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Ist ein Dachdecker ein Zimmermann?

Gefragt von: Herr Vinzenz Engel B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 5. August 2023
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Unterschied zwischen Zimmermann und Dachdecker
Der Zimmermann übernimmt die Planung und den Bau nach den Vorgaben. Der Dachdecker ist für die eigentliche Bedachung eines Hauses zuständig. In der Regel handelt es sich um zwei verschiedene Berufe, welche zwei unterschiedliche Handwerker voraussetzen.

Welche Branche ist Dachdecker?

Dachdecker/Dachdeckerin ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im Handwerk und wird mit der Dachdeckerausbildungsverordnung geregelt. Die Ausbildungsverordnung sieht eine dreijährige Ausbildungsdauer mit begleitendem Berufsschulunterricht vor.

Kann ein Zimmermann Dach decken?

Ans Dach darf nur der Dachdecker.

Was ist Dachdecker für ein Berufsfeld?

Dachdecker/in ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Handwerk.

Was darf ein Dachdecker?

Der Dachdecker sorgt für die Bedachung

Wie dessen Berufsbezeichnung schon verrät, kann der Dachdecker alle in Frage kommenden Materialien auf dem Dachstuhl anbringen, egal ob Dachsteine, Metall, Schiefer oder Tondachziegel. Darüber hinaus kann er jedoch noch weitere Arbeiten erledigen.

Job als Dachdecker oder Zimmerer

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Wie viel verdient man als Dachdecker?

Gehaltsspanne: Dachdecker/-in in Deutschland. 39.215 € 3.163 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 35.480 € 2.861 € (Unteres Quartil) und 43.344 € 3.495 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Was bekommt ein Dachdecker pro Stunde?

Um diese Frage aber zu beantworten: Ein ausgelernter Dachdecker wird mit 45 – 60 Euro pro Stunde berechnet. Davon kommen beim Handwerker ca. 15 – 18 Euro an. Der Rest sind Lohnnebenkosten und unternehmerische Kalkulation.

Was ist der Unterschied zwischen Dachdecker und Zimmermann?

Der Zimmermann ist für das Grundgerüst eines Daches zuständig. In der Regel handelt es sich um eine Holzkonstruktion, die nach den Wünschen des Kunden angefertigt wurde. Der Zimmermann übernimmt die Planung und den Bau nach den Vorgaben. Der Dachdecker ist für die eigentliche Bedachung eines Hauses zuständig.

Wie nennt man einen Dachdecker?

Heute heißt der Beruf „Dach-, Wand- und Abdichtungstechniker“ und allein diese Berufsbezeichnung deutet schon darauf hin, wie vielseitig dieser Beruf ist.

Ist Dachdecker ein guter Beruf?

Dachdecker verdienen in der Regel zwischen 2.700 Euro und 3.000 Euro brutto im Monat. Sie steigen zwischen 1.900 und 2.500 Euro in den Beruf ein. Gehälter von über 3.000 Euro brutto sind mit steigender Berufserfahrung möglich. Dachdeckermeister mit eigenem Betrieb können noch auf weitaus höhere Gehälter kommen.

Wer haftet wenn ein Dachdecker vom Dach fällt?

Stürzt der Handwerker wegen fehlender Sicherungsmaßnahmen vom Dach, hafte der private Bauherr nach Ansicht des Gerichts deswegen nicht. Die grundsätzlich bestehende Verkehrssicherungspflicht eines Bauherrn erweitere sich nicht um die Verantwortlichkeit für die Sicherungsmaßnahmen eines Fachbetriebes.

Kann jeder halten wie ein Dachdecker?

Dieser alte Ausdruck bedeutet so viel wie: Machs doch, wie du willst! Wenn die Dachdecker ihre Arbeit verrichteten, konnten sie dort oben eigentlich tun und lassen, was sie wollten. Denn die Bauherren hatten zumeist nicht den Mut, selbst aufs Dach zu klettern und nachzusehen, ob alles in Ordnung ist.

