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Ist die immergrüne Waldrebe giftig?

Gefragt von: Albin Gross  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Wie alle Hahnenfußgewächse beinhaltet die Waldrebe das Toxin Protoanemonin und ist daher eindeutig als giftig einzustufen. Das gilt sowohl für die wachsende Pflanze in der Erde, als auch den Ableger oder Strauß in der Vase.

Wie giftig ist Waldrebe?

Ja, besonders der Pflanzensaft der Clematis ist giftig. Der Giftstoff Protoanemonin – ein Alkaloid - verursacht bei Kontakt mit der Haut schwere Entzündungen. Aber auch der Verzehr führt zu Vergiftungen. Haustierbesitzer sollten daher besonders vorsichtig sein, da große Mengen sogar tödlich sein können.

Was ist der Unterschied zwischen Clematis und Waldrebe?

Die Pflanzengattung Clematis, zu deutsch auch Waldrebe genannt, umfasst rund 300 verschiedene Arten und gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die Pflanzen sind überwiegend in den gemäßigten Klimazonen Europas und Asiens sowie in Nord-Amerika beheimatet.

Welche Waldrebe ist immergrün?

Die Clematis armandii ist unter den Namen Immergrüne Waldrebe oder Immergrüne Clematis bekannt. Diese wunderschöne holzige Kletterpflanze beginnt im späten Winter bis Frühling mit ihrer verschwenderisch schönen Blüte.

Ist jede Clematis giftig?

Auch dem Menschen kann die Gewöhnliche Waldrebe Schaden zufügen, denn sie ist in allen Teilen giftig. Schon die Berührung mit dem Pflanzensaft kann zu Hautreizungen führen. Daher ist es sinnvoll, beim Schneiden Handschuhe zu tragen.

Welche Gartenpflanzen sind giftig? Sind sie wirklich gefährlich? Eine Übersicht

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Ist die Waldrebe giftig für Katzen?

Für diese Tiere ist der Verzehr tödlich

Neben den klassischen Haustieren, wie Hund und Katze, kann der Verzehr größerer Mengen einer Waldrebe bei folgenden Tieren tödliche Folgen nach sich ziehen: Meerschweinchen und Hamster.

Was passiert wenn man Clematis nicht schneidet?

Wer auf den radikalen Rückschnitt dieser Clematis verzichtet, wird früher oder später mit einer vergreisten Waldrebe konfrontiert. Da Licht und Luft nicht mehr bis ins Innere der Kletterpflanze gelangen, verkahlen die Triebe zu traurigen Stecken.

Wie schnell wächst die immergrüne Waldrebe?

Clematis Wachstum

Im ersten Jahr nach der Pflanzung wächst die Kletterpflanze noch nicht so schnell heran. Bis zur endgültigen Größe können einige Jahre vergehen. Das hängt auch davon ab, wie stark die Pflanze zurückgeschnitten wird. Starkwüchsige Pflanzen können mehrere Meter pro Jahr zulegen.

Welche Clematis ist winterhart und immergrün?

Die Immergrüne Waldrebe (Clematis armandii) stammt aus China und dem nördlichen Myanmar und ist eine immergrüne, verholzende Kletterpflanze. Sie gehört zur großen Gruppe der Clematis, die wiederum eine Gattung der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) darstellen.

Welche Clematis ist nicht Laubabwerfend?

Clematis Cirrhosa - nicht laubabwerfende ,im Winter blühende Waldreben | Clematis online kaufen.

Ist die Waldrebe Bienenfreundlich?

1. Waldrebe (Clematis) Clematis sind sehr bienenfreundlich, denn die Blüten der Clematis sind bei den Bienen als Nahrungsquelle sehr beliebt. Besonders wertvolle Sorten sind die im Herbst blühende Clematis viticella, die den Bienen im Herbst noch Futter liefert.

Wie sieht Waldrebe aus?

Die Stämmchen sind in der Regel 1 bis 3 cm dick. In Ausnahmefällen können sie aber bis armdick werden. Die 3 - 10 cm langen und 4 - 6 cm breiten Blätter der bei uns einheimischen Waldrebe sind unpaarig gefiedert, meist drei bis fünfzählig, gegenständig und grob gezähnt.

Wie pflege ich eine Waldrebe?

Gerade im ersten Jahr benötigt die Waldrebe ordentlich Wasser und Dünger. Staunässe verträgt sie jedoch gar nicht. Wer also einen eher verdichteten und lehmigen Gartenboden hat, sollte beim Einpflanzen das Pflanzloch mit einer dicken Kiesschicht ausstatten.

