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Ist die Sonnenbraut eine Staude?

Gefragt von: Philipp Greiner B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Sonnenbraut (bot. Helenium) zählt zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Gattung umfasst rund 40 Arten. Der Großteil davon ist mehrjährig und wächst als winterharte, krautige Staude.

Ist Sonnenbraut mehrjährig?

Insgesamt gehören zu dieser Gattung etwa 40 Arten, von denen einige auch ein- oder zweijährig sind. Der Großteil der allesamt zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehörenden Pflanzen wird aber zur Gruppe der Stauden gezählt, ist also krautig wachsend und mehrjährig.

Wann wird Sonnenbraut zurückgeschnitten?

Ein radikaler Rückschnitt sollte zum Ende der alten oder zu Beginn der neuen Saison vorgenommen werden. Ungeduldige können Helenium im Herbst zurückschneiden. Doch besser ist der Rückschnitt im Frühjahr zwischen Ende Februar und Anfang März. Dabei werden alle Stängel bis kurz über den Boden zurückgeschnitten.

Wie pflegt man Sonnenbraut?

Sonnenbräute sind klassische Gartenstauden. Im Blumenbeet genießen sie gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit ohne jegliche Gefahr von Staunässe. In Trockenzeiten bedeutet das, es muss regelmäßig gewässert werden. Andernfalls riskiert man an trockenen Standorten braune Sprosse und Einbußen an der Blütenpracht.

Ist Sonnenbraut Bienenfreundlich?

Sonnenbraut ist die perfekte Pflanze für einen bienenfreundlichen Balkon oder Garten. Die schönen Blüten haben einen hohen Anteil an Nektar, an dem sich Bienen, Schmetterlinge und Co. satt sammeln können.

Sonnenhut, Scheinsonnenhut oder Sonnenbraut: Wie Sie die Stauden unterscheiden | MDR Garten

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Ist die gewöhnliche Sonnenbraut winterhart?

Zwar mutet die Sonnenbraut mit ihren liebreizenden Blüten und ihrem locker-grazilen Wuchs zart besaitet an. Entgegen ihrem Äußeren ist sie jedoch nicht empfindlich. Sie gilt hierzulande als gut winterhart. Ohne Probleme überstehen die meisten Sorten in geschützten Lagen Temperaturen bis -26 °C.

Was versteht man unter einer Staude?

Stauden sind Pflanzen, die optisch an Kraut erinnern, im Frühjahr austreiben und sich spätestens bei Frost wieder zurückziehen. Im Fachjargon wird das als "krautig, nach der Vegetationsperiode einziehend und wiederkehrend" bezeichnet. Fälschlicherweise wird Lavendel häufig zu den Stauden gezählt.

Wie vermehre ich Sonnenbraut?

Dazu einfach den Wurzelstock im Herbst (oder Frühling) aus der Erde holen und anschließend in einzelne Rosetten ziehen/teilen und an einem neuen Platz im Garten einpflanzen. Um die Vitalität der Pflanzen zu erhalten, sollte die Sonnenbraut alle vier, fünf Jahre geteilt und in frische Erde gesetzt werden.

Wie pflanzt man Sonnenbraut?

Pflanzen Sie die Sonnenbraut im September/Oktober an einen sonnendurchfluteten Standort mit frisch-feuchter, guter Gartenerde. Ihre florale Power kommt in der Gruppe ausgezeichnet zur Entfaltung. Legen Sie daher im Abstand von 50-80 cm mehrere kleine Pflanzgruben an.

Was macht man mit Stauden die verblüht sind?

Um die Lebensdauer der Stauden zu verlängern, ist es daher wichtig, dass Sie im Herbst die Stauden zurückschneiden. Dabei werden die verblühten Stauden auf etwa 10 Zentimeter über dem Boden abgeschnitten. So können die Pflanzen im kommenden Frühjahr wieder mit viel Energie und Kraft mit dem Wachstum beginnen.

Welche Stauden blühen ein zweites Mal?

Bei manchen Stauden kann man nach der ersten Blüte einen Rückschnitt vornehmen und dadurch erreichen, dass sie im Spätsommer im Garten erneut zur Blüte kommen (remontieren). Dazu zählen Rittersporn, Kugeldistel, Katzenminze, Frauenmantel, Sterndolde und Steppensalbei.

Was bedeutet Rückschnitt nach der Blüte?

Bei vielen Staudenarten ist ein Rückschnitt gleich nach der Blüte sinnvoll. Er verhindert die Selbstaussaat, verlängert die Blütezeit und die Lebensdauer der Pflanzen.

Ist das Sonnenauge winterhart?