Wie viel verdient ein Zimmerer?

Wenn Sie als Zimmerer/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 29.600 € und im besten Fall 40.400 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 33.800 €.

Werden Dachdecker gut bezahlt?

Als fertiger Dachdecker kannst du mit einem überdurchschnittlich guten Gehalt rechnen: Je nach Lage deines Betriebs, deiner Erfahrung und Verantwortung, liegt dein Gehalt zwischen 2.700 und 3.600 Euro brutto im Monat.

Wie lange arbeitet ein Dachdecker am Tag?

Die regelmäßige werktägliche Arbeitszeit ausschließlich der Pausen beträgt von der 18. bis zur 48. Kalenderwoche montags bis freitags 8 Stunden, in der übrigen Zeit montags bis freitags 7,5 Stunden.

Was verdient ein Junggeselle Dachdecker?

Gehalt nach der Ausbildung

Als Dachdecker liegt dein Einstiegesgehalt bei ungefähr 1.900 bis 2.800 Euro brutto im Monat.

Was macht ein Dachdecker Meister?

Bei der Kontrolle der fachgerechten Ausführung von Eindeckungs-, Abdichtungs- und Fassadenarbeiten haben Dachdeckermeister stets die rechtlichen Vorschriften im Blick. Ein Meister im Dachdeckerhandwerk unterstützt Mitarbeiter und legt, bei fachlich schwierigen und anspruchsvollen Aufträgen, natürlich selbst Hand an.

Ist ein Spengler ein Dachdecker?

Dachdecker arbeiten an der Dacheindeckung und die Spengler an den “Blechteilen” des Dachs. Somit arbeiten Dachdecker und Bauspengler immer Hand in Hand.

Was macht ein Dachdecker im Winter?

Und wenn das Wetter die Arbeiten auf dem Dach unmöglich macht, kümmern wir uns um Aufgaben unter dem Dach. Wir dämmen zum Beispiel Dachböden oder übernehmen Teile des Innenausbaus. Bei Fassadenarbeiten hängen wir auch schon mal Planen auf, um bei Regen arbeiten zu können.

Wie nennt man einen Zimmermann noch?

Einen Zimmerer bezeichnet man auch als Zimmermann, die weibliche Form ist Zimmerin. Mehrere Zimmerer werden auch Zimmerleute genannt. Die Ausbildung dauert drei Jahre.

Was für ein Beruf ist Zimmermann?

Zimmerer und Zimmerinnen bauen Holzhäuser und Dachstühle oder nehmen Innenausbauten vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen oder ganze Fertighäuser, montieren Fenster, Türen, Treppen, Trennwände und Außenwandverkleidungen, die sie ggf. auch selbst gefertigt haben.

Ist Schreiner und Zimmermann das gleiche?

Sowohl Tischler/Schreiner als auch Zimmerer sind Holzspezialisten. Zwischen beiden Handwerksberufen gibt es Unterschiede, aber auch einige Überschneidungen. In allen Belangen, wo Statik eine Rolle spielt und in puncto energetische Sanierung wenden Sie sich an einen Zimmermann.

Wie viel Urlaubstage hat ein Dachdecker?

§ 38 Urlaubsdauer

ab 20 Jahre Gewerkzugehörigkeit 30 Arbeitstage. Die Gewerkzugehörigkeit, wird ab dem Tage der Aufnahme der ersten Tätigkeit oder der Ausbildung im Dachdeckerhandwerk gerechnet.

In welchem Handwerk verdient man am meisten?

Wer zu den bestbezahlten Handwerkern gehören möchte, muss sich bereits bei der Ausbildung für eine bestimmte Richtung entscheiden. Flach- und Tiefdrucker, Maschinenbauschlosser und Werkzeugmacher verdienen ein Brutto-Gehalt von über 40.000 Euro.

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