterseite. Die Männchen haben einen roten, die Weibchen einen schwarzen Bartstreif.

Warum schreit der Grünspecht?

Der Grünspecht singt, um sein Revier abzustecken und um Weibchen anzulocken. Neben diesem Gesang bringt der Grünspecht nur selten einen der bekannten Trommelwirbel hervor, die bei anderen Spechtarten die Hauptform der Revierabgrenzung darstellen.

Wo schläft ein Specht?

Meistens übernachten Spechte in Höhlen, dort können sie sich sicher fühlen. Gelegentlich kommt es auch vor, dass sie im Freien übernachten. Und zwar sind es nicht nur junge Spechte, die noch keine Höhle kennen, sondern gelegentlich auch alte, die doch um alle Höhlen in ihrem Aktionsbereich wissen.

Wie überwintert der Grünspecht?

Ameisen überwintern als erwachsene Tiere in Kältestarre tief im Inneren ihrer Baue. In harten Wintern erschwert gefrorener Boden dem Grünspecht die Nahrungssuche. Dann verlegt er sich auf leichter zu findende Nesthügel der größeren Waldameisen.

Welcher Specht kommt in Deutschland am häufigsten vor?

Der Buntspecht

Unser mit Abstand häufigster Specht. Kommt auch gerne an Futterstellen. Brutbestand in Deutschland 680.000 bis 900.000 Paare. Kennzeichen: Schwarz-weißer Kopf, Männchen (im Bild) mit rotem Hinterkopffleck, der den Weibchen fehlt, kräftig-rote Unterschwanzdecken.

Welcher Specht hat grüne Federn?

Der Grünspecht wird bis zu 32 Zentimeter lang und hat eine Flügelspannweite von bis zu 52 Zentimetern. Die Oberseite ist dunkelgrün, die Unterseite ist blass hell- bis graugrün gefärbt.

Ist der Buntspecht Grün?

Er ist nämlich der Specht, der in unseren Wäldern am meisten vorkommt. Buntspechte sind zwischen 20 und 24 cm groß, schwarz-weiß gefiedert und haben unter dem Schwanz einen knallroten Fleck. Ein Männchen kann man an dem roten Federstreifen im Nacken erkennen.

Wo baut der Grünspecht sein Nest?

Nur in ausreichend dicken Bäumen mit weichen Stellen kann er seine Höhlen anlegen, bevorzugt in zwei bis zehn Metern Höhe. Grünspechte beginnen häufig mehrere Höhlen, die in späteren Jahren, wenn der Höhlenanfang etwas angefault ist, fertig gebaut werden. Das Eingangsloch ist meist sechs mal sieben Zentimeter groß.

Wann ist der Specht aktiv?

Im Februar und März sind die Spechte besonders aktiv, die Balzzeit ist in vollem Gang. Vor allem die Männchen von Bunt- und Mittelspecht sind sehr gereizt und aggressiv. Sie vertreiben sich gegenseitig aus ihren Revieren und liefern sich temperamentvolle Verfolgungsjagden zwischen den Bäumen.

Was ist der Unterschied zwischen grün und Grauspecht?

Der Grauspecht ist etwas kleiner als der Grünspecht. Beim Männchen ist nur der Vorderscheitel bis zur Kopfmitte rot. Dem Weibchen, dessen Kopf grau gefärbt ist, fehlt das Rot gänzlich.

Was mag der Specht nicht?

Bewegung, bewegliche Lichtreflexe und Geräusche stören den Specht bei seinem Tun.

Wie kann man einen Specht anlocken?

Allerdings verzehren Buntspechte auch Früchte, Obst und Nüsse sowie andere Sämereien. Diese Nahrungsgruppe lockt den Buntspecht daher auch an das Vogelhaus. Wenn man dort Nüsse und Samen hineingibt, wird man mit etwas Glück auch den schwarz-weiß-roten Vogel zum Futterhäuschen anlocken können.

Wie füttert man einen Specht?

Spechte kann man gut mit einem großen Löffel füttern, auf dem man das Futter vor den Schnabel des Vogels hält. Der Jungspecht pickt es normalerweise selbst von dort ab. Sobald junge Spechte anfangen, selbst zu fressen, bietet man verschiedene Insekten an, auch lebende (zum Beispiel Buffalos und Mehlwürmer).

Was sind die Feinde vom Specht?

Zu den natürlichen Feinden der Spechte zählt z.B. der Habicht, der Waldkauz, der Uhu, der Sperber, der Wanderfalke und der Baummarder.

In welche Bäume geht der Specht?

In Flussauen nutzt er Schwarzerle, Pappel- und Weidenarten. Und auch Linden, Hainbuchen und Spitzahorn sagen ihm zu. So ist der Mittelspecht neben dem Dreizehenspecht dafür bekannt, deren Stamm zu „ringeln“. Er schlägt im Vorfrühling kleine Löcher in die Rinde, damit Baumsaft austritt.

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