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Ist Dachdecker ein harter Job?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Emilia Schulze MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Abgesehen hiervon plagen sich Dachdecker im Alltag mit denselben Belastungen wie ihre Kollegen am Bau herum: schwere Lasten, Lärm und Zwangshaltungen, die langfristig zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können.

Ist der Beruf Dachdecker gefährlich?

Dachdecker leben riskant. Laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung zählen Ausbauberufe, zu denen auch der Dachdecker gehört, zu den zehn unfallträchtigsten Berufen für Männer. Die Welt setzt den Dachdecker gar auf den zweiten Platz der 50 gefährlichsten Berufe weltweit.

Ist Dachdecker ein guter Beruf?

Wenn man der richtige Typ mit den bereits genannten Eigenschaften ist, glaube ich, dass der Beruf des Dachdeckers nach wie vor ein spannender Job mit sehr guten Berufsaussichten ist. In einem guten Betrieb hat man in der Branche einen sicheren Arbeitsplatz mit ordentlichem Gehalt.

In welchen Fächern muss man gut sein um Dachdecker zu werden?

Welche Schulfächer sind wichtig?
  • Werken und Technik (z.B. um Dach- und Wandflächen zu decken, Dachflächen und Bauwerke abzudichten oder Einbauteile montieren zu können)
  • Mathematik (z.B. um Berechnungen durchzuführen oder Bauteile einzumessen)

Was sollte ein Dachdecker können?

Dachdecker/innen versehen Gebäudedächer mit Deckmaterialien, verkleiden Außenwände und dichten Flächen an Dächern und Bauwerken ab. Sie führen energetische Gebäudemaßnahmen durch, montieren Dachfenster, Dachrinnen und Blitzschutzanlagen und bauen Solaranlagen ein.

Ausbildungsberuf Dachdecker: Das verdient ein Geselle auf der Baustelle I Lohnt sich das? I BR

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Was macht ein Dachdecker im Winter?

Und wenn das Wetter die Arbeiten auf dem Dach unmöglich macht, kümmern wir uns um Aufgaben unter dem Dach. Wir dämmen zum Beispiel Dachböden oder übernehmen Teile des Innenausbaus. Bei Fassadenarbeiten hängen wir auch schon mal Planen auf, um bei Regen arbeiten zu können.

Warum sollte man Dachdecker werden?

Das Dachdeckerhandwerk bietet für Freiraum für Talent und Interessen. Man kann kreativ arbeiten, sich auf Fachgebiete konzentrieren, die einen besonders faszinieren. Bei einer späteren Selbstständigkeit kann man seine Leidenschaft sogar zu einem Alleinstellungsmerkmal im Markt machen.

Ist der Beruf Dachdecker anstrengend?

Abgesehen hiervon plagen sich Dachdecker im Alltag mit denselben Belastungen wie ihre Kollegen am Bau herum: schwere Lasten, Lärm und Zwangshaltungen, die langfristig zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können.

Wie lange lernt ein Dachdecker?

Deine Ausbildung als Dachdecker/in dauert drei Jahre. Die Ausbildung ist dual, das heißt, deine Lernorte sind der Ausbildungsbetrieb und die Berufsschule. Im Ausbildungsbetrieb lernst du, welche Formen von Schiefer, Dachplatten und Schindel es gibt und wie diese verarbeitet werden.

Warum ist Dachdecker ein krisensicherer Beruf?

Neben seiner aktuellen Ausbildungsordnung biete das Dachdeckerhandwerk „eine sehr gute Bezahlung während der Lehrzeit“, einen „krisensicheren Job“ sowie „vielfältige Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Was kann man als Dachdecker noch arbeiten?

Tätigkeiten und Gehalt als Dachdecker
  • Eindecken von Dächern.
  • Verkleidung von Außenwänden.
  • Abdichtung von Flächen.
  • Montage von Dachrinnen und Dachfenstern.
  • Installation von Solaranlagen.
  • Einrichtung von Blitzschutzanlagen.
  • Wärmedämmung anbringen.
  • Holzkonstruktionen für Dachstühle herstellen.

Wie viel kostet ein Dachdecker pro Stunde?