Das Sonnenauge ist eine winterharte Staude, die ab Ende Juni zur Blüte kommt. Sie bevorzugt einen sonnigen bis leicht schattigen Standort im Pflanzkübel oder im Gartenbeet, wo sie beispielsweise mit Salbei, Sonnenhut oder Gräsern kombiniert werden kann.

Wie hoch wird der Sonnenhut?

Auch die Wuchshöhe ist unterschiedlich: Der weiße Sonnenhut "Virgin" zum Beispiel wird 50 bis 60 Zentimeter hoch, der rote Sonnenhut "Rubinstern" dagegen schafft locker 80 Zentimeter bis einen Meter. Besonders robust und für Anfänger gut geeignet sind die Sorten "Tomato Soup" und "Magnus".

Ist Sonnenhut eine mehrjährige Pflanze?

Die meisten Arten sind mehrjährig, einige wie beispielsweise der Raue Sonnenhut (Rudbeckia hirta) sind kurzlebig und werden daher meist einjährig kultiviert. Von dieser Art sind zahlreiche, großblumige Sorten im Handel, deren Blüten von Gelb bis Rötlichbraun gefärbt sind.

Wann verblühten Sonnenhut schneiden?

Dem Sonnenhut sollten Sie im Herbst nach der Blüte einen Schnitt gönnen oder aber Sie schneiden ihn im Frühjahr vor dem Austrieb zurück. Dabei werden einfach die verblühten und vertrockneten Stängel mit einer Gartenschere abgeschnitten.

Welche Staude passt zu Sonnenhut?

Pflanzen wie die Duftnessel oder die Prachtscharte sind hier sehr gut geeignet. Wunderschön sind natürlich auch Gräser als Pflanzpartner zum Echinacea. Vor allem Knie- bis Hüfthohe, spät austreibende Gräser sind hier zu bevorzugen wie z.B. Moskitogras, Zittergras, Rutenhirse oder Reitgras ‚Overdam‚.

Wie kann man Sonnenhut vermehren?

Relativ leicht funktioniert beim Sonnenhut die Vermehrung durch Teilung. Dies regt die Stammpflanze gleichzeitig auch zur optimalen Blütenbildung an. Die ideale Zeit für die Teilung ist der Herbst nach der Blüte, aber nur alle drei bis vier Jahre. Schneiden Sie Ihren Sonnenhut zurück und legen Sie die Wurzeln frei.

Welche Pflanzen gehören zu Stauden?

Beispiele
  • Akelei (Aquilegia)
  • Windröschen (Anemone)
  • Bergenie (Bergenia)
  • Enzian (Gentiana)
  • Funkie (Hosta)
  • Lilien (Lilium)
  • Flammenblume (Phlox)
  • Rittersporn (Delphinium)

Welche Pflanzen gehören zu den Stauden?

Winterharte Stauden
  • Riesen-Lauch (Allium giganteum) ...
  • Hoher Wald-Geißbart (Aruncus dioicus) ...
  • Elfenblume (Epimedium × perralchicum) ...
  • Scharlachfuchsie (Fuchsia magellanica) ...
  • China-Herbstanemone (Anemone hupehensis) ...
  • Hoher Rittersporn (Delphinium elatum) ...
  • Katzenminze (Nepeta × faassenii) ...
  • Bergenie (Bergenia cordifolia)

Welche Staude ist winterhart?

10 winterharte Stauden für den Herbst
  1. Gelber Sonnenhut. Mit seinen strahlend-gelben Blüten macht der Gelbe Sonnenhut (Rudbeckia fulgida var. ...
  2. Hohe Fetthenne. ...
  3. Herbst-Anemone. ...
  4. Glattblatt-Aster. ...
  5. Myrten-Aster. ...
  6. Garten-Chrysantheme. ...
  7. Winterharter Storchschnabel. ...
  8. Staudensonnenblume.

Wie sieht die Sonnenbraut aus?

Die zahlreichen, dunkelgrünen Blätter der Sonnenbraut sitzen wechselständig an dem aufrechten Stängel. Sie sind leicht bis deutlich gezähnt, oval bis lanzettlich (lanzenförmig) oder fiederschnittig. Je nach Art ist der bis zu 160 Zentimeter lange Stängel behaart oder glatt.

Was passt zu helenium?

Am besten lässt sich Helenium gruppenweise mit anderen Prachtstauden und Gräsern kombinieren. Bei der Zusammenstellung kann man tief in den Farbtopf der Natur greifen: Wer Gelb in vielen Variationen mag, kombiniert verschiedene Sonnenhut-Sorten und Staudensonnenblumen mit Helenium.