Kann man Waldreben essen?

Waldrebe ist giftig für Rinder und Kühe; Vergiftung ist aber nur zu erwarten, falls die Tiere größere Mengen fressen, was praktisch nicht zu erwarten ist. Weiterhin ist die Pflanze auch giftig für Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster und für Vögel.

Kann man Waldrebe rauchen?

Vom Nielen-Rauchen

Obwohl es niemandem richtig geschmeckt hat, ist es doch für viele von uns eine klassische Kindheitserinnerung – das Niele-Rauchen. Bei den verwendeten Pflanzenteilen handelt es sich um die Lianen der Gemeinen Waldrebe (Clematis vitalba), eine der wenigen in der Schweiz heimischen Kletterpflanzen.

Ist Waldrebe giftig für Hunde?

Waldrebe ist tabu für Hundeschnauzen

Pflanzen Sie daher Clematis nur dann im Garten an, wenn sicherzustellen ist, dass der Hund nicht an die Blüten und Blätter gelangen kann. Vermeiden Sie zudem eine Entsorgung von Schnittgut auf dem Kompost, denn auch für andere Haustiere ist die Waldrebe giftig.

Kann man Clematis auch im März Pflanzen?

Clematis werden als Containerpflanzen angeboten und können grundsätzlich das ganze Jahr hindurch gepflanzt werden. Die beste Pflanzzeit ist aber der Spätsommer von August bis Oktober, weil dann die Bodentemperatur zwischen 14 und 22 Grad optimal ist und ein gutes Wurzelwachstum gewährleistet.

Welche Clematis muss man nicht schneiden?

Am unkompliziertesten sind die frühblühenden Clematis. Alle Arten und Clematis-Sorten, deren Blütezeit im April und Mai liegt, brauchen in der Regel keinen Rückschnitt. Sie zählen zur Schnittgruppe I.

Welche immergrüne Kletterpflanze wächst am schnellsten?

25 winterharte und schnellwachsende Kletterpflanzen |...
  • Bauernjasmin (Philadelphus coronarius)
  • Blauregen (Wisteria)
  • Efeu.
  • Geißblatt (Lonicera)
  • Kletterhortensien (Hydrangea petiolaris)
  • Kletterrosen.
  • Amerikanische Klettertrompete (Campsis radicans)
  • Losbaum (Clerodendrum thomsoniae)

Was mögen Clematis nicht?

dem falschen Standort: Im Schatten wird die Clematis niemals blühen. Und auch wenn ihr Wurzelbereich zu lange und intensiv der prallen Sonne ausgesetzt ist, hält sie sich mit der Blüte zurück. zu heißen oder kalten Temperaturen: Die Clematis fühlt sich bei 15 bis 22 Grad Celsius am wohlsten.

Ist Waldrebe winterhart?

Besonders gut winterhart sind vor allem die Sorten unter den frühblühenden Wildarten sowie die 'gemeine Waldrebe' und auch die meisten Staudenclematis und die meisten der duftenden Waldreben. Diese sind vor allem auch für höhere Lagen in Österreich oder der Schweiz und extrem exponierte Standorte geeignte.

Wann schneidet man die Waldrebe?

Beide Wildarten und deren Sorten brauchen keinen regelmäßigen Schnitt. Man kann sie aber bei Bedarf schneiden – zum Beispiel, wenn sie zu groß geworden sind oder wenn ihre Blütenpracht mit den Jahren nachlässt. Der ideale Zeitpunkt – auch für einen starken Rückschnitt – ist Ende Mai, wenn die Blüte vorüber ist.

Wie wird die Clematis buschig?

So erfolgt ein Rückschnitt, um die Pflanzen im Zaum zu halten. Ein weiterer guter Grund, seine Waldrebe zu schneiden, ist die Blüte, denn der Schnitt regt die Pflanze zu vermehrter Blütenbildung an. Außerdem führt das Schneiden zu mehr Verzweigungen der Pflanze, was sie buschiger und üppiger aussehen lässt.

Wer frisst Clematis an?

Ohrwürmer knabbern gerne an den zarten Blüten der Clematis. Gartenfachberaterin Brigitte Goss rät: die eigentlichen nützlichen Tiere umsiedeln! Schnecken fressen dagegen Clematis-Blätter. Auch da hat Brigitte einen Tipp.

Welche Clematis blüht 2 mal?

Ganz anders großblumige Clematis-Hybriden und C. Viticella, die im Sommer ab Ende Mai/Juni/Juli blühen. Sie profitieren durch den Rückschnitt und blühen im Herbst oft ein zweites Mal.

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