Die Frage nach den Kosten für den Dachdecker lassen sich daher eher auf den Quadratmeter herunter brechen als auf den Stundenlohn. Um diese Frage aber zu beantworten: Ein ausgelernter Dachdecker wird mit 45 – 60 Euro pro Stunde berechnet. Davon kommen beim Handwerker ca. 15 – 18 Euro an.

Was ist der schwerste Job der Welt?

1. Apnoe-Taucher. Beim Apnoe-Tauchen befinden sich die Taucher minutenlang ohne Sauerstoff unter Wasser. Was viele heutzutage als Freizeitbeschäftigung betreiben, ist für viele Menschen beruflicher Alltag.

Was ist der gefährlichste Beruf in Deutschland?

Wie eine Studie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zeigt, haben Mitarbeiter in Bauberufen wie Maurer, Zimmerleute oder Steinmetze* die meisten Arbeitsunfälle (Stand: 2018).

Wie arbeiten Dachdecker?

Jobprofil: Dachdecker. Dachdecker decken die Dächer von Häusern und Gebäuden fachgerecht mit Dachplatten, Ziegeln, Steinen oder Schindeln ab. Sie dichten Wandflächen ab, bauen Blitzschutzanlagen, Dachrinnen und Dämmmaterial ein, installieren Photovoltaikanlagen oder kümmern sich um die Dachbegrünung.

Wie lange arbeitet ein Dachdecker am Tag?

Die regelmäßige werktägliche Arbeitszeit ausschließlich der Pausen beträgt von der 18. bis zur 48. Kalenderwoche montags bis freitags 8 Stunden, in der übrigen Zeit montags bis freitags 7,5 Stunden.

Wie lange kann man als Dachdecker arbeiten?

Die gespaltene Arbeitszeit von 40 Stunden in den Sommermonaten und 37,5 Stunden in den Wintermonaten soll den unterschiedlichen jahreszeitlichen Arbeitsbedingungen und Arbeitsmöglichkeiten im Dachdeckerhandwerk Rechnung tragen.

Wann fangen Dachdecker an zu arbeiten?

Dachdecker arbeiten selten allein auf der Baustelle und fangen, wie die meisten Handwerker, früh morgens um 7 Uhr mit ihrer Arbeit an.

Was ist die schwerste Ausbildung?

Immer wieder hört man, dass die Ausbildung zum/r Steuerfachangestellten eine der schwersten in Deutschland sei.

Was ist der anstrengendste Job?

Laut einer Studie der Universität Southern Medical University in Guongzhou/ China ist Kellner der anstrengendste Beruf mit dem höchsten Stresslevel, den man sich aussuchen kann.

Was sind die härtesten Ausbildungen?

Platz 1: Fachangestellte/r Zahnmedizin

Zwar bekommt man mit 640 Euro im ersten Jahr deutlich mehr als zum Beispiel die Maler. Aber offenbar gibt es genug Zahnarztpraxen, die ihre Lehrlinge derart belasten, dass der Pokal für die unglücklichsten Auszubildenden 2016 an die Zahnarzthelfer geht.

Welche Schuhe für Dachdecker?

Rutschhemmendes Profil, flexible Sohlen

Regen, Schmutz oder auch Moos können Dachdecker oder Zimmerleute ins Rutschen bringen. Daher sollten sie normgerechte und rutschhemmende Sicherheitsschuhe tragen. Deren Laufsohlen sollten aus Gummi und absatzlos flach aber griffig sein.

Was ist der Unterschied zwischen Dachdecker und Zimmermann?

Der Zimmermann ist für das Grundgerüst eines Daches zuständig. In der Regel handelt es sich um eine Holzkonstruktion, die nach den Wünschen des Kunden angefertigt wurde. Der Zimmermann übernimmt die Planung und den Bau nach den Vorgaben. Der Dachdecker ist für die eigentliche Bedachung eines Hauses zuständig.

Wie viel verdient man als Dachdeckerhelfer?

Gehaltsspanne: Dachdeckerhelfer/-in in Deutschland

29.641 € 2.390 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 26.257 € 2.117 € (Unteres Quartil) und 33.462 € 2.699 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.